Kapitel 33 - Dieses Monster

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Er wollte dieses dumme Badezimmer einfach nicht verlassen. Ich konnte doch nicht vor ihm mein Geschäft erledigen! Ich fühlte mich wirklich dreckig! Mir wurde das alles viel zu viel. Ich wollte nicht mehr. Wenn ich nicht so aufs Klo müsste,könnte er mich mal. Aber da es wirklich dringend war,musste das wohl jetzt sein!!!


Ich zog meine Hose runter und verdeckte alles schön mit meinem langen Pulli. In diesem Moment war ich froh ihn an zu haben. Dann setzte ich mich auf die Toilette. Als ich fertig war wusch ich mir noch schnell meine Hände bis Nathan mich wieder aus dem Bad zerrte. Er war wirklich Eiskalt und Unberechenbar. Ich konnte es immer noch nicht fassen,dass er einfach im Bad stehen geblieben ist und mich belustigt anfunkelte.


Jetzt war ich aber wieder in diesem Zimmer und am Bett,wie vorher auch,gefesselt. Ich konnte nichts machen. Wieder fühlte ich mich nutzlos. Er riss mir die Klamotten vom Leib,die ich mir bevor wir ins Badezimmer gegangen sind angezogen hatte, und küsste mich am ganzen Körper. Ich war angewidert und das schlimmste Gefühle aller Zeiten war,wenn man nichts dagegen tun konnte.


Er schaute mir ab und zu in meine Augen,doch ich versuchte meinen Blick immer wieder abzuwenden. Leider ging es nicht wirklich gut,da er mein Kinn festhielt und mein Gesicht immer in seine Richtung drehte. Am liebsten hätte ich ihn angespuckt und getreten,doch ich traute mich nicht. Er hatte eine andere Wirkung auf mich. Ich konnte es nicht beschreiben. Immer wenn ich ihn ansah,entwich mir meine ganze Kraft.


Er nahm jetzt seine Kleidung und schmiss sie auch zu Boden. Ich hörte wie seine Kleidung auf dem Untergrund ankam und einen dumpfen Ton hinterließ. Ich versuchte mich an etwas anderem zu konzentrieren,doch es gelang mir so gar nicht. Er machte sich über mich her und da liefen auch schon die Tränen meine Wangen hinunter,obwohl ich stark sein wollte.


Diese zahlreichen Tränen sah er und hörte trotzdem nicht auf. Ich konnte nicht glauben,dass ich in so eine Anstalt gekommen bin. Als er mich hier vergewaltigte,versuchte ich an andere Sachen zu denken und das alles hier nur als einen Albtraum zu sehen. Meine Gedanken war ganz wo anders,aber irgendwie auch wieder hier in der Realität.


Momentan wünschte ich mir nur Jake hier her,der mich rettete. Er war mir tausend mal lieber als Nathan. Ich wollte wieder zu ihm und ihn in meine Arme schließen. Außerdem ihn nie wieder los lassen und meine Liebe gestehen. Ich vermisste ihn mehr als alles andere. Meine Familie ist in den Hintergrund gerückt. Wichtiger war,dass ich und Jake zusammen gehörten.


Ich quälte mich eine gefühlte Ewigkeit mit diesen Schmerzen,die durch meinen ganzen Körper flossen. Das war eindeutig zu viel für meine zerbrechliche Person.


Ich musste schon einen freudigen Seufzer auslassen als Nathan mit seinem Vergnügen fertig war.
Endlich war ich wieder alleine in diesem Raum. Ich genoss diese Stille. Ich wusste nicht ob es Morgen,Mittag oder sogar schon Abend war,aber das war mir egal solange ich ganz alleine war. Ich war wirklich erschöpft und schloss meine Augen. Doch lange konnte ich nicht schlafen,denn ein Albtraum verfolgte mich...



Ich irrte durch einen dunklen Wald. Überall hörte ich Tiere. Auch Äste und Blätter die raschelten. Mit schnellen Schritten lief ich orientierungslos durch die Gegend. Mit jedem Schritt verschnellte sich mein Puls. Meine Kraft verließ mich,doch ich durfte nicht stehen bleiben. Denn wenn ich das tun würde,wäre ich endgültig ausgeliefert. Ich könnte nie wieder ein normales Leben führen. 

Verliebt in den eigenen KidnapperWhere stories live. Discover now