Verliebt in den eigenen Kidnapper

Kapitel 4 - Unterhaltung

Langsam wurde ich wach. Immer noch bei dem Kerl im Zimmer.

Wieso hat er mich nicht in diesen hässlichen Keller gebracht? Ich weiß es auch nicht. Frag ihn doch mal. Kommt das nicht blöd? Du hast sowieso nichts zu verlieren. Wie heißt er eigentlich? Hmm..Hat er nicht gesagt. Noch eine Sache,die ich ihn fragen sollte. Außerdem,was will der überhaupt von mir?

Mit dröhnendem Kopf,stand ich mühsam auf. Ich ging zur Tür und schaltete das Licht an. Es war keiner außer mir im Zimmer. Leider war die Tür auch abgeschlossen. Voller Hass schlug ich kräftig gegen die Tür,bis meine Handgelenke anfingen zu schmerzen. Da ich immer noch ziemlich Müde war,setzte ich mich wieder auf das weiche Bett und wartete.

Endlich,nach 10 Minuten hörte ich laute Schritte. Als ich auch einen Schlüssel im Schloss hörte,wusste ich das er zu mir kommen würde. Nach ein paar Sekunden wurde die Tür auch schon entriegelt. Er kam ins Zimmer und lief direkt auf mich zu. Es herrschte fast eine Minute stille.

"Wieso hast du so geklopft?",erkundigte er sich und musterte mich skeptisch. "Weil,weil...ähm...Ich dich was fragen muss.",sagte ich mit unentschlossener Stimme. "Und was?",fragte er nun neugierig. "Wie heißt du denn eigentlich?",war meine erste Frage,obwohl ich nicht so recht wusste,ob ich wirklich Fragen sollte. "Eigentlich ist das Geheim,doch du hast etwas an dir,dass mich verlockt. Ich bin Jake.",antwortete er schließlich und grinste mich an.

"Okay Jake,was willst du mit mir machen? Wieso hast du mich entführt?",sprach ich nun ernst meine Gedanken aus. "Das kann ich dir nun wirklich nicht Verraten.",murmelte er niedergeschlagen. Enttäuscht schaute ich auf den Boden. "Vertraust du mir nicht?",platzte es unerwartet aus mir heraus.

Shit! Wieso hast du das jetzt gefragt? Ich weiß es nicht! Und was ist,wenn er dich jetzt in den Keller schiebt? Nein,ich will da nicht mehr hin,aber ich will auch nicht bei ihm bleiben! Was willst du dann?Natürlich nach Hause.

"Das kann ich dir jetzt noch nicht sagen Süße. Beweis es mir.",entgegnete er mir lediglich.

Was?! Hab ich mich verhört? Nein hast du nicht! Und jetzt? Du musst es jetzt selber entscheiden. Wieso? Weil ich dir da nicht helfen kann. Ich bin nur dein Verstand. Ja genau,deshalb musst du es doch wissen. Tue ich aber nicht. Misst,misst,misst...

"Und wie?",flüsterte ich nun etwas vorsichtig und mit sehr viel Skepsis. "Da wüsste ich schon was.",flüsterte er mir ins Ohr. Er nahm mich in den Arm und begann mich auf die Wangen zu küssen.
Als ich dachte,dass er jetzt weiter gehen würde,stoppte er.

Hä,was ist den jetzt los? Frag mich nicht. Warte ab. Sei auf alles gefasst!

Er ging ein Stück von mir weg und schaute mich intensiv an. "Ich kann das nicht. Ich mag dich zu sehr,um dich auszunutzen.",kam ihm liebevoll über die Lippen. "Vertraust du mir?",lenkte ich wieder auf das vorherige Thema ab. "Ein wenig. Ich kann nur sagen,dass alle die hier her kommen,sterben müssen." Das war jetzt kühl. Meine Sprache wurde mir verschlagen. Ich konnte nicht glauben,was ich eben gehört hatte.

Wieso tat er das? Frag ihn doch einfach. Nein! Wieso nicht? Weil er mir dann bestimmt gleich was antut! Ne,glaub ich nicht.

"Wieso willst du uns umbringen?"Meine Stimme klang zittrig. "Weil,ich es liebe. Keine Angst,dich will ich bestimmt nicht umbringen!",versuchte er mich zu beruhigen,was jedoch gar nicht klappte.

Spinnt der? Ja denk schon. Er bringt Menschen aus Lust und Laune um? Ja,hat er doch gesagt. Oh Mist. Das kannst du laut sagen. Und mich nicht?! Wieso? Weil er dich mag! Ich bin doch erst 16...Der ist doch bestimmt älter. Kann schon sein,aber wer weiß. Was soll ich tun um die Anderen zu retten? Wie wäre es,wenn du sein Vertrauen gewinnst und dann abhaust? Mal sehen...

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Na gefällt es euch bis jetzt?
Ich werde die Kapitel nicht so lang machen,damit ich mehrere am Tag veröffentlichen kann :)
Viel Spaß beim lesen der nächsten Kapitel
Bis bald ❤