The Originals - Always and Forever ⚜️

56. Lauf, Rebekah!

"Bist du bereit, mehr Beweise zu sehen?", fragte Genivieve. Sie war begierig weiterzumachen. Klaus antwortete nicht. Er starrte sie nur finster an, also verknüpfte Genevieve wieder ihre Gedanken miteinander:

Auf dem Lafayette Friedhof war Genevieve gerade dabei einen Zauberspruch zu sprechen. Marcel und Rebekah standen neben ihr und sahen ihr abwartend zu.
Genevieve zerknüllte einen Zeitungsartikel mit einem Foto von Marcel und Klaus im Jazzclub, wobei sie eine Holzklinge benutzte, um den Papierball über die Flamme einer Kerze zu halten.

Als Klaus das sah, schnappte er geschockt nach Luft.
"Was siehst du?", wollte Genevieve wissen.
"Die Klinge meines Vaters...", antwortete Klaus, "sie ist verschwunden, als ich ein Junge war. Er hat mich halb totgeschlagen, weil er so sicher war, dass ich sie gestohlen hatte."
Seine Stimme zeigte, wie verletzt und enttäuscht er war. "Rebekah war in den Wochen danach so nett zu mir... Ich hätte wissen müssen, dass sie die Klinge gestohlen hat. Sie hat nie akzeptiert, dass Waffen nichts für Mädchen waren."

"Pran ce mesaj sa a, les cendres sur le vent", beendete Genevieve den Zauberspruch. Der Zeitungsartikel fing Feuer und löste sich in Luft auf.

Klaus sah Genieveve an. Tränen liefen ihm über das Gesicht.
"Meine Schwester. Rebekah", murmelte er ungläubig. Dann begann er zu schreien und er knurrte zornig.
"REBEKAH!", brüllte er schließlich drohend. Seine Stimme hallte furchterregend durch das Krankenhaus.

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Marcel hatte Elijah und Hayley soeben mitgeteilt, dass er und Rebekah Mikael 1919 nach New Orleans gelockt hatten.
Elijah sah ihn enttäuscht an und sagte: "Fast ein ganzes Jahrhundert lang habe ich mich gefragt, wie Vater uns gefunden hat, welchen dummen Fehler wir begangen haben, um unsere Zeit an dem einen Ort zu zerstören, den wir endlich Heimat nennen konnten. Wusstest du, dass ich mir eine Zeit lang sogar selbst die Schuld gab, Marcellus?"
"Elijah...", meinte Hayley, aber der ignorierte sie und sprach weiter mit Marcel. "Niklaus hat dich wie einen Sohn behandelt."
"Rebekah. Ich habe sie geliebt. Ich liebe sie immer noch", entgegnete Marcel. "Alles, was wir je wollten, war, zusammen zu sein, aber solange Klaus in der Nähe ist, wird das nie passieren. Aber hey, ich schätze, davon hast du ja keine Ahnung, oder?"
"Wenn Klaus die Wahrheit erfährt, wird seine Wut kein Ende nehmen. Ich werde nicht zulassen, dass meine Schwester diesen Zorn erleidet", erklärte Elijah.
"Dann müssen wir sie finden, bevor er die Wahrheit erfährt", sagte Marcel.

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"Gib es einfach auf, Rebekah. An diesem Punkt ist es unvermeidlich", meinte Celeste, die zu Rebekah gekommen war.
"Sabine", keuchte Rebekah.
"Ich bevorzuge eigentlich Celeste", korrigierte Celeste sie. "All diese Namen, die ich im Laufe der Jahre hatte, und ich bevorzuge immer noch den ersten."
Sie sah Rebekah nachdenklich an. "Vielleicht war es die Art, wie er auf Elijahs Lippen klang, wie eine Liebeserklärung. Oh, er war so ein guter Lügner. Das seid ihr alle."
"Sag über mich, was du willst, aber Elijah ist ein guter Mann", erwiderte Rebekah wütend.
"Du verteidigst ihn immer noch, sogar bis zum bitteren Ende", sagte Celeste spöttisch. "Das ist gut. Ich verlasse mich auf diese familiäre Liebe. Sie wird euch alle ins Verderben stürzen. Jetzt, wo Klaus weiß, was du getan hast, wird er nicht ruhen, bis er seine Rache bekommen hat. Er wird Marcel töten und dir etwas Schreckliches antun. Elijah wird ihm nie verzeihen. Dein Verrat wird letztendlich Bruder gegen Bruder ausspielen. Und die sagenumwobene Mikaelson-Bindung wird zerbröckeln."
"Ich bring dich um, du Schlampe!", schrie Rebekah zornig.
"Oh. Das hast du bereits getan", antwortete Celeste. "Obwohl ich damals ein anderes Gesicht trug."
"Du warst die andere. Clara", überlegte Rebekah. "Du hättest dich um deine eigenen Angelegenheiten kümmern sollen."
"Ich hatte den Verdacht, dass meine Freundin ausgenutzt wurde. Es war meine Sache", erwiderte Celeste.