23.

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Als wir die Pizza fertig gegessen haben machen Cass und ich uns auf den Weg in mein Zimmer. Dort werfen wir noch letzte Kontrollblicke in den Spiegel und setzten uns noch kurz auf Bett.

"Was ist mit dir und Bennet eigentlich los? Ihr verhaltet euch wie kleine Kinder." Fragt sie mich plötzlich.

"Vielleicht sind wir das auch..." sage ich nur mit einem lächeln auf den Lippen.

"Was...?" Setzt sie an, wird aber von Josh
unterbrochen.

"Lolo, Cass! Wir fahren. Kommt ihr?" Schnell laufen wir die Treppe hinunter und setzten uns in eines der Autos.

Kaum halten wir stoße ich die Luft aus. "Was ist das? Ein Film?" Ich kann es nicht fassen. So wie dieses Haus aussieht könnte es aus einem Film sein. Es ist riesengroß und Palmen zieren auf beiden Seiten die Einfahrt, die in einem halbkreis zum Haus führen und jedes der geschätzten 50 Fenster ist hell erleuchtet und von drinnen kann man laute Musik hören. Geschockt folge ich den Jungs und Cass ins Haus.

Drinnen erwartet uns eine Wand aus Rauch und Alkoholduft. Etwas perplex sehe ich mich um und kann sofort die Ursache für den Gestank ausmachen. Ungefähr 20 Typen stehen nahe an der Tür und rauchen.

Als wir uns weiter unseren Weg durch die Leute kämpfen, taucht plötzlich ein Pappbecher vor meinem Gesicht auf.

"Hey süße. Komm schon trink mal davon." Ertönt die Stimme eines Jungen mit vielen Muskeln, seine Haare sind zurückgegeelt, was aussieht als hätte ihm eine Kuh über die Haare geleckt. Leicht schaudernd gehe ich weiter.

Ich hasse Kühe...

"Kleinee! Durst?" Kommt es von Cass, die schon etwas weiter vorne ist. Als ich zustimmend nicke geht sie hinter eine Bar und mischt dort irgendetwas zusammen.

"Hier trink, dann ist das nicht mehr so schlimm." Sagt sie und gemeinsam nehmen wir einen großen Schluck von dem Zeug. Es stellt sich als wirklich köstlich heraus. Ich tippe auf schwarzen Vodka mit Cola.

"Cass, Laur. Schön euch zu sehen." Höre ich plötzlich Jases Stimme hinter mir. Als ich mich undrehe und in seine braunen Augen sehe, beginne ich zu lächeln. "Willst du tanzen?" Fragt Cass an mich gewandt und als ich zustimme, gehen wir zusammen auf die Tanzfläche.

Ich lasse meine Hüften im Takt kreisen und drehe mich ein paar Mal. So kommt es, dass ich immer öfter Typen abwehren muss, die meinen mich anfassen zu können.

Gerade wieder spüre ich große Hände an meinen Hüften, doch als ich mich umdrehe, sehe ich kein unbekanntes Gesicht.

"Was machst du da?" Schreie ich über die Musik hinweg.

"Feiern, was den sonst?" Grinst mir Jase zu.

Wegen einem Stoß in meinen Rücken stolpere ich nach vorne, genau in seine Arme. "Sorry." Sage ich, wobei mein Kopf die Farbe von Tomaten annimmt.

"Kein Problem." Sagt er, aber als ich mich etwas von ihm losmachen will, zieht er mich wieder näher.

"Du bist süß, wenn du rot wirst." Sagt er nahe an meinem Ohr. Diese aussage hilft natürlich kein bisschen und ich spüre wie mein Gesicht noch wärmer wird.

"Jase... ich denke..." beginne ich und will ihm sagen, dass ich das nicht kann. Doch er unterbricht mich.

Schnell drückt er seine Lippen auf meine und ich spüre ein leichtes kribbeln auf meinen Lippen. Langsam lege ich meine Hände um seinen Hals und erwiedere den Kuss.

So stehen wor einige Zeit da, bis sich plötzlich jemand hinter mir räuspert. Jase löst sich von mir, aber nicht ohne mir nochmal über die Wange zu streichen.

"Was ist?" Fragt er kühl, an denjenigen gewandt der uns unterbrochen hat.

"Kann ich kurz mit Lauren reden?" Höre ich die Stimme meines Bruders hinter mir.
Ich sehe Jase entschuldigend an und gehe Evan hinterher.

Sobald wir an einem etwas ruhigeren Ort sind legt er los: "Lauren, hör auf damit. Ich weiß, dass du das nur tust um uns zu nerven, um Zack zu nerven."

Verwirrt blinzle ich: "wieso sollte ich euch nerven wollen?"

"Lu!" Sagt er und rüttelt meine Schultern "er ist der Feind." Sagt er eindringlich.

Waaat??? Jetzt verstehe ich genau noch BAHNHOF!

"Evan! Ich weiß nicht, was dein Problem ist, aber ich mag ihn." Sage ich und damit lasse ich ihn stehen und gehe zurück zu Jase, der sofort einen Arm um mich legt und mir einen Kuss auf das Haar drückt.

Den restlichen Abend verbringe ich damit die bösen Blicke der Jungs zu ignorieren, mit Cass, ein paar Mädls aus dem Squad, Jase und seinen Freunden abzuhängen und zu trinken.

Doch gegen drei Uhr Morgens werde ich müde. Etwas torkelig mache ich mich auf den Weg zum Ausgang. Doch dort treffe ich auf Josh.

"Lauren." Sagt er kühl. Er ist heute der Autofahrer, deswegen ist er nüchtern. Traurig sehe ich ihn an und dabei scheint wohl ein Schalter umgelegt worden zu sein.

"Komm, Lolo. Ich fahr dich nach Hause." Sagt er mitfühlend und legt einen Arm um meine Schulter.

"Dankeschön." Sage ich leise.

Kaum sind wir bei unserem Haus angekommen bedanke ich mich noch einmal und steige aus.

Quitschend öffne ich die Tür und was ich sehe lässt mich stocken.

Mein Dad liegt auf den Stufen und... schläft?
What the actual fluff??

Leise scheliche ich zu ihm und rüttle seine Schulter.

"Walter... walter... steh auf." Sage ich etwas wütend.

Plötzlich reißt er seine Augen auf und lässt seine Hände nach oben fahren, wobei er mich am Kinn erwischt. Er hat einen schlecklichen zug darauf, deswegen falle ich rückwärts.

"Lauren." Zischt er während er sich aufrappelt und auf mich zu kommt. Schnell stehe ich ebenfalls auf und hebe meine Hände schützend.

Doch ich bin zu langsam. So kommt es, dass er mir einen heftigen Schlag versetzt. Genau auf mein Schüsselbein. Ich stolpere etwas zurück und ducke mich unter seinem nächsten Hieb hinweg. Doch so schnell kann ich gar nicht schauen, hat er mir einen Schlag in die Magengrube verpasst. Stöhnend sinke ich in die Knie und lasse den Kopf hängen.

"Du bist so schwach." Zischt er und damit ist er verschwunden.

Ich bleibe einige Zeit am Boden sitzen und versuche den Schmerz durch flaches Atmen zu verringern, aber es funktioniert nicht.

Schließlich bleibe ich einfach am kalten Boden liegen und schlafe ein.

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