𝕃𝕀𝕀°

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Er sieht zu mir auf, bedacht kein Laut von sich zu geben.
Wer weiß wer mir von den Jungs heimlich gefolgt ist.

Was haben sie ihm angetan, dass er hier ist.
Was hat er getan, um hier zu sein?

Ich will ihm sämtliche Fragen an den Kopf werfen.

Wieso er mich mit nach Cleveland nimmt, mir die Welt zu Füßen legt und anschließend abserviert.

Warum Tyler und Co. ihn hierhergeschleppt haben.

Doch, sobald ich den Mund öffne, schließe ich ihn da kein Wort aus meiner Kehle kommt.
Mein Mund fühlt sich so trocken an, durch die Tatsache das mich das Schicksal erneut eingeholt hat.

»Lola«, die arrogante Stimme meines Bruders hinter mir lässt mich erschaudern.

»Du weißt, ich hasse es, wenn du dich in meine Angelegenheiten einmischt«.

Ich traue mich nicht, zu ihm umzudrehen, zu groß ist die Angst das er ihm etwas antut.

»Was macht er hier?«, ich finde meine Sprache wieder, schaue direkt ins Jasons Augen, mit der Hoffnung das er es mir sagen würde.

»Das liegt nicht in Deinen Interessen Schwesterchen und jetzt verschwinde nach oben, bevor ich dir dasselbe antue wie ihm«.

Ich will wie angewurzelt hier stehen bleiben, mich gegen meinem Bruder stellen, doch Jason schüttelt unauffällig den Kopf und nickt Richtung Tür.

Ich soll verschwinden.

»Verschwinde jetzt«, knurrt Tyler, packt mich an der Schulter und schubst mich zur Tür.

»Um dich kümmere ich mich später«, warnt er mich, bevor er die Kellertür hinter sich schließt und mir den Blick von Jason nimmt.

Ich will rein, doch so würde Tyler merken, dass mir etwas an diesen Mann liegt und mit nichts auf der Welt würde ich zulassen, dass es jemals so weit kommt.

Das dumpfe Geräusch von Fäusten ist zu hören, mein Herz setzt immer wieder auf bei jedem Schlag, der von Tyler kommt.

Ich muss hier weg.

Oben an der Treppe steht Luca mit verschränkten Armen und warten so wie es aussieht auf mich.

»Ich dachte schon ich muss auch runter, um dich zu holen«, verärgert zieht er mich die letzten Stufen nach oben.

»Hast du Ty runtergeschickt?«.

»Natürlich ich lasse dich doch nicht mit so einem wie King allein«, er spricht die Worte so aus, als ob Jason der letzte Abschaum ist.

Wie kann man nur so falsch gegenüber einer Person liegen.
Er und Jason, der Unterschied zwischen Tag und Nacht, zu groß um ihn zu beschreiben.

»Was macht er hier?«, ich versuche meine Stimme ruhig zu halten.

Am liebsten würde ich jedem der Jungs eine verpassen für ihr dummes Verhalten.

Luca schweigt.

»Spuks aus Cooper, was macht King hier?«, langsam strapaziert er meine Geduld.

»Das war so abgesprochen als wir bei Perez waren«, erklärt er mir und hebt verteidigen die Hände.

»Du bist gegangen, deswegen hast du das nicht mitbekommen«.

Verdammt, ich hätte nicht wegrennen sollen wie ein kleines Kind, ich hätte Jason warnen können.

»Wieso er?«, die Frage die ich mir die ganze Zeit stelle.

»Das kann dir nur eine Person beantworten und das ist Tyler«.

Er weiß es, bestimmt.
Ich denke, Luca darf nur nichts verraten.

GangbattleWhere stories live. Discover now