𝕃°*

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»Nein, vergiss es«, protestiere ich sofort.

Ich habe nicht vor gehabt mich zu verlieben schon garnicht wenn dieser Mann Jason King heißt.
Das zwischen uns ist keine gewöhnliche Freundschaft, das habe ich nach diesen Tagen begriffen.

»Ich werde mich nicht nochmal verlieben ich habe mit der Liebe abgeschlossen«, ich schüttele hysterisch den Kopf.

Ich mag Jason, wirklich, aber ich werde niemals zulassen das sich mehr entwickelt, dafür bin ich zu oft verletzt worden, um mich einer Person so zu öffnen.
Das letzte Mal habe ich mein Herz dem falschen Menschen geschenkt und das werde ich nicht nochmal riskieren.

»Werden nicht, den du bist es schon, du bist verknallt in ihm und die Tatsache das es so ist schreitest du ab, weil Luca dir Dingen dir angetan hat, die dich verletzt haben«.

Gabe schaut mich mit ein Siegeslächeln an, weil er der Meinung ist recht zu haben und selbst wenn er es wäre, würde das nichts an der Tatsache ändern das diese Gefühle nicht existieren dürfen.
Ich würde mich noch mehr in Schwierigkeiten bringen als ich sowieso schon bin.
Es wird schwer der Versuchung zu widerstehen aber nach der heutigen Aktion hat er mir gezeigt das Männer immer auf das eine hinaus sind.
Es sollte deswegen einfacher sein auf Abstand zu gehen jedoch kann mir keiner versichern das diese dunklen braunen Augen mich nicht aus der Fassung bringen.
Noch dazu dieser Kuss, der immer noch auf meinen Lippen brennt.
Seine vollen Lippen spüre ich immer noch auf mir, sie prickeln leicht, sobald er durch meinen Kopf schwirrt.

»Gabriele«, frustriert fahre ich über mein Haar, da mir die bittere Wahrheit vor die Nase langsam klar  wird.

Ich hätte doch die Flasche Jack wählen sollen, da diese ihren Zweck erfüllen würde und schweigt.

Der Wunsch, ihm alles zu beichten kratzt extrem an mir.  Nur so würde Gabe verstehen wieso das nicht möglich ist jemanden wie Jason zu lieben.
Es würde jedoch bedeuten, das ich dieses schmutzige Geheimnis erzählen müsste welches ich in den Grab nehme.

»Kleines, ich kenne den Kerl nicht, aber wenn er wirklich Interesse an dir hat, wird er sich bei dir entschuldigen«, gelassen spricht Gabe vor sich hin während in mir ein Vulkan der Verzweiflung ausbricht.

Dieses ungewollte Gefühl in mir muss verschwinden und das funktioniert nur wenn die Reue in mir so hoch ist das ich kaum einen klaren Gedanken mehr fassen kann.
Das war schon immer meine Lösung gewesen und bis jetzt hatte ich eine hohe Erfolgsquote es zu verdrängen.

»War Luca bei den Jungs im Wohnzimmer?«. um ehrlich zu sein hatte ich beim vorbeigehen keine Beachtung dem Wohnzimmer geschenkt, da sie sowieso mich nicht wahr genommen hätten.

»Was willst du von Luca?«, entgeistert ziehen sich seine Augenbrauen nach oben.
Ich muss mein Vorhaben nicht einmal laut aussprechen und Gabe weiß sofort in welches Unheil ich mich stürzen möchte.

»Das weißt du genau Gabe«.

»An deiner Stelle würde ich  ein Gigolo bezahlen, der besorgt es dir genauso und du hättest danach kein Problem ihn wieder los zu werden«, entgeistert hält sich seine Begeisterung in Grenzen.

Gabe war noch nie ein Fan von dieser Lösung gewesen und wird es auch niemals sein.
Gut möglich da ich ihm danach die Ohren voll heule warum Luca mich erneut verletzt hat.

»Ich kann mir doch keine männliche Hure holen«.
Ich bin noch nie der Typ Mensch gewesen Fremde an mich ran zu lassen, wieso laufe ich den sonst immer zu Luca.

»Eigentlich schon, die untersuchen sich regelmäßig, da kannst du sicher sein dir nichts einzufangen anstatt mit Luca zu vögeln«, brummt Gabe und klopft mir beim verlassen des Zimmers auf die Schulter.

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