65°*

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Die Sonne, die durch die Fenster kriecht, prickelt auf meiner Haut und weckt mich.
Der Ausblick nach draußen ist atemberaubend und zu gerne würde ich den Sonnenaufgang direkt von der Veranda aus betrachten.

Ich bleibe noch ein bisschen liegen, lasse das Geschehnis von gestern in meinen Kopf verarbeiten.

Sie wussten, wer ich bin, und trotzdem hatte mich keiner von ihnen verurteilt. Ich wurde freundlich empfangen trotz, dass die Diamonds Rivalen sind.

Jason hatte mich keine Sekunde aus den Augen gelassen, hatte mich die ganze Nacht an sich gehalten und mir immer wieder Worte ins Ohr geflüstert.
Es störte keinen, dass wir ein Paar sind, ein richtiges Paar.

Im Badezimmer entblöße ich mich aus der Kleidung, um unter die kalte Dusche zu springen. Ich schäume, rasiere und wasche mich anschließend ab.

Durch die restliche, verschmierte Schminke färbt sich das Wasser leicht grau, schnappe mir meine Zahnbürste vom Waschbecken, um mir einen frischen Atem zu verleihen.

Geduscht steige ich aus der Kabine, trockne mich mit dem flauschigen Handtuche ab, um in mein Crop Top und Slip zu schlüpfen.
Meine Haare rubble ich mit dem Handtuch trocken und binde sie zu einem unordentlichen Dutt zusammen.

Als ich in den Spiegel sehe, nachdem ich alles abgewischt habe, erkenne ich eine neue Reife in meinen blauen Augen, die vor ein paar Monaten noch nicht dort gewesen ist.
Die Zeit mit Jason hat mich verändert, zum Positiven.
Ich wache morgens auf mit einer komplett anderen Einstellung, die ich sonst nie habe.
Mein Herz sagt mir, das es einfach richtig ist.

Jason schlummert seelenruhig weiter vor sich hin und ohne ihn zu wecken, husche ich aus dem Raum in die Küche, wo ich kurzerhand beschließe Frühstück zu machen.

Die Vorratsschränke bieten viel Auswahl das ich die Zutaten für frische Pancakes herausholen.

Ich schalte die Kaffeemaschine ein und mach mich an den Teig ran.

In meinen Gedanken vertieft, spüre ich wie sich zwei starke Arme sich um meine Hüfte Schlingen und an eine nackte Brust gedrückt werde.

»Guten Morgen Babe« murmelt Jason mit verschlafener rauer Stimme mir ins Ohr.

"Morgen«. seine Hände verstecken sich unter dem hellen Stoff meines Oberteils und bleiben an meinen Bauch stehen.

Seine feuchten Lippen hinterlassen Küsse auf meinen Nacken und ich spüre, wie ich mich seiner Berührung fallen lasse.

»Ich mach uns Frühstück Jay«, ich versuche einen klaren Kopf zu bewahren, doch seine Art macht mich verrückt.

Ein Schauer läuft über mein Rücken und eine Gänsehaut bildet sich.

»Dafür hast du später auch noch Zeit«, er greift zu mir vor, um die Schüssel zur Seite zu stellen und mich dann auf die Kücheninsel hebt.
Gierig presst er meine Schenkel auseinander, um sich zwischen meinen Beinen zu stellen.

Automatisch legen sich meine Arme um seine Schultern.
Jasons braune Augen, die ich sofort wahrgenommen habe, hatten etwas Bedrohliche und sind trotzdem wunderschön.
Gott, ich liebe diese Augen, seit dem ersten Blick hatte ich mich in ihnen verloren.

Jason beugt sich zu meinen Lippen und versiegelt meine mit seinem, in einem langsamen Kuss. Es zeigt mir, dass er hier ist, um für mich zu sorgen, und mich zu fangen.
Unser Kuss war leidenschaftlich, denn mein Körper sehnt sich nach mehr als nur zarten Berührungen.

Dann auf einmal, als hätte er die stillen Zeichen gelesen, die mein Körper ihm gegeben haben, gleiten seine Hände unter mein Shirt, tasten sich hoch bis er meine Brüste berührt.

GangbattleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt