Gangbattle

BแปŸi LillyBizzle99

803K 28.5K 1.1K

โ๐‰๐š๐ฌ๐จ๐ง ๐Š๐ข๐ง๐ , ๐ฌ๐ค๐ซ๐ฎ๐ฉ๐ž๐ฅ๐ฅ๐จ๐ฌ, ๐ž๐ข๐ฌ๐ค๐š๐ฅ๐ญ, ๐…๐ž๐ข๐ง๐ ๐ฆ๐ž๐ข๐ง๐ž๐ฌ ๐๐ซ๐ฎ๐๐ž๐ซ๐ฌ ๐ฎ๐ง๐ ๐ฆ๏ฟฝ... Xem Thรชm

สฐแตƒหกหกแต’ แต‰สณหขแต—แตแตƒหก
ยนยฐ ๐”‡๐”ข๐”ฏ ๐”…๐”ข๐”ค๐”ฆ๐”ซ๐”ซ
2ยฐ
3ยฐ๐”ผ๐•š๐•—๐•–๐•ฃ๐•ค๐•ฆ๐•”๐•™๐•ฅ ๐•ฆ๐•Ÿ๐•• โ„™๐•ฃ๐• ๐•ง๐• ๐•œ๐•’๐•ฅ๐•š๐• ๐•Ÿ
4ยฐ ๐•น๐–Š๐–š๐–Œ๐–Ž๐–Š๐–—
5ยท
6ยฐLate Night
7ยฐ
8ยฐ
9ยฐฤถฤญllลก
10ยฐ
11ยฐ๐’ฐ๐“ƒ๐“ˆ๐‘’๐“‡ ๐“€๐“๐‘’๐’พ๐“ƒ๐‘’๐“ˆ ๐’ข๐‘’๐’ฝ๐‘’๐’พ๐“‚๐“ƒ๐’พ๐“ˆ
12ยฐ
13ยฐ
14ยฐ
15ยฐ
16ยฐ
17ยฐ
18ยฐ Jason
19ยฐ
20ยฐ
21ยฐ
22ยฐ
23ยฐ
24ยฐ
25ยฐ
26ยฐ
27ยฐ
28ยฐ
29ยฐ
3oยฐ
31ยฐ
32ยฐ
33ยฐ
34ยฐ
35ยฐ
36ยฐ
37ยฐ
38ยฐ
39ยฐ*
40ยฐ
41ยฐ
42ยฐ*
43ยฐ
44ยฐ
45ยฐ
46ยฐ*
47ยฐ*
48ยฐ๐’ข๐’ถ๐’ท๐‘’*
49ยฐ*
50ยฐ
51ยฐ
52ยฐ*
53ยฐ ๐•๐•–๐•ฃ๐•ฃ๐•’๐•ฅ*
54ยฐ*
55ยฐ*
56ยฐ*
57ยฐ*
58ยฐ*
59.*
60ยฐ*
61ยฐ๐•๐•–๐•Ÿ๐•œ๐•š๐•Ÿ๐•ค *
62ยฐ*
63ยฐ*
66ยฐ
67ยฐ*
68ยฐ๐”พ๐•’๐•“๐•–*
69ยฐ ๐’œ๐“ƒ๐’ถ*
70ยฐ*
71ยฐ ๐•ƒ๐• ๐•๐•’/๐•๐•’๐•ค๐• ๐•Ÿ*
72*
73ยฐ๐•Œ๐•Ÿ๐•ค๐•–๐•ฃ ๐•–๐•ฃ๐•ค๐•ฅ๐•–๐•ค ๐•„๐•’๐•*
74ยฐ*
75*
77ยฐ*
78ยฐ*
79ยฐ ๐•„๐•’๐•š๐•œ ๐•‚๐•–๐•Ÿ๐•Ÿ๐•–๐••๐•ช*
80ยฐ ๐•ƒ๐• ๐•๐•’?*
๐Ÿ 1*
82ยฐ ๐‘…๐‘’๐“Š๐‘’*
83ยฐ*
84ยฐ๐น๐’ถ๐“‚๐’พ๐“๐’พ๐‘’ ๐’ฆ๐’พ๐“ƒ๐‘”*
85ยฐ*
86ยฐ๐•Š๐•’๐•ฃ๐•’๐•™*
87: เธฟฤƒฤฦ™*
88ยฐ๐ฟ๐“Š๐’ธ๐’ถ*
89ยฐ*
90ยฐ*
91ยฐ*
92ยฐ*
93ยฐแต‚แดตแดฑ แดฐแดตแดฑ แดฑแต‚แดตแดณแดทแดฑแดตแต€*
94ยฐ๐’ž๐’ฝ๐’ถ๐“ƒ๐’ธ๐‘’*
95ยฐ*
96ยฐ๐•‚๐•š๐•Ÿ๐•˜*
97ยฐ*
98ยฐ*
99ยฐ รœ๐–‡๐–Š๐–— ๐–˜๐–Š๐–Ž๐–“๐–Š๐–—...*

76ยฐ*

6.1K 199 0
BแปŸi LillyBizzle99

Die alte Glühbirne in Raum leuchtet schwach auf mein Opfer hinab.
Seelenruhig beobachte ich den Mann, der heulend in der Mitte des Verhörzimmers am Stuhl geknebelt ist.
Sein jämmerliches weinen hört nicht auf, nachdem ich ihn einige Male mit den Fäusten bearbeitet habe.
Sein Gesicht ist in Tränen und Blut getränkt. Er ist recht jung, schätze mal Anfang zwanzig und bereits jetzt tief in der scheiße.

Der verdammte Mistkerl hat eine große Lippe riskiert als er dachte die Männer und mich auf eine falsche Fährte zu locken damit er und seine kleine Bande das Lager ausräumen können.
Seine Komplizen hatten ein Teil der letzten Lieferung erfolgreich mitgehen lassen und nachdem Damon wind davon gekriegt hat, hatte er mit Zac den kleinen Rotzlöffel ausfindig gemacht.
Die Frage ist nur wo der Rest von ihm ist mit der Ware.

»Wirst du mir jetzt die Frage beantworten oder muss ich nochmal auf dich einschlagen?«, ich lehne mich gleichmütig gegen den Tisch, auf dem mehrere Utensilien liegen, mit denen ich stundenlang meine Opfer Schmerzen zufügen könnte und warte darauf das er endlich den Mund öffnet.
Es dauert nicht lange bis alle Kräfte ihn verlassen und er wie ein Vogel singt.

Die Türe des Raumes öffnet sich und der helle Flur lässt etwas Licht in den dunklen Raum scheinen.
Meine Aufmerksamkeit richtet sich an Noah, der mit zusammen gekniffenen Augen zu mir und anschließend zu meinem Opfer sieht.

Manchmal frage ich mich, für was er in diesem Business ist, wenn er kein Blut sehen kann.

»Was willst du Noah? Ich bin gerade beschäftigt«, gekränkt darüber, dass er mich bei der Arbeit stört, fahre ich ihn schief an.

»Damon will dich sprechen«, erklärt er flüchtig und verlässt den Raum.

Seufzend stütze Ich mich vom Tisch ab und möchte den Raum verlassen als das Keuchen mit daran hindert, in den Flur zu treten.

»King...w-warte...«, dass Krätzen seiner Stimme schmerzt in den Ohren. Ich habe ihn übler zugerichtet als ich mir vorgestellt habe.

»Wir wurden angeheuert von Luca Cooper, er wollte sich einen Spaß erlauben«, er bricht immer wieder den Satz ab und wimmert vor schmerzt auf.

»Kam es nur von ihm oder auch von den Diamonds?«, ich kann mir nicht vorstellen das Ferrari irgendwas mit der Sache zu tun hat.
Es würde nur unnötige Probleme mit sich bringen. Dazu geben wir unser Bestes kein Ärger zu machen. Solange sie nicht mitkriegen das ich Tylers Schwester ficke.

»Nur Luca«.

Das war Antwort genug, um meinen Frust an Luca rauszulassen.
Dem Mistkerl will ich seit Monaten eine Faust verpassen, habe aber bis jetzt keinen triftigen Grund gehabt, um mich zu rechtfertigen.

Ich verlasse den Raum, auf direkten Weg ins Badezimmer, um das getrocknete Blut von meinen Händen zu waschen.

»Jason!«, das laute Gebrüll von Damon lässt mich innerlich die Augen verdrehen.
Seit heute Morgen raubt er mir jeden Nerv und das für unnütze Dinge.
Wegen ihm habe ich Lola erneut verletzt, das habe ich ganz genau gesehen als ich sie an der Schule stehen lassen habe.

»Ich komme schon«, schrei ich zurück und laufe ins Wohnzimmer, indem der Rest von uns ist.

»Was?«, fahre ich ihn schief an.

Damon zieht eine Augenbraue nach oben über meinen Tonfall, äußert aber nichts darüber.
Er ist zwar mein Boss, aber ich lass mich nicht rumkommandieren.

»Wie lange dauert das noch?«, fragt er nach.

»Wenn es dir nicht schnell genug geht, mach die Drecksarbeit selbst«, argumentiere ich bissig.
Keiner der Männer würde sich die Hände schmutzig machen und Damon besonders nicht.

Nervenzerreißend seufzt Damon und wirft abweisend den Kopf in den Nacken.

»Verfrachtet ihn in den Wagen, wir machen einen Ausflug«, anfordert er durch die Runde.

»Was spricht dafür, dass er etwas gesagt hat?«, entgegne ich knapp und ignoriere, wie die anderen sich wie Ameisen verteilen.

»Weil du einen guten Job machst«, raunt er, aber ich merke das das nicht alles ist.

»Du lügst«, stelle ich fest und Damon verratet sich selbst, indem er in seiner Bewegung innehält.

»Ich habe den ganzen Tag damit vergeudet auf Antworten zu warten die du bereits gewusst hast«.

Ich packe Damon am Kragen und klatsche ihn gegen die Wand, der Schlafmangel und die Sorge um Lola hat bereits meine mangelnde Geduld gereizt und jetzt zu erfahren das ich umsonst den Typen vermöbelt habe, strapaziert meine Nerven

Damon knirscht mit den Zähnen, gibt aber keine Antwort.
Er atmet schwer und wahrscheinlich muss er sich genauso zusammenreißen, um nicht auf mich loszugehen.

»Fick dich alter«, meine Hände lösen sich aus dem Griff.

Ich schubse Damon von mir weg und stapfte davon, raus wo Liam und Zac den Gefangenen in den Van verfrachten.

»Wohin geht es?«, fragt Liam, während er sich den Dreck von den Händen klopft.

»Es geht zu Cooper«, antworte ich knapp und laufe zu meinen Wagen.

Sobald ich mit Luca fertig bin, werde ich mich zu Hause niederlassen und den Rest der Menschheit bis aufs tiefste Verfluchen.

Im Camaro ist die Packung Zigaretten, die ich greife, um einigermaßen runterzukommen.

»Du bist ganz schön kratzig heute«, erwähnt Liam und stützt sich oben an der Karosserie ab, um in das offene Fenster vom Beifahrer reinzuschauen.

»Ist das eine Feststellung oder willst du mir damit etwas sagen?«.

»Ich frage mich nur, ob es an mangelnden Sex liegt oder du einen Hass auf alle pflegst«, begründet Liam seine vorherige Aussage.

Er öffnet die Tür des Wagens, um auf den Beifahrer Platz zu nehmen.
Und ich hatte gehofft zumindest hier mein Frieden zu finden.

»Wenn du nicht aus den Wagen fliegen willst, würde ich den Mund halten«.

Sein Verhör kann er sich heute sparen. Die Zigarette hat nicht geholfen und der Kaffee war nicht koffeinhaltig genug heute Morgen.

»Ich bin schon still«, kapitulieren hebt er die Hände und signalisiert mir das er wirklich den Mund hält.

Liam riskiert es nicht, dass ich ihn aus den Wagen werfe und sich zwischen den anderen zu quetschen. Stattdessen sitzt er schweigend neben mir und angelt sich die Packung Zigaretten im Handschuhfach.

Die Halle liegt abseits von Lakewood und es dauert nur einige Autominuten bis wir außerhalb Parks.
Ich steige zusammen mit Liam aus den Camaro, gefolgt von Damon und Co aus dem Benz.

»Versuchen wir es friedlich zu lösen«, weißt Damon uns an und sein Blick fällt auffällig auf mich.

Wir alle sind diskret bewaffnet; wir werden keine Show inszenieren und mit gezückten Waffen ins Lager spazieren. Außerdem ist das Einzige, was Luca sieht, meine Faust in sein Gesicht.

»Ich werde nichts versprechen«, argumentiere ich trocken und beginne auf das Gebäude zuzulaufen.
Das Tor steht offen, ob Luca bereits geahnt hat das wir auftauchen.

»Wer kommt mich den hier besuchen, die Kills«, das schrille lachen von Luca heizt meine Aggression weiter auf.

Seine Wenigkeit ist dem alten Wagen zugewandt, das er hoch wahrscheinlich für das nächste Rennen aufarbeitet.
Der Wichser wusste, wie man fährt und das ziemlich gut.

»Wir wollen das, was du uns gestohlen hast Cooper«, erklärt Damon sachlich und mit einem kurzen schnipsen treffen Jordan und Gordon nach vorne, um den Jungen auf den Boden zu werfen.

Der abweisende Blick von Luca ist seinem Schützling gerichtet.

»Jämmerliches Weichei«.

Die Gorillas von ihm zerren ihn zurück auf die Füße und ein lauter Schmerzensschrei verlässt seine Kehle als sie ihn aus unserer Sichtweise bringen.

»Was wollt ihr?«, der freundliche Ton, der noch vor einer Minute von Luca kam, schien vorbei zu sein.
Gehässig wirft er einen Blick durch die Runde und bleibt bei mir stehen.

»King, du bist auch hier?«.

»Wo sollte ich sonst sein du Wichser«.

»Bei deiner Freundin«, grinst er provokativ.

»Fick dich«, ich kneife fest die Augen zusammen.
Meine Stimmung ist bereits seit Stunden im Eimer und seine miese Andeutung macht die Situation nicht besser.

»Glaub mir King ich hätte sie gerne gefickt«.

»Halts Maul!«, donnere ich und zerre ihn an die nächste Säule, klatsche ihn dagegen, den das andeutende Wort gefallen mir nicht.

»Sonst was? Du bist nicht so stark wie du vorgibst zu sein«.

Luca weiß das ich ihn körperlich überlegen bin, nicht von der Größe her, da er etwas größer ist als ich eher davon das ich mehr Muskelmasse habe und trotzdem nimmt er kein Blatt vor dem Mund, um mich herauszufordern.

Meine Antwort darauf ist ein fester Haken.

Als meine breiten Knöchel auf das Gesicht treffen, spüre ich die Haut aufplatzen und den Wangenknochen bersten.

Widerwillig lass ich von dem Mistkerl ab.

Weit aufgerissene Augen blicken mir entgegen, als Luca sich über die kaputte Lippe wischt.

»War's das?«, fragt Luca betont lässig und spuckt mir Blut vor die Füße.

Doch ich habe gerade erst angefangen

Ich hole erneut aus und schlage wieder zu, diesmal noch härter als zuvor.

»Du bist tot, Jason! Tot!«, ächzt Luca.

Blitzschnell packt er meine Kehle und drückt zu.
Ich riss die Augen auf und versuche mich aus dem starken Griff zu befreien.
Mit aller Kraft verpasse ich ihm eine Faust und krache gegen seine Kiefer.

»Das ist dafür, dass du deinen widerlichen Mund nicht unter Kontrolle hast«.

Ich schmecke das Eisen meines Blutes auf den Lippen als ein Kinnhaken mich trifft und zurück taumeln lässt.

Der Schmerz wird von meinem Adrenalinrausch gedämpft und bevor ich mich erneut auf ihn stürze, werde ich von den Jungs nach hinten gezerrt.

»Es reicht, wir gehen. Du kannst die Ware behalten als Entschädigung«, außer sich vor Wut, schwingt Damon kapitulieren die weiße Flagge.
Er will kein Ärger weder mit Cooper noch mit Ferrari und Co.

»Verschwindet bevor ich es mir anders überlege, das nächste Mal bist Du ein toter Mann Jason«, schreit Luca und am liebsten wäre ich ihm an den Hals gesprungen.

»Du bist wie eine Frau in der Schwangerschaft mit deiner Stimmung«, keift Zac mich an, sobald wir das Gebäude verlassen haben und schütteln unverständlich den Kopf.

»Es ist vorbei, geh nach Hause und melde dich, wenn du genug Schlaf hattest«, verordnet Damon und nickt zu meinem Wagen.

»Ich fahre mit ihm und sorge dafür das er auch wirklich nach Hause fährt«, erklärt sich Liam freiwillig und der Rest von uns stimmt einverstanden ein.
Nur ich schwenke mit einem giftigen Blick durch die Runde.
Mit Luca bin ich noch nicht fertig, aber das kann jetzt warten.
Auf den Weg zum Wagen starre ich auf meine Uhr und merke das Liam mir dich auf den Fersen ist.

In einer Stunde muss ich Lola von der Schule holen und bis dahin muss ich ihn irgendwie loskriegen.

»Erzählst du mir, was das da drinnen war?«, fragt Liam, sobald wir aus der Hörweite der anderen sind.

»Ich habe ihn verprügelt was soll das gewesen sein«.

Ich sperre den Wagen auf und lass mich, ohne auf ihn zu achten auf den Fahrersitz fallen.
Ein flüchtiger Blick auf meine Knöcheln verratet das ich übel zugeschlagen habe.
Aufgeplatzte Haut und trockenes Blut klebt an mir.

»Dahinter steckt viel mehr Bruder und das erzählst du mir jetzt«.

»Wieso willst du das unbedingt wissen?«

»Also ist da was dran«. Liam zieht eine Augenbraue nach oben und mustert mich neugierig.

Frustriert seufze ich auf.
In Moment fällt mir keine passende Lüge ein, die das irgendwie geradebiegt.

»Was ich dir jetzt erzähle, muss strengstens unter uns bleiben, wenn das irgendjemand rausfindet, bin ich am Arsch«.

Ich habe nicht vor gehabt es Liam jemals zu erzählen und trotzdem finde ich mich in dieser Situation wieder in der ich keine andere Wahl habe. Er ist der einzige von den Jungs dem ich wirklich vertrauen kann ohne, dass er zu Damon rennt und mich verpetzt.

»Du weißt das ich wie ein Grab schweige also was ist es?«.

Liam wird mit allem möglichen rechnen nur nicht damit und somit erzähle ich ihm alles, von mir, von ihr und von uns.
Lola und mir.


Genau rechtzeitig parke ich den Wagen am Seitenrand der Straße mit den Blick auf das Schulgebäude gerichtet.
Davor hab ich noch Liam bei den Kills abgesetzt, da mir wirklich viel Zeit fehlte mich noch umzuziehen.
Mein weißes Oberteil ist von der Schlägerei mit Blut verschmiert sowie vom Staub verdreckt.
Zum Glück hab ich noch eine Kapuzenjacke im Kofferraum gefunden, die ich mir davor drüber gezogen habe.
Die Kapuze hängt tief in mein Gesicht sowie eine Sonnenbrille die ich davor aus dem Handschuhfach gekramt habe, um das blaue Auge zu verstecken.
Lola wird es früh genug entdecken, spätestens wenn wir Zuhause sind und die andere Kleidung bemerkt.

»Hey«, ihre klare Stimme besänftigt meine strapazierten nerven, auch wenn sie sich noch etwas gekränkt anhört.
Ich habe eine Menge zu erklären angefangen von meinem Verhalten.

»Steige ein«, necke ich sie und nicke zur Beifahrerseite rüber.

Ohne ein weiteres Wort steigt sie ein das ich den Motor starten kann und zurück auf die Straße schwenke.

»Wo warst du?«, fragt sie neugierig und mustert mich eindringlich von der Seite.
»Arbeiten«.

Meine Antwort reicht ihr nicht, aber Lola geht nicht weiter darauf ein, vorerst.
Ihre Augen bohren sich in mich und im Augenwinkel sehe ich, wie sie an meinen Händen stehen bleibt.
Meine Knöchel sind rot und geschwollen vom Kampf.

Mein Plan bestand eigentlich nicht daraus mich mit den Penner Luca, heute zu prügeln.
Auch wenn es sich unglaublich gut angefühlt hat meinen Frust an jemanden auszulassen, der es verdient hat.
Mein innerer Blutdurst ist gestillt, auch wenn mir das Gesicht und Hände im Nachhinein schmerzen.

Lola stürmt an mir vorbei, sobald ich die Haustüre aufschließe, um mich zu konfrontieren.

»Du erzählst mir jetzt, wo du warst und warum deine Knöchel aufgeplatzt sind«, sie wirbelt verärgert herum stemmt sie die Hände in die Hüfte und wirft mir einen strengen Blick zu.

Gott, wie ich es liebe, wenn sie sauer wird. Jedes Mal; wenn sie dieses Kinn hebt und mich voller trotz anfunkelt, wird mir bewusst wie stark sie ist.

»Flipp nicht aus, okay?«, meine Stimme ist immer heißer von schreien von vorhin.

Ich versuche einigermaßen ruhig zu bleiben, um keinen Streit anzuzetteln.
Meine Argumentationen sind bis zum Minimum reduziert, um hier weiterzumachen.

»Du bist seit heute Morgen komisch zu mir und ich soll nicht ausflippen?«, daraufhin haut sie mir auf die Brust.  »Im Ernst«.

Ich greife nach ihrer Hand, um sie in die Küche zu führen. Lola wehrt sich nicht und folgt mir, ohne ein Ton zu sagen.
Mein Wunsch sie auf die Tresen zu setzen, lass ich unerfüllt.
Sie würde es falsch verstehen und in Moment möchte ich das nur klären.

Die passenden Worte, die ich mir auf den Weg nach Hause formuliert habe, verfliegen, sobald ich in ihre Augen blicke.
Wieso fällt es mir so schwer es ihr zu sagen?
Weil der Typ kein anderer war als ihr Exfreund? Oder weil ich kurz davor war das wir beide auffliegen?
Zum Glück, haben die Männer meine Kurzschlussreaktion darauf bezogen, dass ich schlechte Laune habe und mir somit den Arsch gerettet hat.

»Jay?«.

»Ich entschuldige mich für mein Verhalten heute Morgen aber nicht dafür, was ich dir jetzt erzähle«.
Meine Begründung, lässt sie aufhorchen und laut die Luft einziehen als ich die Kapuze fallen lasse und mir die Sonnenbrille abnehme.

»Uns wurde vor einer Woche eine Lieferung entnommen von jemanden der sich einen Spaß erlauben wollte und die Person ist Luca gewesen«.

Ihre Lippen beben bei meinem Anblick und ich merke wie sie aufgeregt ihre Tränen weg zu blinzeln versucht, damit ich sie nicht sehe.

»Warum?«, haucht sie leise und vorsichtig tastet sie mein Gesicht ab.
Ihre zarte Berührung verdeutlicht mir, dass es sich gelohnt hat für diese Frau einige Fäuste einzustecken.

»Luca konnte den Mund nicht halten«.

»Du bist verrückt«, sie schüttelt überwältigt den Kopf.

Ich vermute mal das Lola ganz genau sich ausmalen kann was sich dahinter verbirgt und später werde ich ihr in Ruhe alles schildern.
Lola schlingt ihre Arme um mich, das ihr einzigartiger Duft nach Parfum und Limette mir in die Nase steigt und daran erinnert mit diesem Aroma einzuschlafen.

»Liam weiß von uns«.

Liam hält nicht viel von den White Diamonds genauso wenig verspürt er ein Hauch Sympathie gegenüber Tyler Coleman und seinen Jungs.
Jedoch zieht er den Hut vor sich, gegenüber einer Person, die ihm die Gefangenschaft erleichterte, indem sie sich um ihn gekümmert hat.

»Was hat er gesagt?«, hoffnungsvoll sieht Lola zu mir auf. Sie macht sich Gedanken darüber bei meinem besten Freund gut da zu stehen, genauso wie sie will das Gabe und ich uns verstehen.

»Das ich mich glücklich schätzen soll«.

Die Worte von Liam waren nicht freundlich formuliert eher eine Drohung an mich, sie niemals gehen zu lassen.
Und ich bin froh darüber sie bei mir zu haben.
Meine Hände umfassen den perfekt geformten Hintern meiner Freundin, um sie auf die Tresen zu heben und meine Lippen fast zu sanft auf ihre senke.
Sie drückte sich mir entgegen als sie auf einmal stoppt und mich an der Brust zurückdrückt.

»Jay? Du musst dringend duschen, du riechst nach dem Cologne meines Exfreundes«, sie rupft daraufhin die Nase.

Fast hätte ich sie auf dem Küchentisch gevögelt, doch ich würde keinen ruhigen Gedanken fassen, wenn sie ihren jämmerlichen Ex vor sich sieht.

»Ich springe geschwind unter die Dusche«, versichere ich ihr und rieche selbst an mir.
Sie hat recht und das Parfum von ihm ist ätzend.
»Ich bin so lange hier«.

ฤแปc tiแบฟp

Bแบกn Cลฉng Sแบฝ Thรญch

185K 4.8K 44
Band 1 der Mafia - Dilogie Entfรผhrt zu werden, bedeutet fรผr sie endlich frei zu sein. Das Leben ist nie einfach und man weiรŸ nie wer wirklich der Bรถs...
1.8M 71.6K 93
Jennifer muss nach dem Tod ihrer Eltern zu ihrem Onkel, welcher ein Mafia Boss ist, in eine andere Stadt ziehen. Dort lernt sie den Badboy Ethan, ihr...
Trust me BแปŸi isabellxfcs

Lรฃng mแบกn

19.7K 803 29
Rache, Liebe und Vertrauen. Diese drei Dinge fรผhren Rose direkt in die Hรถlle. In die Hรถlle, welche sie nur durch IHN betritt. Mit seinen fast grรผn...
45.7K 1.7K 23
Nach einem tragischen Unfall verliert die 16-jรคhrige Violet Fernandez sowohl ihren Zwillingsbruder als auch ihre Mutter. Die beiden lebten bei ihrer...