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Kaum habe ich die Unterkunft von Jay verlassen, gehe ich über den Parkplatz direkt zu meinem Auto. Auf diesem sitzt bereits mein Freund und ich grinse leicht. Er legt den Kopf schief und ich streiche sanft über diesen. „Mein Kleiner... Geh und find ihn...", hauche ich und schon wende ich mich wieder von ihm ab und steige ein. Ich starte den Motor und fahre auch direkt los. Ich habe es nicht weit. Da ich ja davon ausgegangen bin, dass er es ist, der meinen Schatz hat, habe ich Jay direkt in die Nähe bestellt und nun brauche ich nicht länger als eine halbe Stunde bis zu meinem Ziel.

Der Himmel ist noch hell und es wird erst innerhalb der nächsten Stunden dämmern. Der Regen hatte zum Glück aufgehört und ich kann schnell zu meinem Zielort fahren. Kaum biege ich in die Straße ein, parke ich an der Seite und nehme auch schon mein Handy heraus. Ich gehe auf den Kontakt von Harry und schreibe ihm eine simple Mitteilung.

- Er ist Tod. ~IW

Dann steige ich aus und gehe auf den Kofferraum zu. Aus diesem nehme ich mir die Sicherheitsweste der Familie mit den Utensilien und ebenso meine Maske. Beides ziehe ich an und gehe auf das Haus zu, in welchem mein Opfer noch ahnungslos lebt. Ich gehe zur Türe und öffne diese mit einigen schnellen und gelernten Handgriffen. Dann schleiche ich mich hinein und schaue mich in den ersten Zimmern um. Doch nichts. Dann kann ich aber aus den unteren Zimmern einen Ruf hören. „ÉCUME! Komm her!", schreit eine Stimme mit starkem französischem Akzent und ich verziehe unter der Maske mein Gesicht zu einem Grinsen.

Ich laufe die Treppen hinunter und finde mich in einem Zimmer wieder, in welchem ein Mann auf einem Sessel gefesselt ist. Neben ihm ist ein Stuhl an welchem ebenfalls Fesseln sind. Auch Blut und Verbandsmaterial kann ich sehen und mein Blick verdüstert sich. Als der Mann mich bemerkt, hält er einen Moment inne und knurrt mich dann an. „Was willst du hier? Mach mich frei und verpiss dich dann!", knurrt er und schaut wieder an mir vorbei. Doch ich lache nur leicht und setze mich auf den Stuhl neben ihm. Dann nehme ich meinen Kuli heraus und drehe diesen leicht in meinen Fingern.

Kaum hat er diesen gesehen, entgleiten ihm seinen Gesichtszüge und er wird bleich. „IceShadow... Was willst du von mir? Ich habe nichts getan!", meint er und verschluckt sich gegen Ende an seiner schnellen Stimme. Doch ich lache nur leicht und drücke einmal auf den Kuli hinten drauf, sodass dessen Spitze zum Vorschein kommt. „Nichts gemacht... Natürlich nicht. Sag mir wo du ihn versteckt hast!", hauche ich aber nur leise und mit einem Knurren in der Stimme, was ihn zusammenzucken lässt.

Mein Ruf eilt mir voraus und jeder in den verschiedenen Familien kennt mich unter meinem Namen IceShadow. Den habe ich mir zu verdanken, da ich im Winter vor 12 Jahren viele Jobs hatte und viele Menschen durch mich ihr Ende gefunden haben. Immer ohne eine Spur. Ich bin, wie die Polizei in ihren Akten vermerkt hat, wie ein Schatten über die Opfer hereingebrochen und habe nichts als Eisige Kälte zurückgelassen. Daher kommt der Name und die Familie hat ihn aufgenommen. Sowas machen sie gerne. Die Spitznamen, die sie von der Polizei bekommen verwenden um an noch mehr Bekanntheit zu erlangen. Aber genug davon. Ich habe etwas vor mir, was mir gerade ganz und gar nicht gefällt.

Shadow - Versklavt aber FreiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt