|~5~|

2.3K 125 107
                                    

Er nickt leicht und streicht mir einmal durch meine Haare, ehe er sich umdreht und sich streckt

Rất tiếc! Hình ảnh này không tuân theo hướng dẫn nội dung. Để tiếp tục đăng tải, vui lòng xóa hoặc tải lên một hình ảnh khác.

Er nickt leicht und streicht mir einmal durch meine Haare, ehe er sich umdreht und sich streckt. „Na dann komm. Wenn du keine Lust mehr auf joggen hast können wir auch genausogut rein gehen und ich gebe dir den Kakao, den ich dir versprochen habe.", meint er und geht los. Ich bin etwas zusammen gezuckt, als er mir durch die Haare ist und starre ihm nun sprachlos nach. Er schaut sich noch nicht einmal nach mir um und erwartet, dass ich ihm ohne Probleme folge.

Aber wenn ich genauer darüber nachdenke hat er auch gar keinen Grund dazu. Ich habe mich ihm unterworfen. Die Situation und meine Möglichkeiten von hier zu entkommen sind schlimmer wie die bei Mister Noir. Und dass ich mich ihm gerade angeboten habe ist auch nur eine geste von mir gewesen, denn mir wird immer bewusster, dass er es sowieso kann. Er kann alles mit mir machen, was er will und es ist dabei egal, ob ich das will oder nicht. Ich werde gar nicht gefragt und nur benutzt.

Er ist mein neuer Besitzer.

Die Person, die darüber entscheidet ob ich leide oder nicht. Die Person die entscheidet ob ich esse oder nicht. Die Person die entscheidet ob ich schlafe oder nicht. Die Person, die mein ganzes Leben in der Hand hat. Mein persönlicher Sklavenhalter. Mein Herr. Mein Meister.

Ich trotte ihm leicht humpelnd hinterher. Mein Fuß tut doch mehr weh als gedacht und ich beiße die Zähne zusammen. Der Rückweg kommt mir ewig vor und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen er führt mich zur Strafe extra etwas im Wald herum. Naja, ich weiß es nicht besser und meinen Erfahrungen mit Mistern nach kann ich es mir sogar vorstellen. Als ich in der Ferne durch die letzten Bäume endlich sein Haus sehe, bin ich schon fast erfreut darüber. Aber halt nur fast.

Je näher wir dem Haus kommen, desto nervöser werde ich und desto weniger will ich eigentlich wirklich hinein. Dennoch folge ich ihm ohne Probleme und finde mich kurz darauf in einem warmen Wohnzimmer ähnlichem Zimmer wieder. Er deutet auf die Couch und geht selber in ein anderes Zimmer und ich wische mir einmal über die Nase. Meine Nasenspitze ist ganz kalt und prickelt hier in der Wärme ein wenig und die Nase an sich läuft ein wenig. Ich werde also auch noch krank. Super.

Aber ich sollte nicht so sehr an mich denken. Viel eher sollte ich mich an meine Aufgabe machen. Ich soll zur Couch. Also gehe ich zu dieser und erkenne, dass hier kein Kissen für mich bereit liegt. Nicht so wie bei Mister Baranow. Leise seufzend lasse ich mich auf meine Knie sinken und lege meine Hände auf meine leicht frierenden Oberschenkel. Ich habe es verdient nun auf dem harten Boden sitzen zu müssen. Wie bin ich auch auf die dumme Idee gekommen und habe versucht zu entkommen. Man müsste meinen, ich habe die ganze Zeit bei Mister Baranow und Mister Noir nichts gelernt.

Als ich das flattern von Flügeln höre, schaue ich kurz auf und sehe, dass neben dem Fenster eine Art offener Käfig ist. Einen Moment denke ich auch, dass dieser für mich ist, bis ich den Raben darin erblicke. Er sitzt auf einer Stange und schlägt seine Flügel ein paar mal, ehe er sich wieder normal hinsetzt und mich mit seinen dunklen Augen mustert. Ich wende meinen Blick nicht von ihm ab. Es ist seltsam.

Auf der einen Seite ist es mehr als verrückt, ja schon angst einjagend, dass dieser mann einen Raben als Haustier hat, auf der anderen Seite ist es aber auch... Irgendwie cool.... Ich meine es ist außergewöhnlich. Nicht jeder hat so ein Haustier... Und wie es scheint ist der Rabe vollkommen auf den Mann fixiert.

Als sich die Augen des Rabens von mir abwenden und er hinter mich blickt, wende auch ich meinen Blick langsam ab und sehe den Mann in der Türe stehen. Er hat eine dampfende Tasse in der Hand und lächelt. Er lächelt? Und wieso sind seine Augen dabei auf mich gerichtet? Überlegt er sich gerade, wie er mich am besten bestrafen kann? Wie er mich als erstes durchnimmt? „Setz dich doch bitte auf die Couch und mach es dir bequem. Ich habe schon bei der Autofahrt ein wenig übertrieben und es tut mir leid.", meint er dann und ich starre ihn etwas überfordert an.

Mein Master entschuldigt sich bei mir? Bei mir? Wieso das? Was.... Was habe ich gemacht? Ich sehe, wie er zu mir kommt und die Tasse auf den Tisch stellt. Dann setzt er sich auf die Couch und deutet neben sich. Langsam erhebe ich mich und lasse mich noch langsamer neben ihm nieder. Ich traue dem ganzen nicht so. Doch er nickt nur lächelnd und deutet nun auf den Kakao. „Er ist aber noch heiß...", beginnt er und ich reagiere nicht darauf. Ich habe schlechte Erfahrungen mit Getränken gemacht, die mir von meinem Master gegeben wurden und so werde ich es so gut es geht vermeiden, etwas von ihm anzunehmen.

„Du hast bestimmt einige Fragen... Wieso wollen wir nicht ein kleines Spiel spielen?", fragt er und ich merke, wie sich meine Muskeln etwas anspannen, „Du stellst Fragen und ich nenne eine Bedingung mit der du die Antwort bekommst. Wenn du einwilligst passiert das, was ich will und du bekommst deine Antwort, ansonsten nicht. Wir spielen so lange du willst". Ich runzle leicht meine Augenbrauen und seufze leise. Ich habe keine andere Wahl. Er ist mein Meister. Er darf machen was er will. Und so muss ich mich dem beugen.

„Okay Sir... Was... Nein. Wieso haben Sie einen Raben als Haustier?", frage ich und starre auf meine Finger, die ich zwischen meinen Beinen nervös aneinander reibe. „Mh. Für die Antwort möchte ich, dass du dich richtig auf die Couch setzt und die Decke nimmst...", verlangt er und ich schaue ihn einen Moment verwirrt an, ziehe dann aber meine Beine hoch und kauer mich in die Ecke der Couch, ehe ich die Decke, die er mir hinhält nehme und über meine angezogenen beine ziehe. Er lächelt ich noch immer an und ich starre ihn unsicher zurück an.

„Caleb ist als kleiner Jungvogel aus dem Nest gefallen. Ich habe ihn beim Joggen gefunden und mitgenommen, ihn gefüttert und groß gezogen und als er hätte gehen können, wollte er nicht. Seit dem ist er bei mir und ist mein Gehilfe.", erklärt er und ich wende meinen Blick automatisch nochmal zu dem Raben. Seltsam. Sag ich ja. Aber ich nicke und wende meinen Blick wieder zu ihm. Es gibt so vieles, das ich wissen will.... Wieso ich hier bin. Wo ich hier bin. Wer er ist. Wie es meinen Freunden geht. Ob nach mir gesucht wird... Aber ich habe Angst vor jeder einzelnen Antwort. Daher lasse ich meinen Blick senken und erkenne wieder die Erhebung an seiner linken Hüfte. „W-was ist ihre Arbeit Sir?", frage ich und schlucke leicht.

Ich merke, dass er seinen Blick auf die Stelle senkt und leicht grinst. Dann nimmt er tatsächlich eine Waffe von dort und dreht sie in seinen Händen. „Ich gebe dir die Antwort, wenn du die Waffe nimmst und eine Minute machst, was du willst.", meint er und ich starre ich noch verwirrter an, wie eh schon. Er... Will mir seine Waffe geben? Aber ich nicke leicht, da ich die Antwort will und er reicht mir die Waffe.

Sie fühlt sich in meinen Händen schwer und relativ massiv an. Sie ist aber keineswegs kalt... Eher ist sie warm und ich schaue sie mir etwas genauer an... Ich habe aber keine Ahnung von Waffen. Mein Blick wandert direkt wieder zu ihm und ich erstarre leicht.

Ich halte gerade eine Waffe in Händen. Eine echte Schusswaffe mit der ich meinen Meister, meinen Besitzer ausschalten könnte. Aber... Soll ich das wirklich wagen?

 Soll ich das wirklich wagen?

Rất tiếc! Hình ảnh này không tuân theo hướng dẫn nội dung. Để tiếp tục đăng tải, vui lòng xóa hoặc tải lên một hình ảnh khác.
Shadow - Versklavt aber FreiNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ