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Stille

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Stille. Das ist alles, was gerade zu vernehmen ist. Ich sitze leicht zittern im Schneidersitz beim Kopfende des Bettes und klammere mich an das Kissen, welches auf meinem Schoß liegt. Zum einen zittere ich aus Angst nun bestraft zu werden, zum anderen aber auch, weil mein Körper wieder nach den zärtlichen Berührungen verlangt und noch immer leicht erregt ist. Ich denke, wenn ich ihn nicht gehindert hätte, hätte er meine Körperkontrolle spätestens dann beseitigt, wenn die Feder meine Mitte berührt hätte... Oder etwas anderes.

Stop! Ich muss mich konzentrieren. Konzentrieren. Ich richte meinen Blick wieder auf meinen Master und sehe, wie dieser mich mit einer leicht nachdenklichen Meine anschaut. „Eigentlich mag ich es gar nicht, wenn man in meinen privaten Sachen herumkramt...", beginnt er und ich halte automatisch den Atem an. Seine Stimme ist leise... Aber nicht wie zuvor voller Zuneigung, Liebe und Fürsorge... Nein, jetzt klingt er eher ernst und abweisend, ja fast schon sauer...

Er ist sauer. Das muss es sein. Ich habe in seinen Sachen herumgeschnüffelt, habe seine Privatsphäre verletzt und mich einfach nur danebenbenommen. Ich bin ein Sklave. Ich hätte nichts davon sehen dürfen... Wie konnte ich nur denken, es wäre mehr zwischen uns...? Es wird nie dazu kommen, das mehr zwischen uns ist. Nie wird er mich lieb~

„-y Lukas! Schau mich an!", ich werde an der Schulter gerüttelt und zucke leicht zusammen als ich nun Master Ilja genau vor mir habe. Mit großen und leicht ängstlichen Augen starre ich ihn an und schlucke leicht. Doch schnell entspannt sich mein Körper wieder. Er schaut mich sanft an und streichelt nun ganz leicht meine Schulter, an welcher er mich noch immer festhält. „Ich sagte eigentlich. Bei dir ist das was anderes okay? Ich hatte sowieso vor, in nächster Zeit mit dir über ein paar der Dinge zu reden. Ich will offen sein und dir zeigen, dass man sich auf Menschen verlassen kann. Nicht jeder ist so grausam wie Noir. Vor allem ich nicht...".

Dass er das nur auf Lukas bezieht, konnte dieser nicht wissen... Zu dem Zeitpunkt zumindest nicht...

Ich nicke und setze mich wieder normaler hin. Ich habe verstanden und möchte ihm nun die Zeit geben, von alleine zu reden. Wenn er es eh vor hatte... „Die Kette hatte ich als direktes Andenken an dich behalten. Ich konnte dich nicht einfach so gehen lassen... Nicht ohne eine Erinnerung...", verwirrt darüber runzle ich die Stirn und will gerade fragen, was er meint, da redet er weiter.

„Moment... Dazu muss ich etwas früher beginnen... Es war alles etwa 48 Stunden nach deiner Entführung. Ich habe von meinem Chef die Akte bekommen, die du gefunden hast...", dabei geht er zu dem Schrank und nimmt die besagte Akte wieder heraus, „Er hat mich auf den Fall angesetzt und schon als ich dein Bild gesehen habe wusste ich, dass du etwas besonderes bist. Ich habe direkt gesucht und schnell von einem alten Freund einen Hinweis bekommen, wo du dich aufhalten könntest."

Er schlägt die Akte auf und blättert zu den Bildern von der Anstalt. „Ich habe Caleb mit einer Kamera ausgestattet und dich beobachten lassen... Aber es war schwieriger als gedacht. Die Leute musst du wissen, gehören einer sehr großen und weit verbreiteten Mafiafamilie an. Sie haben überall auf der Welt Stützpunkte und Verstärkung. So eine Anstalt zu stürmen ist reiner Selbstmord und entfacht nur überall Probleme. Also musste ich langsam aber sicher in eine Art Undercoverrolle schlüpfen. Ich musste alte Kontakte auffrischen und beweisen, dass ich zu ihnen gehöre. Dann, als ich es gerade geschafft habe, erfahre ich, dass du nicht mehr da warst."

Ich verstehe nicht ganz. Er redet gerade wahrscheinlich von dem Zeitpunkt, als mich Mister Noir gekauft hatte. Aber was meint er mit, beweisen dass ich zu ihnen gehöre?' Zu wem? „Ich verstehe nicht ganz... Zu wem da~", er hebt die Hand und schaut mich sanft an. „Das ist etwas meiner Vergangenheit. Eine dunkle Seite von mir. Ich verspreche, dass ich dir davon erzählen werde, aber nicht heute, okay?", fragt er sanft und ich nicke schnell. Ich will ihn zu nichts drängen. „Naja.... Wo war ich...? Ach ja. Als du dann wieder zurück warst, habe ich begonnen mich den richtigen Menschen immer öfter zu zeigen, sodass ich an Weihnachten die Einladung auf den Verkauf bekommen hatte. Ich habe gezahlt, soviel ich konnte um es dir so ertragbar wie möglich zu machen und auch habe ich dich gekauft, damit du rauskommst, frei sein kannst und kein Krieg zwischen denen und uns entfacht."

Ich verstehe und nicke. Zwar weiß ich nicht genau, wieso es Krieg geben sollte, aber das muss ich jetzt eben so akzeptieren. „Aber wieso hast du nicht direkt gezeigt wer du bist und mich zurückgegeben?", frage ich dann aber doch etwas neugierig und merke nicht wirklich, wie ich mich wieder neben ihn lege und mich sogar leicht an ihn kuschle. Er schweigt eine Weile. Ich denke er denkt nach, dann antwortet er mir aber: „Ich konnte nicht. Zum einen musste etwas Zeit vergehen und zum anderen... Wie soll ich es sagen... Ich habe..."

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Hab euch lieb <3


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Shadow - Versklavt aber FreiWhere stories live. Discover now