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„Schau mich an!", befiehlt Mast~ Nein! Ich weigere mich so einen Menschen meinen Master zu nennen

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„Schau mich an!", befiehlt Mast~ Nein! Ich weigere mich so einen Menschen meinen Master zu nennen. Er ist ein verlogener und ver~ Mein Kopf wird mit sanfter Gewalt dazu gebracht, in seine Richtung zu schauen und so liegt mein Blick wieder auf ihm. „Du hast mir nicht bis zum Ende zugehört! Ich gebe zu, am Anfang war ich einfach nur dumm... Doch ich habe spätestens als du wegen den Tabletten ins Koma gefallen bist bemerkt, dass ich einen Fehler gemacht hätte. Ich habe mir überlegt, mit was ich dir eine Freude machen kann und habe Kontakt zu Sam und Demian aufgenommen. Die beiden kennst du doch, habe ich recht? Ich wollte mich mit ihnen Treffen und ein Treffen mit dir vereinbaren... Nur sollte es eine Überraschung werden und ich wollte das alles genau planen. Daher auch in Frankreich. Da kennen dich nicht alle Leute und wir können ungestört sein. Zudem ist da ein Privatflughafen, an dem Sam einen Stellplatz hat. Es hatte alles gepasst... Aber als du dann die Tabletten genommen hast und geschlafen hattest, konnte ich dich ja nicht mehr alleine lassen. Ursprünglich hätte ich dich hier in dem Hotelzimmer alleine gelassen, aber es gab so viele Dinge, die du dir hättest antuen können..."

Ich starre ihn einfach nur an und bin mit der Menge an Informationen gerade einfach überlastet... „Daher hatte ich jemanden gebraucht, der sich um dich kümmern kann... Ich hatte keine andere Wahl und habe Mister Noir gebeten, ein Auge auf dich zu haben. Ich habe ihm gedroht und ihm gesagt, was er nicht darf. Ich wollte nicht, dass dir so etwas noch einmal passiert... Ich hatte ihm gesagt, er soll dir ein Bett geben und dich einfach den Tag, den du bei ihm bist, in Ruhe lassen... Doch er hat natürlich nichts Besseres zu tun, als sich dagegen zu wehren und somit... Es tut mir leid. Wäre ich nicht so dumm gewesen... Oder früher gekommen... Bitte verzeih mir...", erklärt er zu Ende und ich bin einfach sprachlos.

Die Aussicht, dass ich Demian und Sam getroffen hätte, hat mein Unterbewusstsein war registriert, aber der Schock über sein Verhalten sitzt zu tief als das ich mich freuen könnte. Ich merke, wie mir die Tränen noch langsam nach und nach meine Wangen herabrinnen und finde einfach keine Wörter für das, wie ich mich fühle. Ich bin sauer auf ihn. Sehr sauer und würde ihn am liebsten Schlagen. Aber andererseits bin ich noch immer so erleichtert wieder bei ihm zu sein und nicht mehr bei Noir... Verarbeite auch langsam seine Gründe und danke ihm...

Oh man ist das alles verwirrend. Er lässt mein Kinn los und ich senke meinen Körper. Ich weiß nicht genau, wie ich mich in seiner Gegenwart nun verhalten soll... Es lohnt sich nicht wirklich, sauer auf ihn zu sein, da ich damit nicht wirklich etwas erreiche. Er sitzt am längeren Hebel und hat mehr Entscheidungsgewalt als ich. Wenn er etwas will, dann wird er sich auch durchsetzen, egal ob er damit mich mit meiner Meinung niedertrampelt oder nicht. Ich traue ihm nicht zu, dass er wirklich so nett ist wie er tut... Sonst wäre er doch nicht auf die Idee gekommen, mich aus Rache zu Noir zu bringen... Oder?

Ich bin am Verzweifeln. Meine Finger verkrampfen sich in meinem Hoodie, wie mir gerade auffällt hat mir Ilja wohl wieder einen von seinen angezogen, nachdem ich meine Klamotten bei Master Noir zurücklassen musste. Ich will mich am liebsten einfach nur verkriechen und alleine sein, aber ich denke nicht, dass er das zulässt. Wobei... Wenn er wirklich nett ist, dann lässt er das bestimmt zu... oder? Mit leiser Stimme frage ich also: „K-kann ich bitte alleine sein?".

Einen Moment ist Stille, dann beginnt er sich etwas zu regen und ich spüre unwillkürlich, dass es ihm wohl nicht passt. Doch entgegen meiner Erwartung gibt er ein gepresstes „Ja...,", von sich und steht auf, „aber erst, versorge ich die Wunden... Ich will es nicht noch schlimmer machen, als es ist." Er verlässt den Raum und kurz darauf kommt er wieder und hat einen kleinen Koffer und eine Schale in der Hand. Er setzt sich neben mich auf die Bettkante und legt seinen Blick wieder auf mich. „Darf ich bitte?"

Ich lasse ein leises seufzten hören und lasse zu, dass er mir den Hoodie auszieht und den nassen Lappen, der in der Schale mit Wasser war dazu benutzt, um meinen Oberkörper und Rücken zu säubern. Er ist wirklich sanft und passt auf, dennoch tut es an einigen Stellen weh und ich kneife meine Augen zusammen. Meine Tränen versiegen aber, denn die Aussicht, dass er mich danach in Ruhe lässt, stimmt mich gerade glücklich. „Es wird jetzt ein wenig brennen...", murmelt er leise und ich kann einen Moment später auch schon ein Brennen an meinem Rücken spüren und zische leise auf. „Ich muss es desinfizieren. Aber es ist gleich vorbei...", erklärt er und macht weiter. Als ich auch das hinter mir habe, bekomme ich einen Verband um den gesamten Oberkörper und darf mir meinen Hoodie wieder anziehen.

„Ich... lass dich dann alleine...", meint er noch und steht auf. Ich hebe meinen Blick und schaue ihm nach, erkenne wie er geht und die Türe hinter sich schließt. Ich seufze leise und schniefe auf, ehe ich mich unter der Bettdecke zusammenkauer. Jetzt muss ich erst einmal verdauen, was er mir gesagt hat. 

 

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Shadow - Versklavt aber FreiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt