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Nun, da ich wieder komplett angezogen bin, fühle ich mich auf jeden Fall besser

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Nun, da ich wieder komplett angezogen bin, fühle ich mich auf jeden Fall besser. Es fühlt sich wie eine kleine Schutzschicht an und ich muss über diesen Gedanken schwach lächeln. Doch dieses Lächeln vergeht mir, als ich mit einem Mal wieder auf den Arm genommen werde und einfach aus dem Raum getragen werde. Erschrocken klammer ich mich an dem Shirt fest, das Master Ilja trägt und schaue etwas unsicher umher. Doch er bringt mich nur wieder in die Küche und mir wird direkt wieder schlecht. Aber ich lasse zu, dass er mich wieder auf den Stuhl setzt und starre wiederwillig auf den Boden.

„Ich habe dir wieder etwas zum Essen gemacht.", meint er und ich nicke leicht. Jedoch habe ich keinerlei Lust etwas von dem Zeug zu essen. Doch wirklich eine Wahl habe ich nicht. Er hält mir den Löffel hin und ich schlucke schwer, ehe ich meinen Mund aufmache und mich wieder füttern lasse. Wieso er mich die ganze Zeit füttern will, ist mir noch immer ein Rätsel, doch das ist nicht das schlimme. Das schlimme ist, dass ich wieder das ekelhafte Zeug essen muss. Kaum habe ich den ersten Bissen im Mund, wird mir schon wieder schlecht und ich muss mich zwingen, das Zeug zu schlucken.

„Willst du nicht weiter essen?", fragt mich nun die tiefe Stimme und ich zucke etwas zusammen. Ich gebe mir doch Mühe, mir meinen Eckel nicht ansehen zu lassen. Mein Master hat für mich gekocht, also muss ich es auch essen... Oder nicht? Ich zucke zusammen, als der Löffel, mit dem ich bis gerade eben gefüttert wurde auf den Tisch gedonnert wird und wimmre leise auf. „Verdammt! Wieso kannst du nicht einfach mit mir reden? Was habe ich dir bitte getan!?", schreit er nun und steht auf, wodurch ich mich noch kleiner auf meinem Stuhl mache.

Er steht nun direkt neben mir und starrt mit seinen dunklen blauen Augen direkt auf mich herab. Er hat die Hände zu Fäusten geballt und ich kann sehen, dass er vor Wut schäumt. Langsam lasse ich mich neben dem Stuhl auf den Boden gleiten und bringe meine Hände neben meinem zu Boden gesenkten Kopf. Doch als Reaktion kann ich nur ein genervtes Aufstöhnen vernehmen und werde im nächsten Moment an meinen Haaren in die Höhe gezogen. „Hör auf! Benehme dich nicht so verdammt!", keift er mich an und schüttelt mich, wodurch mir nur noch schlechter wird und als er mich wieder loslässt falle ich direkt auf den Boden und stütze mich mit meinen Armen ab. Doch der Aufprall war trotzdem schmerzhaft und ich kenn nichts daran ändern, dass ich mich erneut mit dem bisschen was ich zu mir genommen habe, übergebe.

Er lässt einen angewiederten Ton von sich und geht einige Schritte zurück, ehe er mich einfach alleine lässt und ich auf dem Boden, knapp neben meinem Mageninhalt zusammenbreche. Es ist einfach zu viel. Mein Körper krümmt sich zusammen und ich schlinge meine Arme fest um diesen, ehe ich beginne zu weinen ohne dass ich es stoppen kann. Es gibt nichts, was ich jetzt noch kann. Ich kann nicht laufen, kann mich nicht aufsetzen. Kann noch nicht einmal Essen bei mir behalten und meinen Master glücklich oder wenigstens zufrieden stellen. Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll...

Also bleibe ich einfach liegen und versuche mich zu beruhigen. Doch anscheinend ist es mir gelungen, denn ich werde mit einem Rütteln geweckt. Ich schaue erschrocken auf und erkenne verschwommen und mit schmerzenden Augen meinem Master auf mich herabblicken. Er hat die Augenbrauen zusammengezogen und lässt dann knapp neben meinem Kopf einen Eimer nieder. Ich starre ihn einen Moment verwirrt an und erinnere mich dann, dass ich mich ja übergeben musste.

Er sagt auch gar nicht mehr dazu und ich setze mich mühsam auf und beuge mich zu dem Eimer. Darin ist etwas Wasser und ein Lumpen. Ich strecke meine Hand zu dem Lumen auf und erschrecke etwas, da das Wasser kochend heiß ist und ich das Gefühl habe, mir schmilzt die Haut darin. Dennoch nehme ich den Lappen und wringe ihn etwas aus, wobei mir dazu im Allgemeinen die Kraft fehlt. Dann beginne ich mein Erbrochenes weg zu wischen und lehne mich dann erschöpft gegen das Tischbein.

Meinen Kopf lasse ich hängen und meine Augen schließen sich erneut wie von alleine. Ich bin so verdammt müde... Kann er mich nicht einfach in ruhe schlafen lassen? Doch natürlich nicht, denn ich werde schon wieder hochgenommen und herumgetragen. Vielleicht bringt er mich ja endlich weg... Einfach weg...

Mein Kopf baumelt von seinem Arm herunter und ich kann verschwommen die Umrisse seines Schlafzimmers erkennen. Dann merke ich, wie ich erneut abgelegt werde und als nächstes spüre ich etwas um mich herum. Eine Decke? Oder doch die Wand die näher kommt? Ich weiß es nicht aber mir wird schwindelig und so schließe ich meine Augen komplett.

 Eine Decke? Oder doch die Wand die näher kommt? Ich weiß es nicht aber mir wird schwindelig und so schließe ich meine Augen komplett

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Shadow - Versklavt aber FreiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt