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Ihr bekommt nun F:E:U:N

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Ihr bekommt nun F:E:U:N

Der Kuss ist einfach wunderbar

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Der Kuss ist einfach wunderbar. Seine Lippen schmiegen sich hauchzart an die meinen und mein ganzer Körper kribbelt warm auf. Vorsichtig und noch etwas zögernd, da ich nicht wirklich viel Ahnung von dem allen habe, versuche ich den Kuss zu erwidern und schließe wieder meine Augen. Er lässt sich wieder richtig neben mich gleiten und ich merke, wie mein Körper von ihm immer weiter zurück auf das Bett gedrückt wird. Alles in diesem Moment fühlt sich einfach wunderbar an.

Seine Hände streichen meinen Körper entlang und ich kann mir ein leichtes Keuchen nicht unterdrücken. Noch nie hat mich jemand wirklich so sanft berührt und ich wusste nicht, dass ich nach allem, was ich erfahren habe, noch so etwas fühlen kann. Ich fühle mich gut, fühle mich sicher und geborgen und alles ist warm. Er streicht meine Seite hinauf und wieder hinab und ich seufze genüsslich in den Kuss. Dann löst er seine Lippen und ich will schon protestieren, da beginnt er sanft mein Kiefer entlang zu küssen und wandert immer weiter hinab, bis er schlussendlich meinen Hals liebkost und ich immer wieder leise aufkeuche.

Als er dann aber seine Hände auf meine Oberschenkel legt, winde ich mich doch ein wenig unter ihm und ein ungutes Gefühl macht sich in mir breit. Leise wimmere ich auf und bekomme direkt seine Aufmerksamkeit. Mit großen Augen schaue ich zu ihm und sehe ein warmes Lächeln. „Was ist los kleiner?", fragt er und seine Stimme ist schon ganz rau. Ich schlucke leicht und senke meinen Blick. Aber ich habe das Gefühl, dass ich ihm antworten muss. „Ich... ich bin noch nicht bereit.... Es.... Wieder zu machen... Ich habe Angst...", meine ich leise und kneife meine Augen zusammen. Er wird sich über mich hinweg setzen... Wird enttäuscht sein...

Doch entgegen meiner Erwartung, legt er sich einfach zu mir und ich kann seine lächelnden Lippen an meinem Hals spüren. „Es ist alles okay Baby~ Ich liebe dich einfach so sehr~", meint er nun und ich riese meine Augen auf, die aber direkt von der durch das Fenster scheinenden Sonne geblendet werden. Das... Das kann nicht real sein...

Mit einem Mal springe ich auf und bringe so viel Abstand zwischen uns, wie es mir nur möglich ist. Ich gehe zum Fenster und starre hinaus und wie ich es vermutet habe, sehe ich nur blühende Blumen und einen schönen grünen Wald. Verzweifelt raufe ich mir die Haare und sinke auf den Boden. Es ist alles nur ein Traum... Es ist nicht real. Er ist nicht nett zu mir. Er liebt mich nicht. Er ist nicht rücksichtsvoll.

Ich kann nun eine Hand auf meiner Schulter spüren und schaue auf. Sehe das besorgte Gesicht von Master Ilja nahe bei mir und knurre enttäuscht auf und schlage sie weg. „Fass mich nicht an! Du bis nicht echt!!", schreie ich ihn an und er seufzt und nickt. „Ja das stimmt. Du hast Tabletten genommen und schläfst. Aber genau das wolltest du doch. Du willst vor deinen Problemen davonlaufen. Du hättest so ein schönes leben bei mir. Mit mir. Aber du willst es ja nicht.", wirft er mir dann vor und ich starre ihn mit offenem Mund an. Ich... Was?!

Wieso kann mir eine von meinen Gedanken erfundene Gestalt so etwas sagen? Und wieso habe ich das Gefühl, dass sie recht hat? Verzweifelt sinke ich in mir zusammen und lasse meinen Tränen freien Lauf. Es ist einfach alles zu viel... Ich will nicht mehr und verstehe einfach nicht, was ich machen soll oder nicht. Nach einer Weile gehe ich wieder in das Bett und starre die Decke an. Ich weiß nicht, was ich machen soll, aber ich bin bereit, zurück zu gehen.

Als ich meine Augen schließe, spüre ich wieder eine starke Müdigkeit in meinem gesamten Körper. Dann spüre ich ein Rütteln an meinen Schultern und schlage verschlafen die Augen auf. Ich kann in die wütenden und vor Zorn funkelnden Augen von Master Ilja schauen und ziehe scharf meine Luft ein. „Na endlich! Was fällt dir ein, Schlafmittel zu nehmen?! Weißt du eigentlich wie scheiße gefährlich das war? Weißt du, wie sehr ich Angst hate, dich daran zu verlieren? Du hast keine Ahnung oder? Keine Ahnung von dem, was ich vielleicht fühle, wenn ich dich fast wie Tod vorfinde?!", sprudelt er los und ich verstehe nicht, was er auf einmal hat.

Was ist geschehen? Was habe ich verpasst? Was war das letzte, das wirklich passiert ist? Auf einmal werde ich wieder geschüttelt und murre leise auf. „Wieso geht das nicht einfach in deinen dummen Kopf hinein? ICH bin der gute! ICH pass auf dich auf! ICH helfe dir! ICH gebe dir Sicherheit und Liebe!", schreit er schon fast und im nächsten Moment kann ich seine flache Hand auf meiner Wange spüren. Mit großen Augen starre ich ihn an und mein Körper macht sich sofort so klein wie möglich. Er... Er liebt mich? Aber dennoch haut er mich? Ich verstehe nicht... Aber ich spüre einen verdammt starken Schmerz in meiner Brust und merke auch, wie mir die Tränen in die Augen schießen. Er redet was von Beschützen, aber dennoch macht er mir weh. Er... Ich...

Plötzlich werde ich auf die Beine gezerrt und aus dem Haus gezogen. Ängstlich stolpere ich mehr als das ich gehe vor ihm her und schlinge meine Arme um meinen bebenden Körper. Was hat er vor?

Vor dem Auto halten mir und er macht seinen Kofferraum auf. „Rein!", sagt er kalt und ich wimmere leise auf und weiche etwas zurück. Ich will nicht.... „REIN habe ich gesagt!", schreit er nun schon fast und ich quiecke erschrocken auf. „I-ich... Wieso?", frage ich fast lautlos und schaue ihn aus großen und ängstlichen Augen an. Doch er verzieht nur das Gesicht. „Wir werden jetzt einen guten alten Freund von dir besuchen. Vielleicht verstehst du dann, dass ich dir niemals was Böses wollte und dich liebe!", knurrt er und schon werde ich in den Kofferraum geschuckt und die Klappe wird zugeknallt.

 Vielleicht verstehst du dann, dass ich dir niemals was Böses wollte und dich liebe!", knurrt er und schon werde ich in den Kofferraum geschuckt und die Klappe wird zugeknallt

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Shadow - Versklavt aber FreiWhere stories live. Discover now