Teil74

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Marcos Sicht :

Es war spät geworden, schon nach 8 Uhr und wir lagen im dunklen, eng aneinander gekuschelt da. Wir streichelten und küssten uns sanft und Jessica war dabei eingeschlafen. Bei dem Gedanken dass doch sonst dies den Männern nachgesagt wurde, musste ich schmunzeln. Wir hatten aber auch ordentlich Spaß und doch konnte ich nicht dieselbe Ruhe finden wie sie. Nach dem ich sie im Stehen befriedigt hatte, hob ich sie hoch auf meine Arme und trug sie rüber zu meinem Bett. Nur kurz genoss ich diesen Anblick den sie mir da bot. Dann machten wir weiter, bis wir eben, ganz erschöpft uns neben einander legten und anfingen mit kuscheln. Ich lauschte ihrem Atem und sah wie sich ihre Brust hob und senkte. Sie war wunderschön. Ja genau das war mein Gedanke bei diesem Anblick, einfach wunderschön. Wenn da nur nicht diese kleine Sache immer noch zwischen uns stehen würde. Es war ja wirklich nichts großes es hatte genau die Größe einer Flasche. Einer Sektflasche um ganz genau zu sein. Ich glaube mich zu erinnern es war eine aus blauem Glas "verdammte Scheiße!" Zischte ich zwischen meinen Zähnen durch und schlug mir leicht mit der Faust auf die Stirn. Wie konnte ich nur aus dieser Nummer wieder raus kommen? Kevin würde mir nur wieder raten das ich es ihr sagen musste aber wieso? Das hätte doch alles keinen Sinn. Sie würde das mit Sicherheit nicht hinnehmen als eine Kleinigkeit. Ich log sie täglich an umso länger diese Geschichte es ging. Es musste eine Lösung her die für uns beide den Erfolg brachte. Die Frage war nur wie? Ruppig wischte ich mir durch das Gesicht in der Hoffnung dass es mir mehr Erkenntnis brachte. Natürlich war es hoffnungslos und doch hatte ich das Gefühl als hätte ich einen Funken in mir, der nur noch reifen musste. "Hey du super Hengst, ich glaub ich bin eingeschlafen" nuschelte es plötzlich an meiner Seite, was mich erst leicht erschreckte und mich dann zum Schmunzeln brachte. Ich griff weiter mit meinem Arm um sie rum auf dem sie so halb lag und zog sie fest an mich ran. "Du bist wohl ne Schlafmütze mein Mäuschen" sagte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. "Man du sollst das nicht zu mir sagen" schmollte sie und kniff mir in die Seite. "Aua, wie nett"-"hast du verdient" sie legte ihren Kopf ganz auf meine Brust und mir schien als wäre sie wieder eingeschlafen. Sacht streichelte ich ihr über die Haare und versuchte diese verdammte Flaschenpost aus meinem Kopf zu bekommen, denn etwas innere Ruhe würde mir auch ganz gut tun. Das Streicheln über ihren Kopf brachte mich wirklich runter und meine Augen wurden schwerer und schwerer bis ich leicht weg dämmerte. Aber ich hatte das ohne die Rechnung des Wirtes gemacht, denn Jessica schlief nicht und mein Körper reagierte auch direkt darauf in dem es anfing zu kribbeln "Was tust du da?" Fragte ich mit einem Schmunzeln denn ihre Fingerspitzen streichelten mich zärtlich über die Seite Richtung Bauch, dann weiter nach unten und ihr Ziel war eindeutig. Frech umspielte sie das was sich gerade freudig in die Lüfte streckte. "Ich wollte nur mal schauen ob mein Hengst bereit wäre für einen weiteren Ausritt"-"und ich darf nicht Mäuschen zu dir sagen?!" Sie fing erst an zu kichern was überging in ein Lachen. "Du bist echt frech" sagte ich mit gespielter Entrüstung, "quatsch ich kann einfach nur nicht ..." mehr verstand ich nicht mehr denn sie fing an meine Brust zu küssen und schob sich an mir runter. "Hey! Hallo was sagst du?" Sie hob ihren Kopf und wir grinsten uns an "ich sagte ich bekomm einfach nicht genug von dir"-"das klingt gut, ich kann nämlich auch nicht genug von dir bekommen" ich beugte mich soweit es ging zu ihr runter und das sie mir entgegen kam machte die Sache etwas leichter um sie zu küssen. Hätte es nicht plötzlich an der Tür geklingelt, wäre es mit Sicherheit wieder ausgeufert und das im positiven Sinne, versteht sich. Da der Klingler sehr hartnäckig war, seufzte ich und sah Jessica an "soll ich jetzt echt aufmachen?"-"So lang es nur nicht deine Freundin ist" lachte sie sarkastisch auf. Ich verdrehte die Augen "wenn die es echt ist, werde ich die Polizei rufen, so dämlich kann ein Mensch allein nicht sein wenn sie es immer noch nicht verstanden hat"-"dann geh!" sie hielt sich die Ohren zu, weil es nun zu einem Dauerklingeln wurde in dem wohl der Finger auf dem Knopf gelassen wurde. Ich stand auf und schnappte mir meine Short "sexy Hintern" hörte ich Jessica kichernd hinter mir her rufen und ich wackelte extra für sie damit um dann genervt an die Tür zu rennen. Ich ging an die Gegensprechanlage und sah über die Videoüberwachung dass es Kevin und Nicole waren. Was ich, so laut das es Jessica hörte, sagte und es kam ein ebenso lautes "oh Gott" zurück. Ich dachte direkt, mit einem Schmunzeln, an den Moment als sie dies heute das erste Mal gesagt hatte. "Soll ich sie rein lassen?"-"Es ist mir alles recht, so lang das Klingeln dann aufhört!" Ich erkannte dass Kevin klingelte und als ich den Türsummer drückte, hörte er auch nicht auf damit. Also drückte ich auch den Knopf für die Sprechanlage „FISCH FINGER RUNTER!"-„Würde ich ja, aber das scheiß Ding kommt nimmer raus!"-„Dann lass es und kommt hoch, ich stell die Klingel hier ab" sagte ich und ging rüber zur Essecke um mir einen Stuhl zu holen.


Wettlauf gegen die LiebeWhere stories live. Discover now