Formula 1- my dream? || Charles Leclerc FF

Kapitel 49

Mia saß weiterhin leise schluchzend auf einem Stuhl im Wartebereich und blickte auf den Boden. Louisa strich ihr über den Rücken und redete nebenbei mit Lando, der mit seinen roten Augen auch kaum noch gucken konnte. Louisa schien die einzige zu sein, die hier die Kontrolle behielt. Wahrscheinlich musste es auch jemand übernehmen und Mia und Lando waren dazu einfach nicht in der Lage. Nach einer weiteren Stunde ging endlich die Tür des Zimmers auf und Mia sprang von ihrem Stuhl auf, um danach wieder sich drauf fallen zu lassen, weil ihr schwarz vor Augen wurde. Danach blieb sie einfach sitzen und hörte dem Arzt zu, der nun angespannt vor ihnen stand.

„Herr Leclerc ist wieder wach und sein Puls hat sich stabilisiert. Wir haben kein Problem mit dem Herzen feststellen können also haben wir ihn gefragt, ob irgendwas aufregendes passiert war." Nun sah der Arzt eindringlich zu Mia. „Sie sollten ein wenig warten, bevor sie, naja, ihn wieder küssen, weil dies sein Herz sehr anstrengend könnte. Ansonsten ist alles in Ordnung. Sie dürfen nun wieder ins Zimmer." Mia spürte wie ihre Wangen rot wurden und bemerkte die Blicke von ihren Freunden. Das müsste sie Louisa später nochmal erklären. Die drei gingen ins Zimmer und sahen einen geschwächten aber lächelten Charles dort liegen.

„Jetzt Sorge ich sogar dafür, dass dein Herz stehen bleibt, oder was?", fragte Mia gespielt empört. Charles lachte etwas, aber hielt sich dabei seine linke Seite. Sofort setzte sich Mia neben ihm und entschuldigte sich. „Bei dir bleibt mein Herz immer stehen, Prinzessin. Du hast es früher nur nie bemerkt, weil ich da noch nicht an so einem Monitor hing." Mia sah weg, weil ihr Gesicht erneut rote Züge annahm und ihr das sichtlich unangenehm war sowas von ihrem besten Freund zu hören. Sie nahm seine Hand und funkelte ihn  gespielt beleidigt an, obwohl dieses Kompliment runter ging wie Öl.

Wie den Tag zuvor auch, redeten alle vier noch ausgelassen miteinander und irgendwann verließen Lando und Louisa dann das Zimmer. Mia blieb selbstverständlich bei ihm und legte sich wie in der Nacht zuvor in sein Bett. Ein wenig überrascht legte Charles seinen Arm und seine beste Freundin und zog sie näher an dich ran. Die beiden mussten immer noch vorsichtig sein, weil an dem Monegassen immer noch jede Menge Kabel hingen, die eventuell lebensnotwendig sind. Mia sah hoch und seine wunderschönen Augen und verlor sich ein wenig darin. „Was ist los, Prinzessin?", fragte Charles und seine Stimme war immer noch rau, aber nun nicht mehr kränklich sondern sexy, was Mias Puls noch mehr in die Höhe schießen ließ. „Ich würde dich gerne wieder küssen", flüsterte sie und wusste nicht, wie ihr das rausrutschen konnte. Sie riss ihre Augen auf und sah schnell weg, damit er ihre Röte nicht sah. In den letzten Stunden war sie häufig rot geworden.

Charles legte einen Finger unter Mias Kinn und bewegte ihr Gesicht wieder in seine Richtung.

„Dann mach das doch einfach."

„Aber dein Herz... was wenn es wieder aussetzt?"

„Dann wäre es ein schöner Tod", flüsterte der Monegasse und legte erneut seine Lippen auf Mias, die genüsslich ihre Augen schloss und diesen Moment für immer in sich aufsog. Im Hintergrund hörte man, dass sein Herzschlag schneller wurde, was Mia zum Lächeln brachte. Sie unterbrach den Kuss kurz und sagte schmunzelnd: „Ich mag es, dass du so auf mich reagierst." „sei still und komm her," antwortete der Monegasse und zog sie selbstbewusst an dich ran. Mia quietschte kurz auf, aver verlor sich kurz darauf wieder vollkommen in diesem Kuss, den sie sich schon so lange gewünscht hatte. Die beiden küssten sich eine Ewigkeit, bis Mia sich außer Atem von ihm löste. Sie sah ihn strahlend an und fragte wie es ihm geht. Er lächelte sie ebenso breit an und sagte: „Bestens." Zufrieden legte Mia ihren Kopf auf seiner Brust ab und schloss ihre Augen. Ohne es zu wollen fiel sie in einen friedlichen und seit Tagen auch erholsamen Schlaf. Das letzte was sie bemerkte, war, dass der Monegasse ihr einen langen, sanften Kuss auf den Scheitel gab.