Formula 1- my dream? || Charles Leclerc FF

Kapitel 62

Mia sah Charles mit Tränen in den Augen an und legte instinktiv bei dem Wort Familie ihre Hand auf ihren Bauch. Der Monegasse bemerkte das natürlich und fragte besorgt nach, ob alles gut ist. Mia schüttelte lächelnd den Kopf. „Es ist alles perfekt. Du glaubst nicht, was ich für eine Angst hatte." Mia stellte sich auf Zehenspitzen und gab ihrem Freund und dem Vater ihres Kindes einen ausgiebigen Kuss, den er anscheinend genoss. Mia konnte nicht aufhören zu grinsen. Sie liebte Hunde und wollte schon immer einen kleinen Freund haben, aber durch die Formel 1 hatte sie nie Zeit gehabt. Tja, das war wohl jetzt anders. Mia sah erneut in Charles Augen und sagte etwas, was sie bis jetzt noch zu niemandem gesagt hatte: „Ich werde keine Rennen mehr fahren." Er riss die Augen auf und setzte den kleinen Welpen wieder auf den Boden, der sofort mit seinen Geschwistern weiter spielte. Mia beobachtete das immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen. Charles nahm ihre Hände in sein und funkelte sie eindringlich an. Immer wieder scannte er ihr Gesicht. Wahrscheinlich, um herauszufinden, ob sie log oder nicht. Doch Mia war vorher schon klar gewesen, dass es nicht das ist was sie wollte und schon gar nicht, wenn sie Mutter war. Sie wollte natürlich nicht nur zu Hause sitzen und die Kinder behüten. Sie hatte eine andere Idee, die ihr ziemlich gut gefiel.

Bevor der Monegasse was sagen konnte, grätschte Mia bereits dazwischen. „Ich werde Testfahrerin bei Mercedes." Es tat gut das rauszulassen, auch wenn Charles bei dem Wort Mercedes eine Grimasse zog. „Bist du dir sicher?", fragte er nochmal eindringlich und Mia nickte lächelnd. Sie wollte dir Formel 1 nicht verlassen, dafür liebte sie diesen Sport zu sehr, aber sie wollte auch den Druck von ihren Schultern nehmen und das Leben mehr genießen, vor allem mit Charles. Mia sah Charles in die Augen und sah alles was sie in ihrem Leben wollte. Einen Menschen, auf den sie sich verlassen, der sie aufrichtig liebt und mit dem sie sich ihre Zukunft vorstellen kann.

„Ich liebe dich", flüsterte sie und sah wie er sofort lächeln musste. „Ich liebe dich auch und unsere kleine Familie." Mia ließ den Monegassen los und nahm wieder den kleinen Welpen auf ihren Arm, um ihn mit küssen zu überhäufen. Aufgeregt drehte sie sich zu Natalie, die sich um die anderen Welpen kümmerte. „Wann können wir ihn mitnehmen?" Die Deutsche fühlte sich wie ein kleines Kind, das etwas im Laden mitnehmen durfte. Sie liebte diesen Hund bereits so sehr, dass es in ihrem Herzen wehtat. Natalie lächelte und wandte sich wieder zu den beiden. „Sie dürfen ihn heute mitnehmen, wenn sie das möchten." Mia quietschte freudig auf und schaute zu Charles, der sie ebenfalls anlächelte. „Aber er braucht erst einen Namen." Nun musste sie überlegen. Sie hatte ganz vergessen, dass Hunde auch Namen brauchen. „Hast du schon eine Idee?", fragte Mia ihren Freund und sein Grinsen wurde noch breiter. „Lilo", sagte der Monegasse und man sah die Freude in seinem Blick. Er hatte Mia mal gebeichtet, dass seine Lieblingsserie Lilo und stitch war und deshalb würde sie nichts dagegen sagen. Sie nickte und Natalie ging freudig zurück ins Haus. Sie kam zurück mit Unterlagen und ein paar Spielsachen. „Hier haben sie die Geburtsurkunde mit seinem schönen Namen und ein paar Spielzeuge und andere Dinge, die sein Heimweh etwas minimieren sollten. Ich wünsche ihnen alles Gute und falls sie fragen haben, können sie mich jederzeit anrufen. Auf Wiedersehen und viel Glück."

Mia und Charles bedankten sich beide und legten Lilo die Leine an. Da er noch nicht richtig laufen könnte, hob Charles ihn direkt auf den Arm und Mia hätte am liebsten jede Sekunde fotografiert, damit sie sich daran immer wieder erinnern konnte. Sie war in diesem Moment so unfassbar glücklich und auch erleichtert. Paar Stunden zuvor dachte sie, dass deren Beziehung gescheitert war, und nun war sie sich sicherer als vorher, dass Charles der Mann ihrer Träume.

„Was denkst du übers heiraten?", fragte Mia im Auto, während sie aus dem Fenster starrte und Lilo dabei streichelte. Der Monegasse antwortete lange nicht auf diese Frage, weshalb mia wieder etwas nervös wurde. „ generell finde ich den Gedanken schön einen Bund zu schließen, ein Versprechen zu geben, dass ich für immer bei der Frau bleibe, die ich liebe egal was kommen mag. Und auf jeden Fall will ich heiraten, bevor ich Kinder kriege." Mia sah ihn von der Seite an und beobachtete Charles Gesichtszüge und das leichte Lächeln auf seinen Lippen, sein starrer Blick auf die Straße und einfach alles. Sie wusste nicht, ob es an ihren durchdrehenden Hormonen lag oder an diesem Auf und Ab der Gefühle, das sie heute erlebt hatte, aber Mia sagte das Einzige, das ihr gerade richtig vorkam.

„Wenn du verheiratet sein möchtest, bevor du Kinder bekommst, müssten wir in den nächsten Monaten heiraten."