Eine schnelllebige Zeit

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Hallo ihr Lieben!

Master Kenway ist mit seiner Familie und den Cormacs immer noch

im 21. Jahrhundert und wird vorerst auch noch nicht zurückerwartet.Was mir natürlich in die Karte spielt und ich so meine geschundenenHände ausruhen kann.

Die heutigen Zeilen zeigen, dass andere Zeiten auch andere Denkweisen erfordern.

Master Kenways Neugierde wird aber durchaus befriedigt und er lernt dasvon seiner Frau vermisste "Fast Food" kennen.

Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen und bleibt gesund!

Nicht vergessen, trinkt genug bei den Temperaturen!

LG MrsHEKenway


Kapitel 96

*** Eine schnelllebige Zeit ***


Yannick führte uns um die Hausecke, wo ein silbernes Fahrzeug auf uns wartete. Ich hatte den Vorteil, dass ich bereits einmal darin saß und wusste, wie es funktionierte. Er erklärte nun in kurzen Worten, dass es ein Auto sei, man sich anschnallen müsse und sie keine Angst zu haben bräuchten.
Ich muss gestehen, als wir auf Anticosti dieses Stück über Land zu der Landzunge gefahren waren, war mir schon ein wenig mulmig zumute und ich hoffte, dass es hier mit den befestigten Straßen etwas anderes wäre.
Wir stiegen ein und mein Stiefsohn erklärte weiter ein paar Kleinigkeiten, gerade was die Technik, wie er sie nannte, anbelangte. Leider war es ein Buch mit sieben Siegeln, was wir kaum verstanden.
Dann setzte sich dieses Gefährt in Gang und unwillkürlich klammerte ich mich an dem Sitz fest. Die Cormacs hatten hinten Platz genommen und waren leicht überfordert, was auch kein Wunder war.

Nach einer kleinen Weile aber, überkam sie doch die Fragen nach den Gebäuden, nach den vielen Menschen die in diesen Kutschen aus Metall unterwegs waren.
„Fast jeder Mensch besitzt ein Auto heutzutage. Das ist einfach normal, aber ich kann euch beruhigen, sie sind mit das sicherste Verkehrsmittel. Und was diese Gebäude angeht, die sind, wenn ich mich recht erinnere erst Anfang 1800 entstanden. Obwohl es einige Häuser gibt, die schon um 1650 erbaut wurden und erhalten geblieben sind." Alex' Sohn war ein guter Fremdenführer und erinnerte mich stark an meine Frau.
Ich hatte einen Moment und konnte ihn betrachten! Seine Gesichtszüge waren denen seiner Mutter sehr ähnlich, auch die Augen. Viel mehr konnte ich aber nicht sagen, da ich Marius nur einmal kurz gesehen hatte.
Ein plötzliches Anhalten vor einem Ding, was rot leuchtete, brachte mich wieder in die Realität zurück.

„Woher weißt du, was du machen musst, wenn du fährst? Und was sind alles für Schilder hier? Da findet man sich gar nicht zurecht." kam es fragend von Faith.
„Wir lernen das Autofahren wie in einer Schule, dort machen wir unseren Führerschein. Meistens mit 18 Jahren, wenn man volljährig ist, oder wie in meinem Fall mit 17 und dann muss man mit einem Erwachsenen gemeinsam fahren, bis man eben 18 ist." kam es grinsend. „Mom ist mit mir gefahren, ich kann euch sagen, dass das Armaturenbrett keine Bissspuren von ihren Zähnen hat ist ein Wunder!"
Ich zog fragend die Augenbraue hoch und er erklärte ihr Verhalten damit, dass sie keine gute Beifahrerin sei. Alex würde lieber selber fahren und das Auto steuern. Auch hätte sie ihm ständig dazwischen geredet und ihm gesagt, was er tun sollte. Ja, das klang nach meiner Frau, eindeutig! Mein Glucksen nahm man als Einladung, es mir gleichzutun, vermutlich weil sich jeder dieses Bild von Alex vorstellen konnte.

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten Part 3Where stories live. Discover now