Eine Reise in die Zukunft!

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Willkommen beim Tagebuch des Großmeisters!

Auch heute etwas kurz und knapp, aber mein Rücken macht was

er will nach den Strafarbeiten von Master Kenway. Er war dochungehaltener als ich ahnte, als sah, was ich alles für euch heraus gesucht hatte.

Wir lesen uns nächste Woche bei hoffentlich besserer Gesundheit wieder.

 Für die nächsten Tage habe ich frei, weil die Familie einen kleinen Ausflugin die Zukunft macht - so etwas wie "Back to the Future".

Viel Vergnügen beim Lesen und bleibt gesund.

LG MrsHEKenway


 Kapitel 95

9. Juli 1764

*** Eine Reise in die Zukunft ***


Ich wurde von einem leisen „Papaa" geweckt, welches sich ständig wiederholte und zunehmend lauter wurde. Müde schlug ich meine Augen auf und sah Edward wieder in seinem Bett stehen und mich voller Erwartung ansehen.

„Du bist aber wieder ein Frühaufsteher, mein Sohn. Na komm." ich stand auf und holte ihn zu uns ins Bett, was er natürlich begeistert kundtat, indem er begann, seine Mutter anzustupsen. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, weil Alex sich immer mürrischer wegzudrehen versuchte, aber keine Chance hatte, da Edward auf ihrer Decke saß. Bevor ich jedoch reagieren konnte, landete seine Hand patschend auf ihrer Wange und er stieß ein lautes „Mamaaaaa" aus.

„Edward, was... hat dich Papa schon ins Bett geholt? Wie spät ist es?" nuschelte sie leise und ich sah, sie hatte noch die Bilder der letzten Nacht im Kopf. Prompt erschien ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht.

Ich hauchte ihr mit einem Kuss ein Guten Morgen auf die Wange und nun war Edward nicht mehr zu halten. Er begann auf seiner Mutter herumzuklettern, quasselte was das Zeug hielt und damit war es mit der Ruhe vorbei.

Gerade als unser Sohn seinen Hunger kundtat „Ham... Mama... ham!", hörten wir Sybill vor der Tür, trat dann ein und schnappte sich ihren Schützling. „Guten Morgen, Master Edward. Heute wird ein spannender Tag für euch..." bekam ich noch so halb mit und er würde wirklich für ihn interessant werden!

Alex drehte sich zu mir und stöhnte dabei leicht. „Ich fühle mich wie erschlagen und ich habe Muskelkater, mi amor." Der Stall war ja auch nur eine Alternative und keine Dauerlösung. Gegen ihre Verspannungen konnte ich aber etwas unternehmen und vernahm nur ein gehauchtes „Ich wäre euch unendlich dankbar, Master Kenway!" von meiner Frau.

Etwas später konnten wir beide mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht zum Frühstück hinunter gehen.

Würde es bei Yannick dann auch so sein wie hier?, ging es mir durch den Kopf. Im Grunde stiegen meine Neugierde und Nervosität von Minute zu Minute. Etwas was für mich sonst undenkbar gewesen war.

Alex instruierte nun noch die Wachen, dass sie entsprechend Master Williams und Finley benachrichtigen sollten, wenn wir nicht in sieben Tagen zurück sein.

Sie werden vermutlich nichts ausrichten können, dennoch müssen sie informiert werden. Ich hoffe aber, es kommt nicht zu diesem Ernstfall!" flüsterte sie ängstlich, weil wir einfach auch mit dem schlimmsten Szenario rechnen mussten. Tief in mir trieb sich ein Gedanke rum, welcher mich aber zuversichtlich werden ließ. Die Götter standen an unserer Seite, sie wüssten dann was zu tun sei! So hoffte ich!

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten Part 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt