Wie geht man damit um?

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Es ist Mittwochabend und ich bin spät dran!

Verzeiht, aber Master Kenway war von der letzten Nacht noch so aufgebracht, dass ich keine Gelegenheit bekam, ihm ein paar Seiten zu entwenden! Schon beim letzten Mal bemerkte er nichts, hoffentlich bleibt das auch dieses mal so.

Jetzt heißt es für die Familie aber erst einmal alles zu verarbeiten und zu sortieren! Die vielen kleinen Hinweise, kryptischen Antworten und Bilder müssen verinnerlicht werden. Erst dann kann man es verstehen und auch umsetzen.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen dieses neuen Kapitels!

LG MrsHEKenway



Kapitel 61

*** Wiegeht man damit um? ***

22 Mai 1764


DieseSchreie kamen aus dem Bett meines Sohnes, bevor ich aber reagierenkonnte, eilte bereits Alex zu ihm und nahm ihn mit zu uns. Ich warimmer noch durcheinander, ich wusste nicht, was ich von der letztenNacht halten sollte.

Hatteich überhaupt geschlafen? Fand das Ganze nur in meinem Geiste statt?Aber warum konnte ich alles fühlen und riechen?

AufAlex' Frage, ob Edward gut geschlafen hätte, hörte ich einquiekendes „Daaaaaaa". Als unser Sohn dann frisch gewickeltzwischen uns lag, fragte ich einfach, was das letzte Nacht war und obes die Realität war.

Real nicht ganz aber, doch, es war real! Ich tragediesen Armreif und die Tätowierung ja. Haytham, ich bin völligverwirrt. Wir sollten ganz dringend mit Faith und Shay reden. Ichverstehe nur nicht, warum Lucius mit dabei war! Er hat am wenigstenmit dieser Isu Geschichte zu tun."

Wenn ich das richtig verstanden hatte, fungierten er unddie Cormacs wie Zeugen! Auf der anderen Seite, hatte er sehr wohl,MEHR damit zu tun. Es ging um leicht unerklärliche Dinge in derFamilie Williams, in alles war auch ich nicht eingeweiht. Und Odinskryptische Worte waren wenig hilfreich gewesen.

Ich musste gerade wieder an den Vorfall denken, inwelchem wir mit Faith zusammen in die Vergangenheit eintauchten. Aberes war anders als die Zeitreisen meiner Frau!

In Faiths Fall konnten wir nichts ändern, sondern warennur Zuschauer wie bei einer Theateraufführung!

Das alles konnte ich ihr aber nicht erzählen, da esLucius' Aufgabe war und er hatte es ja angedeutet, dass sie nochviel zu besprechen hätten.

Und schon war sie wieder schnippisch mir gegenüber,weil man sie nicht aufklärte. Also sagte ich noch einmal mitNachdruck, dass Master Williams ihr das alles noch erzählen wird.

„Weißt du, dass ich stolz auf dich bin, Alex?"bemüht um einen Themenwechsel, sprach ich ihre bisherigen Erfolgean. „Du hast damals nicht gewusst, was du tust und bist völligunwissend in diese Zeit gereist. Und jetzt sieh, wie weit du gekommenbist! Ich glaube, wir werden unseren Plan wirklich umsetzen können,Bruderschaft und Orden gütlich zusammen zubringen. Mittlerweile binich da sehr zuversichtlich!"

Auch das war etwas, was mich gerade beschäftigte. AlsDank bekam ich einen langen Kuss von meiner Frau und ihre Hand lagwarm auf meiner Wange.


Dieser Moment währte nur kurz, weil Edward anfing, sichzwischen uns loszumachen und begann sich an mir hochzuziehen undkletterte dann auf meine Brust. Sein Kopf drehte sich zu Alex und sielächelte ihn voller Liebe an.

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten Part 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt