Eine phantastische Hochzeitsnacht

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Kapitel 41

*** Eine phantastische Hochzeitsnacht ***


Ich öffnete die Tür, hielt aber inne. Diese Frau gehörte jetzt mir! Ich konnte machen was ich wollte mit ihr... doch wollte ich das? Wollte ich, wie so viele schmierige Ehemänner, mein Weib knechten? Es war aber unser Raum, das waren Alex' Worte. Dort war es keine Frage des Anstandes oder das, was so einige Herren von Ehe verstanden! Wir waren uns einig und was dort, wenn die Tür geschlossen war, passierte gehörte uns!

Haytham, ist alles in Ordnung mit dir?" hörte ich die besorgten Worte von ihr.

„Du bist jetzt offiziell meine Frau!" sagte ich nur und sie sah mich fragend an. „Theoretisch könnte ich jetzt mit dir machen, was mir gerade in den Sinn kommt." erklärte ich weiter und Alex verstand postwendend, was ich meinte. Ich nahm sie in den Arm und ließ meine Hände besitzergreifend auf ihren Hintern wandern.

Das könntest du, aber wirst du es auch in die Tat umsetzen?"

Da war es wieder... ich brauchte mich in dieser Beziehung nicht erklären, auch Alex wollte es so und genoss unsere wohligen Momente der Zweisamkeit.

Ich umschlang sie einfach und trug sie in unser Schlafzimmer. Für einen Moment sah ich sie schweigend an, befahl ihr aber dann sich umzudrehen.

Und ich kann es ab jetzt nicht mehr richtig rekonstruieren, doch es war wie in einem Fieberwahn. Ich befreite sie aus ihrem Kleid, umgekehrt tat sie es mir gleich bei dem Anzug...

Für einen Moment standen wir uns schwer atmend einfach gegenüber, bis ich meine Hand in ihren Nacken gleiten ließ und sie auf die Knie drückte, während ich auf der Bettkante saß! Sie solle es richtig machen, sprach ich in ihrem Geist und ihre Hingabe war der Schlüssel für mich.

Ich hob sie nach einem Moment des Genusses auf meinen Schoß!

Jetzt wo wir so offiziell verheiratet sind, fühlt es sich tatsächlich noch um einiges intensiver an, Mistress Kenway. Bewegt euch, oder muss ich euch an eure ehelichten Pflichten erinnern?

In Alex' Augen las ich, dass sie ebenso fühlte, sie wollte es und ihre Bewegungen waren unkontrolliert, brachten mich aber meinem Höhepunkt näher!

Nein, ihr müsst mich nicht daran erinnern, Master Kenway!, war alles, was sie mir noch mitteilte...

Als sie wie aus einem Reflex plötzlich unter mir lag, war ich selber erschrocken!

Ich fühlte etwas um uns herum, etwas, was mich antrieb sie als meine Ehefrau zu nehmen. Es war, als würde mir jemand diesen moralischen, immer noch im Hinterkopf sitzenden Knoten lösen.

Unser beider Erlösung kam laut, hart und sehr intensiv, ihre Hände hielten mich dabei fest und griffen in meine Haare! Es war... anders! Doch ich spürte dieses Wohlgefühl in mir und war mir sicher, dass es genauso richtig war!

Als sie mich einfach nur küsste, wusste ich wieder es war der richtige Weg, die richtige Entscheidung.

Ich deckte uns beide zu und hielt meine Frau fest.

Erst jetzt kam mir der Gedanke, dass vermutlich auch sie diese Präsenz gespürt hatte. Ich fragte also, ob ich mir das Ganze nur eingebildet hätte.

Ich hatte auch so ein Gefühl, aber was oder wer sollte es gewesen sein und vor allem, WARUM?" war die berechtigte Frage!

Sie schmiegte sich seufzend an mich und plötzlich ging von ihr eine Wärme aus, die mich an Fieber erinnerte. Doch gerade als ich diesen Gedanken äußerte sah ich, wie unter der Decke die Sonnentätowierung strahlte!

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten Part 3Where stories live. Discover now