Noch mehr Ungereimtheiten!

Začít od začátku
                                    


Plötzlichhörte ich ein lautes „Verdammte Scheiße!"von ihr und sah sie tadelnd an! Aber ich konnte sie ja verstehen,immer gab es kryptische Hinweise, Anweisungen und Berichte.
Entschuldige, aberist doch wahr! Warum muss man immer so kryptisch mit mir reden? Wiewärs mit einer klaren Ansage, die kommt immer gut an!"Alex war in ihre alte Art verfallen, ohne auf ihre Aussprache zuachten!
Auch Charles entging dasnicht und er sah sie mit großen Augen an!
Haltet einfacheuren Mund und geht weiter." sagte meine Frau aufgebracht undging die Stufen weiter hinauf!
Verzeiht meineFrage, Master Kenway, aber wo werde ich nächtigen?" HatteCharles uns vorhin nicht zugehört?
„Ihr werdet wieder ineure Zelle gebracht. Was dachtet ihr denn, Master Lee? Eure Strafeist noch längst nicht verbüßt! Wir werden sicherlich wieder aufeuch zurückkommen. Verlasst euch darauf!" Gab ich als kurzeErläuterung und er nickte zähneknirschend.
Man hatte ihm schonausgeredet sich auf eine vorzeitige Beendigung seiner Haft zu freuen,sollte er uns helfen.
Als wir ihn im Gefängniszu seiner Zelle brachten, huschte ein breites Grinsen über Alex'Gesicht und sie wandte sich gut gelaunt, wie es schien, um und ginghinaus.


Auf dem Weg zum Anwesenteilte ich meine Beobachtung mit ihr.
Manchmal braucht esnur Kleinigkeiten um mich zum Lächeln zu bringen. In diesem Fallewar es ein hinter Gittern hockender Lee!" Diese Frau konntewirklich sehr, sehr böse sein! Zumal ich auch gerade ihreweiterführenden Gedanken hinsichtlich eines angeketteten Lees lesenkonnte. Das gefiel mir irgendwie.
Zuhause sah ich, dassnoch Licht im Salon brannte. Zu dieser späten Stunde eherungewöhnlich und ich zitierte die Wachen zu mir. Sie solltennachsehen! Kurz darauf gaben sie Entwarnung, es war nur meineSchwester, welche noch im Salon saß und ein Buch las. Vermutlichhatte sie auf uns gewartet.
Wir rissen sie förmlichvon ihrer Lektüre weg und erschrocken presste sie eine Hand aufsHerz.
Beruhigend legte ichmeine Hand auf ihre Schulter, wir wollten sie nicht erschrecken.
Ich weiß nicht,aber die ganzen Ereignisse lassen mich im Moment nicht wirklichschlafen. Da dachte ich, kann ich auch einfach meinen Geist in ferneWelten reisen lassen!" grinste sie, legte aber das Buchbeiseite. „Jetzt wo ihr wieder zurück seid, werde ich aber insBett gehen. Und... wie seht ihr denn aus? Wo ward ihr... und warumumgibt euch der Geruch von Rauch?" Alex übernahm die Erklärungund ich holte mir den Bericht der hiergebliebenen Wachen ein.


Ich war vor meiner Fraufertig, dank Michael, welcher auch gleich meine Montur zum Waschenmitnahm. Ich grübelte über diese Assassinen nach, es waren wiederwelche aus Alex' Zeit. Wie konnten wir sie dieses mal stoppen, wares uns überhaupt möglich, oder hatten sie einen Weg ohne Artefaktegefunden? So in meine Gedanken versunken bekam ich nicht gleich mit,dass Alex sich an mich lehnte!
Auf ihre Frage, worüberich grübelte, gab ich meine Gedanken preis.
Ich werde mirmorgen in Ruhe noch einmal die Aufzeichnungen und Notizen ansehen unddann versuchen, dass Handy zu entsperren!" ich wäre gernedabei und fragte, ob es ihr etwas ausmachen würde, mich dabei zuhaben.
Natürlich darfstdu, meinetwegen kann auch unser Sohn dabei sein. Es ist ja keinZaubertrick bei dem etwas explodieren könnte!" lachte sieleise und schlang Arm und Bein um mich.
Ich gab ihr einen Kussauf die Stirn und meinte, ich würde hier bleiben und ihr nichtdavonlaufen! Ihre Ruhe übertrug sich auf mich und ich konnte ineinen ruhigen Schlaf finden!


***

24. Juni 1764


Ich wurde von einem„Papa" geweckt und musste mich erst einmal orientieren,normalerweise war das Erste was unser Sohn von sich gab ein lautesbrüllendes „Mamaaaaaaaaa". Vorsichtig stand ich auf, weil Alexanscheinend noch nichts bemerkt hatte. Edward streckte mir die Armeentgegen und ich nahm ihn mit ins Bett.
Dort unterhielt ich michflüsternd mit ihm und sagte, er solle leise sein, da seine Mutternoch schlief. Das hatte den gleichen Effekt, als würde ich es einemStein erklären. Edwards Blick ging zu seiner Mutter, er befreitesich von mir, kuschelte sich an sie und ein lautes „Mamaaaaaaaaa"weckte Alex dann auch endlich.
Ihre Arme schlangen sichum ihn und er bekam einen Kuss auf seinen dunklen Haarschopf. Ichließ es mir nicht nehmen und stichelte ein wenig. „Na endlich! Wirdachten schon, du wolltest den ganzen Tag verschlafen. Stimmt esnicht, Edward?"
Wir Herren erhielteneinen entrüsteten Blick, welcher uns jedoch kalt ließ!
Ich bin ja wach undich stehe auch gleich auf." mürrische Worte aus dem noch nichtkoffeinierten Mund meiner Frau.

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten Part 3Kde žijí příběhy. Začni objevovat