Eine phantastische Hochzeitsnacht

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Ihr Hand griff meine und legte sie zitternd auf ihren Bauch. Ich wusste nicht was es zu bedeuten hat.

Haytham, ich glaube uns wurde gerade dabei geholfen, ein Kind zu bekommen!" kam es fast tonlos von ihr.

Es war nur... es war keine viertel Stunde her... wie...

Ohne darüber nachzudenken ließ ich meinen Blick über sie wandern und erschrak! In ihrem Bauch tobte ein Orkan und dieser strahlte eine violette Aura ab.

Ihr ganzer Körper war warm und pulsierte... es war unbeschreiblich! Ich teilte ihr meine Beobachtung mit.

Wir werden Eltern, Haytham!" schluchzend lag sie in meinen Armen und auch ich konnte mich kaum beherrschen.

Gefühle, für die es keinen Ausdruck gab, erfüllten mich!

Langsam beruhigten wir uns und in Alex' Augen trat wieder eine gewisse Lust, welche ich gerne erwiderte!

Meine Äußerung, dass wir vielleicht auf Nummer sicher gehen sollten, traf ihre Wollust und wir verloren uns abermals in dieser, unserer offiziellen Hochzeitsnacht!

Mir ging noch einmal dieser Gedanke durch den Kopf „Du wirst Vater!" und ich spürte ein Lächeln, welches sich auf mein Gesicht stahl.


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20. März 1763

Vaterschaft und Gefühlsschwankungen


Als ich an diesem Morgen erwachte, herrschte in mir eine Art Frieden. Dieses Gefühl, welches Alex einmal als „in sich ruhen" beschrieb, war es gerade. Für einen Moment betrachtete ich meine Frau und es war wirklich unglaublich, doch sie hatte rosige Wangen. Morgens war sie für gewöhnlich eher blass, bis der Kaffee ihren Kreislauf anregte.

Sie lag mit dem Rücken an mich geschmiegt und meine Hände fuhren wie von alleine über ihren Körper. Leise meinte ich, sie solle aufwachen und gab ihr einen Kuss in die Halsbeuge, was sie mit einem leisen Seufzen quittierte. Sie rückte noch näher an mich, nahm meine Hände und legte sie um sich.

Ich will nicht aufwachen, ich will weiterschlafen!" erwähnte ich schon einmal ihre morgendlichen Launen? Diese Worte kamen maulig aus ihrem Mund und veranlassten mich, ihr zu zeigen, dass ich so ein faules Verhalten nicht dulden würde.

Langsam kamen wir wieder zu Atem und ich wusste, dass sie mich verstanden hatte, weil ihre Augen noch ein bisschen grüner leuchteten und ein warmes Lächeln in ihrem Gesicht lag! Meine Arme hielten sie immer noch fest und meine Hände strichen vorsichtig über ihre Haut.

Dabei fiel mir auf, dass es ein anderes Fühlen war, sie war weicher und geschmeidiger.

Das liegt daran, dass sich das Gewebe darauf vorbereitet ein Kind wachsen zu lassen, mi amor! Reine Chemie und Biologie."

Woher wusste sie so etwas?

Allgemeinwissen, Haytham. Und vergiss nicht, ich war schon einmal schwanger. Ich habe halt viel gelesen!" ihre Hand griff hinter sich in meinen Nacken. „Ich liebe dich, mi amor! Und ich freue mich auf unser Kind!"

Diese leisen liebevollen Worte trieben mir die Tränen in die Augen, es war immer noch völlig unfassbar für mich.

Magda kündigte in diesem Moment das Frühstück an und gerade als Alex meinte, wir sollten aufstehen, musste ich noch einmal meine Hand über ihren Bauch gleiten lassen.

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten Part 3Where stories live. Discover now