Ich liebe dich

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Der Abend zog sich immer weiter in die Länge und keiner von uns dachte auch nur an Schlaf, wir hatten eindeutig wichtigeres zu tun. Reden zum Beispiel, ich glaub ich hatte während meines gesamten Aufenthalts noch nie so viel geredet. Ich hatte mich mittlerweile mit der Musikbox verbunden und wurde meiner Aufgabe als DJ mehr als gerecht. „Ey Nessi!" Reif ich, „Darf ich um diesen Tanz bitten?" „Selbstverständlich, ich dachte schon du würdest nie fragen." Lachend ergriff sie meine Hand, welche ich ihr auffordernd entgegen hielt und wir stolperten gemeinsam in die Mitte des Raumes. Lachend begannen wir zu tanzen, was von außen vermutlich eher nach wildem rumgehample aussah, aber das war uns völlig egal. Unser schrecklicher Gesang ,machte das Gesamtbild dann perfekt und brachte die Jungs zum Schmunzeln. Spätestens als wir sie dann zum Tanzen aufforderten wischten wir ihnen das Grinsen aus ihren Gesichtern, aber Nessi und ich ließen nicht locker. Wenige Minuten später befanden sich auch die Anderen auf der Tanzfläche, ob Nessis und meine Überredungskünste oder der Alkohols der Grund war, war uns völlig egal. Wir lachten, tanzten und sangen, zwischendurch gab es ein kleines Getränk zur Abkühlung und dann ging es auch schon weiter. Erschöpft ließ ich mich auf einen der Stühle neben Juli fallen. „Ich bin fix und fertig!" Meinte ich und trank erstmal ein paar Schlücke." „Ich fass es nicht, dass ihr uns zum Tanzen bekommen habt." Ungläubig schüttelte Juli seinen Kopf, „Das gab es noch nie." „Dann wurde es ja mal Zeit, immerhin gehört das Tanzen zu jeder guten Feier und sind wir mal ehrlich, es ist mit Abstand das beste Entertainment überhaupt." Ich blickte in Richtung der tanzenden Gruppe und schmunzelte. „Stimmt." Juli verschenkte seine Finger hinter dem Kopf. „Du bringst ordentlich frischen Wind in unsere Gruppe, das gefällt mir." „Das nehm ich jetzt als Kompliment." „So war es auch gemeint." Ich lächelte und nippte an meiner Flasche.

Nach und nach verabschiedeten sich alle und so bleiben nur noch Nessi, Leon, Markus und ich über. Gemeinsam sorgten wir noch schnell für Ordnung und setzten uns dann noch kurz aufs Sofa. „Der Abend war mega." Rief Nessi lachend und drückte sich an Leon. „Das stimmt, sowas sollten wir öfter machen." Meinte dieser und legte den Arm um seine Freundin. Ich nickte zustimmten, sagte allerdings nichts dazu. Markus fuhr nämlich mit seiner Hand die ganze Zeit meinen Rücken rauf und runter und brachte mich damit völlig aus dem Konzept. Seine Fingerspitzen hatten sich bereits unter mein T-Shirt geschlichen und er fuhr mit federleichten Bewegungen immer mal wieder über meine Taille. „Ich glaube wir sollten auch so langsam mal nach hause." Meinte Nessi plötzlich, sie hatte ihr wissendes Grinsen aufgesetzt und zwinkerte mir frech zu. Ich war allerdings viel zu betrunken um wegen ihrer offensichtlichen Andeutung verlegen zu werden und grinste deshalb zurück. Markus und ich brachten die Beiden noch zur Tür und verabschiedeten uns noch von ihnen. Während unserer kurzen Umarmung flüsterte Nessi, „Tu nichts, was ich nicht auch tun würde." Sie wartete meine Reaktion überhaupt nicht ab, sondern zog Leon am Arm mit zu den Fahrrädern. „Wir sehen uns morgen!" Rief dieser noch und schon fuhren sie davon.

Markus schloss noch schnell das Tor ab und schon betraten wir gemeinsam wieder die Wohnung. „Es sieht besser aus als ich erwartet hatte." Meinte ich schulterzuckend. „Es ist mir ziemlich egal wie es hier aus sieht." Verwirrt drehte ich mich in seine Richtung. Seine Augen hatten sich wieder verdunkelt und sein Gesicht zierte ein Grinsen. Ich biss mir auf die Lippe und lächelte, als ich verstand worauf er hinaus wollte. „Hör auf, du machst mich wahnsinnig." Meinte er und trat einen Schritt auf mich zu, unschuldig lächelte ich ihn an, „Ich weiß nicht was du meinst." Ich fuhr sanft mit meiner Hand über seine Brust, stoppte jedoch ruckartig und dreht mich von ihm weg. „Biest." Knurrte Markus, packte mich blitzschnell und warf mich kurzerhand über seine Schultern. Die Tatsache, dass ich seinen Geduldsfaden so schnell hatte reißen lassen, brachte mich irgendwie stolz und brachte mich gleichzeitig zum Lachen.

Im Schlafzimmer angekommen warf Markus mich unsanft auf das Bett. Er stand nun vor mir und betrachtete mich gründlich. Ohne zu überlegen setzte ich mich auf und zog mir mein T-Shirt über den Kopf. „Worauf wartest du?" Fragte ich ihn provozierend und legte mich wieder zurück. Markus schüttelte kurz seinen Kopf, so als hätte ich ihn aus einer Art Trance geholt und entledigte sich dann ebenfalls seines T-Shirts, seine Hose zog er gleich mit aus. Bei seinem Anblick konnte ich nicht anders als meine Lippen zu befeuchten. Er stand nur mit seiner Boxer bekleidet vor mir und grinste. Er schien sich seiner Wirkung auf mich durchaus bewusst zu sein, denn er bewegte sich keinen Zentimeter. Mein Blick wanderte über seinen perfekten Körper und blieb mal wieder an seinem Sixpack hängen. Markus bemerkte das selbstverständlich und schüttelte grinsend seinen Kopf, „Irgendwie bekomme ich gerade ein Déjà-vu." „Halt die Klappe und komm her." Forderte ich ihn auf, denn ich wusste genau woran er dachte. An unserem ersten Abend konnte ich meinen Blick ebenfalls nicht von seinem Körper losreißen und das war mir mehr als nur unangenehm gewesen. Markus ließ mich nicht länger warten und kniete sich ebenfalls auf die Matratze. Langsam öffnete ich meine Hose, hob meine Hüfte an und zog sie mir über die Beine. Seine Hände wanderten unter meinen Rücken, um meinen BH zu öffnen, welcher sich kurz darauf zu unseren restlichen Klamotten auf dem Boden gesellte. Grinsend senkte er seine Lippen auf meinen Oberkörper und küsste jeden Zentimeter meiner freiliegenden Haut. Auf meinem Körper breitete sich eine Gänsehaut aus und ich konnte ein stöhnen nicht länger unterdrücken. Markus Finger wanderten zum Bund meines Slips und schließlich verschwand auch mein letztes Kleidungsstück. Er befeuchtete grinsend seine Lippen und ich stützte mich auf meine Ellenbogen, „Worauf wartest du noch?" Fragte ich ihn und zog sein Gesicht zu meinem und verband unsere Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Meine Hände fuhren seinen Oberkörper hinab und ich zog ungeduldig am Bund seiner Boxer. Neckend fuhren meine Finger immer mal wieder darunter und Markus entlockte ich damit ein ungeduldiges Knurren. Er richtete sich auf, zog sich die Boxer von den Hüften und dich zog ihn kurzer Hand wieder zu mir herunter. „Bereit?" Fragte er und schaut mir tief in die Augen, „Frag nicht so blöd, mach lieber." Markus lachte rau und drang dann langsam in mich. Ich biss mir auf die Lippe und verschränkte meine Arme hinter seinem Kopf, „Ich liebe dich." Hauchte ich, während er sich langsam aus mir herauszog, nur um dann erneut zuzustoßen. „Ich liebe dich mehr." Meinte er, griff nach meinen Handgelenken und führte sich über meinen Kopf. „Meins." Knurrte er und biss mir leicht in den Hals. Diese Nacht übertraf sogar noch unsere erste, es war einfach unglaublich und ich fühlte mich Markus so verbunden, wie noch nie zuvor. Aber wie so oft, kam der nächste Morgen viel zu schnell und so kam es, dass ich um neun Uhr frisch geduscht in der Küche stand und mir ein Butterbrot schmierte. Meine Haare waren noch nass und aufgrund der Hitze, welche bereits zu diesem frühen Zeitpunkt draußen herrschte, hatte ich mich mal wieder gegen eine Hose und für Markus T-Shirt entschieden. „Also wenn das so weiter geht, dann hab ich bald keine Klamotten mehr." Ich zuckte erschrocken zusammen und drehte mich in Richtung Schlafzimmer. „Mir stehen deine T-Shirts sowieso besser als dir." Entgegnete ich frech, „Ach ist das so?" Hakte er nach, „Oder willst du mich einfach nur ständig ohne T-Shirt sehen?" Grinsend legte ich meinen Kopf schief und zuckte unschuldig mit meinen Schultern, „Vielleicht." Markus lachte, trat dann zu mir und schnappte sich mein bereit belegtes Butterbrot. „Ey!" Rief ich empört, „Das ist meins." „Jetzt nicht mehr." Meinte Markus keck und biss einmal genüsslich davon ab. „Mmh, ist wirklich lecker." Sagte er und leckte sich nochmal demonstrativ über seine Lippen. „Du." Knurrte ich und hob drohend meinen Zeigefinger, „Ich?" „Du machst mich wahnsinnig!" „Ich weiß." Immer noch grinsend ließ er sich auf einen Stuhl fallen. „Aber da ich ja mit dir meine Klamotten teilen muss, kannst du auch mit mir dein Frühstück teilen." „Das...das..." begann ich aufgebracht, allerdings fiel mir keine passende Ausrede ein, „Das ist ein Todschlagargument." Gab ich nach und machte mich daran ein neues Brot zu schmieren.

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Hallöchen,

Ich hab mir gedacht ich poste mal im Voraus, da ich noch keine Ahnung hab, ob ich am Wochenende genug Zeit zum Schreiben haben werde. (Klausurenphase und so)

Aber dafür gibt es ja jetzt noch was zum Lesen;)

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.

Liebe Grüße

Lea

SummerloveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt