Der erste Abend in der neuen Wohnung

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Hallöchen,

Diesmal zu beginn mit einem kurzen Vorwort beziehungsweise einer kurzen Warnung. Dieses Kapitel enthält sexuelle Inhalte, also jeder der so etwas nicht unbedingt lesen möchte kann es selbstverständlich überspringen. Allen anderen wünsche ich viel Spaß beim Lesen. Vielleicht habt ihr ja noch Kritik, Verbesserungsvorschläge oder sonstige Anregungen, dann schreibt doch gerne einen kurzen Kommentar.

Ich wünsche euch einen schönen Tag.

Liebe Grüße

Lea

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Die nächsten Tage verbrachte ich ausschließlich in der Werkstatt, Baumärkten und Möbelhäusern. Aus alten Brettern, welche ich von einem Schrottplatz bekommen hatte, bauten Markus und ich einen großen Kleiderschrank und ein Bettgestell. Ich bin ganz ehrlich, ich liebte es Zeit mit Markus zu verbringen, aber beim Möbel Aufbauen ging er mir ganz schön auf die Nerven. Heute war die Küche dran, eine Freundin meiner Tante hatte sich vor kurzen eine neue Küche bestellt und übergab uns netterweise ihre Alte. Die Schränke waren noch völlig unbeschädigt, sie waren in einem matten Weiß gestrichen und hatten mattschwarze, metallische Griffe. Nur die Arbeitsplatte musste ausgetauscht werden. Markus und Lukas hatten sich heute gemeinsam auf den Weg gemacht eine neue Holzarbeitsfläche zu besorgen, während Alex, Melle und ich die Schränke aufbauten. „Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen hier alles zu renovieren?" Fragte Alex mich, während sie konzentriert versuchte eine Schublade einzuhängen. „Keine Ahnung," meinte ich und zuckte mit den Schultern, „Manchmal kommt es einfach über mich." „Stimmt, dann bist du auch durch nichts mehr zu stoppen." Ich grinste „Na dann hab ich ja wirklich Glück." Sagte Alex, „Lukas und Markus hätten es ja doch nie von alleine gemacht." Melle begann zu lachen und schnell steigen Alex und ich mit ein. „Was ist denn hier so lustig?" Fragte Lukas plötzlich, als er gemeinsam mit einem grinsenden Markus die Wohnung betrat. „Das wüsstet ihr wohl gerne was?" Meinte Alex und widmete sich der nächsten Schublade. „Ja, ganz recht." Antwortete Lukas und erneut brachen wir in Gelächter aus, „Komm Papa, vergiss es. Wir haben eh keine Chance" Markus schüttelte grinsend seinen Kopf und zog seinen Vater mit sich aus der Wohnung.

Einen Tag später stand die Küche und sie passte perfekt in die gesamte Wohnung. Ich hatte mich für das Farbschema weiß, schwarz und helle Holzoptik entschieden und somit harmonierte alles perfekt. Zufrieden mit meiner Leistung ließ ich mich auf das schwarze Sofa fallen und Markus folgte mir. „Ich hätte nicht gedacht, dass diese kleine, heruntergekommene Wohnung so viel Potential hat." Meinte er und legte seine Füße auf den kleinen Sofatisch. Empört schlug ich ihm auf seinen Oberschenkel, „Gehts noch? Der hat mich sau viel Arbeit gekostet." Meinte ich und schaute ihn beleidigt an. „Aber du hast recht, das es so schön aussehen würde hatte auch ich nicht erwartet." Ich lehnte mich zurück und kuschelte mich in Markus Arme.
Draußen wurde es bereis dunkel, doch Markus und ich saßen immer noch quatschend auf dem Sofa. „Wie wäre es, wenn wir heute hier schlafen würden?" Schoss es mir plötzlich in den Kopf, „Klamotten und Lebensmittel haben wir immerhin heute schon mitgebracht." Markus lächelte und stimmte mir sofort zu, „Die erste Nacht in der neuen Wohnung." Flüsterte ich und spürte plötzlich Markus Lippen in meinem Nacken. Seine Zärtlichkeiten verursachten fast augenblicklich eine Gänsehaut auf meinem Körper und mir entwich ein leises Seufzen. Ich fühlte, wie sich seine Lippen zu einem Grinsen verzogen und drehte mich in seinen Armen. Ich blickte nun in seine dunklen Augen und er brachte mich mal wieder total aus meinem Konzept. „Markus..." Hauchte ich, verstummte aber sogleich wieder, da er seine Lippen auf meine gelegt hatte. Der Kuss raubte mir meinen Verstand und mein Gehirn schaltet sich aus. Alles was ich diesem Moment wollte war er. Sein Griff um meine Hüfte wurde fester und er zog mich auf seinen Schoß. Meine Hände fuhren automatisch durch seine Haare, während er immer wieder meinen Rücken rauf und runter fuhr. Markus löste sich von mir und begann sich kurzerhand meinen Hals hinunter zu küssen. Meine Hände fuhren derweil über seine Brust hinunter und dann unter sein T-Shirt. Ungeduldig zog ich es ihm, mit seiner Hilfe über den Kopf und erneut trafen sich unsere Lippen. Wenig später war auch ich meinen Pulli losgeworden, Haut traf auf Haut. Jede Berührung fühlte sich wie winzige Stromschläge an, welche durch meinen gesamten Körper schossen. Unruhig rutschte ich hin und her, bis Markus mich knurrend stoppte.
Ich erhob mich von seinem Schoß und hielt ihm meine Hand entgegen. Er ergriff sie und zog mich sogleich ins Schlafzimmer. Als sich die Tür hinter uns schloss, fielen alle Hemmungen. Unsere Körper pressten sich aneinander und schienen beinahe zu verschmelzen. Markus drückte meine Hüfte gegen seine und machte mich damit wahnsinnig. Fahrig fuhren meine Hände über seinen Oberkörper und entlockten ihm hin und wieder ein leises Stöhnen. Langsam näherten sich meine Finger seinem Hosenbund und begannen die Gürtelschnalle zu öffnen. Markus löste seine Lippen von meinen und schaute mir tief in die Augen. Seine Augen kamen mir in diesem Moment noch viel dunkler vor als sie sowieso schon waren, allerdings könnte das auch an meiner Wahrnehmung liegen. „Möchtest du das wirklich?" Fragte er mich, „Denn wenn wir hier jetzt weiter machen, kann ich..." ich unterbrach ihn, in dem ich ihm einen erneuten Kuss aufdrückte. „Ich möchte das mindestens genauso sehr wie du." Meinte ich, „Ich vertraue dir." Bei meinen Worten bildete sich auf seinen Lippen wieder dieses unwiderstehliche Lächeln, mit dem er mich schon immer in seinen Bann gezogen hatte. Plötzlich hob er mich hoch und mir entwich vor Überraschung ein leiser Schrei. Markus lachte leise und rau, er trug mich zum Bett und ließ mich einfach drauf fallen, „Idiot." Meinte ich grinsend und bettete meinen Kopf auf einem der Kissen. Einige Sekunden später spürte ich wie sich die Matratze senkte und auf einmal waren Markus Hände überall. Jede seiner Berührungen nahm ich noch intensiver wahr als sonst und aus diesem Grund wurde mein Atem langsam flacher. Geschickt öffnete er er meine Hose und striff sie mir quälend langsam von den Beinen. Langsam richtete ich mich erneut auf, um seiner intensiven Musterung zu entgehen und schlang meine Arme um seinen Hals. Forschend fuhren seine Finger über meine Wirbelsäule und öffneten meinen störenden BH. Ich ließ mich erneut zurückfallen und zog Markus kurzerhand mit mir. Vorsichtig nahm ich sein Gesicht in meine Hände und schaute ihm verträumt in die Augen. Eine seiner Haarsträhnen fiel ihm mal wieder ins Gesicht und ich strich sie ihm mit einer federleichten Berührung hinters Ohr. In seinem Blick erkannte ich so viel Liebe, seine Augen spiegelten meine Gefühle wieder. „Ich liebe dich." Flüsterte ich. Das Grinsen auf seinen Lippen wurde größer und auch ich konnte nicht anders als zu lächeln. Mir war es egal, ob mir antworten würde, denn ich kannte seine Antwort schon längst. Ich konnte es in seinen Augen sehen und wenn er noch nicht bereit war sich mir mitzuteilen, dann akzeptierte ich das. „Ich liebe dich." Hauchte er plötzlich und vereinigte unsere Lippen erneut zu einem liebevollen Kuss. Seine Hände wanderten meinen Körper hinab und entfernten mein letztes Kleidungsstück. Sein Blick glitt über meinen Körper und ich schloss angespannt meine Augen, noch nie hatte ich mich jemanden so gezeigt. „Wunderschön" murmelte Markus und erleichtert und gleichzeit unglaublich gerührt schaute ich ihn an. Ich lächelte und fuhr mit meinem Daumen seine Gesichtskonturen nach. Markus seufzte leise und entfernte schließlich das letzte Kleidungsstück, welches uns noch trennte.

In dieser Nacht gab ich mich ihm völlig hin, wir ließen unsere Körper miteinander verschmelzen und genossen jede Berührung des Anderen. Wir überwunden den letzten Schritt, der uns noch voneinander getrennt hatte.

Schwer atmend und gleichzeitig unfassbar glücklich, ließ sich Markus neben mich auf die Matratze fallen. Ich kuschelte mich in seine Arme und er zog eine Bettdecke über unsere nackten Körper. Markus Hand fuhr mit gleichmäßigen Bewegungen beruhigend über meinen Rücken und ließ mich schläfrig werden. Meine Augenlider wurden immer schwerer und schließlich verlor ich den Kampf gegen meine Müdigkeit. Das letzte was ich wahrnahm, war Markus flüsternde Stimme. „Ich wünschte es könnte immer so sein." Dann fiel ich auch schon in einen tiefen, erholsamen Schlaf.

SummerloveWhere stories live. Discover now