Kapitel 11 - Frauen sind anstrengend

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Edon's Sicht

Als Aurela und ihre Freundinen zu spät in die Klasse kamen, dachte ich mir nichts dabei. Doch als ich sah das ihre Augen gerötet waren wollte ich sofort wissen wieso.

Hatte sie geweint? Wegen was?

Eigentlich sollte es mir egal sein, nach all den Dinge die ich über sie gehört habe. Ist es aber irgendwie nicht....

Nach der Stunde verließen sie alle schnell das Klassenzimmer. Ich musste rennen um mit ihnen mit zu halten. Kurz vor dem Parkplatz erwischte ich sie dann doch noch.

Ich packte Aurela hinten am Arm und sie drehte sich um.

"Was willst du?", fuhr sie mich an.

"Kann ich kurz mit dir reden?", fragte ich sie.

"Ich kann nicht. Sorry..." Sie wollte weg laufen, doch ich packte sie wieder am Arm.

"Fass mich nicht an!", schrie sie mich an, doch loslassen kam mir nicht in den Sinn.

Was war nur los mit ihr?

Ich sollte der jenige sein, der vor Wut rast.

"Beantworte mir nur eine Frage, dann lass ich dich gehen. Hast du geweint?"

"Warum willst du das wissen?", fragte sie genervt.

"Das kann dir doch egal sein"

"Also hast dus. Wieso?" Ich ließ nicht locker. So einfach kommt sie nicht davon.

"Ich sollte nur eine Frage beantworten und das habe ich widerwillig. Also lass mich jetzt los"

Bevor ich noch ein weiteres Wort sagen konnte, kam auch schon ihr Freund. Dieser Labi. Er stellte sich zu ihr und legte seinen Arm um sie.

"Du hast die Lady gehört. Lass sie gehen", forderte er mich auf.

Was will der denn jetzt?

Aurela lächelte triumphierend. Ich sah Labi wütend an und gemeinsam liefen sie davon. Dann stieg sie auch noch zu ihm ins Auto.

'Das lief ja super', dachte ich. Genervt sah ich ihnen hinterher.

Dann machte ich mich auf den Weg zu meinem Auto. Eigentlich war es das von meinem Bruder aber ich hatte es für Heute ausgeliehen.

Gerade als ich aufschließen wollte hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Ich drehte mich um und sah das es Valeria war.

"Edon, Süßer. Warte", sagte sie in einer hohen Stimmlage.

'Oh nein. Nicht jetzt', dachte ich nur.

"Was willst du Valeria?"

"Naja, ich dachte mir, da ich Heute sowie so nichts zu tun habe, könnten wir doch etwas zusammen unternehmen?", fragte sie mich und legte einen Arm um meine Schultern.

Schnell entfernte ich ihren Arm wieder. "Sorry keine Zeit", sagte ich knapp.

"Was hast du den jetzt?", wollte sie wissen und schaute mich genervt an.

"Hör zu Valeria. Das vorhin...das tut mir Leid, Ok. Eigentlich bin ich nicht der Typ für sowas. Bilde dir bitte nicht so viel darauf ein"

"Ist das jetzt dein Ernst?!", sie zog eine Augenbraue hoch. "Ist es wegen dieser Aurela tusse?!"

"Nein. Und wenn dann hat es dich nicht zu interessieren. Und jetzt entschuldige mich bitte".

Sie sah mich nur empört an. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, stieg ich ins Auto und fuhr los.

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