Kapitel 69 - Ich will nur dein Bestes

444 11 0
                                    

Zu Hause angekommen, ging ich schnell in mein Zimmer und hoffte das niemand mit mir reden würde.

Aber leider hatte ich kein Glück und mein Vater kam in mein Zimmer. Ich setzte mich auf mein Bett und er setzte sich ebenfalls an das Ende.

"Aurela", fing er an und ich seuftze. Was kommz jetzt? "Es tut mir Leid, dass ich dich gestern so angeschrien habe."
Wow, das kam unerwartet. Vielleicht hat sich die Situation gelegt und unsere Familien haben sich vertragen?

Ich sah ihn nur stumm an und hoffte auf das Beste. "Kqyr qika jeme. (Schau, meine Tochter) Familie ist das wichtigste und ich will nur das Beste für euch. Und diese Familie hat unsere Familie beleidigt. Verstehst du nun warum ich so ärgerlich war?" Ich nickte nur stumm. Innerlich dachte ich mir, dass jeder mal etwas schlechtes über andere sagt. Aber man kann über alles reden. Kommunikation ist der Schlüssel zur Versöhnung. Leider sind wir Südländer nur "etwas" dickköpfig und zu stolz, als das wir uns an einen Tisch setzten und über alles reden. Zumindest vorerst. Aber ich hoffe immernoch, dass sich diese Chance auf Versöhnung ergibt.

Dad seuftze und sah auf den Boden. "Ich kann dir in so einer Lage nicht erlauben dich mit Ihnrn zu treffen. Weder mit Edon's Eltern, seinen Geschwistern oder ihm selbst. Ich vertraue dir, aber ich will das du dich vom dieser Familie fernhälst. Ich gebe dir dein Handy zurück. Deine SIM Karte habe ich gewechselt und ich möchte, dass du mir zeigst mit wem du Kontakt hast. Deine Nummer werden nur Familie und engste Freunde haben. Verstanden?"er sah mich ernst an und ich konnte meinen Ohren nicht trauen.

"Du hast was gemacht!? Wieso!!!", ich war fassungslos. Er hat mir einen neue Nummer besorgt und will mich so kontrollieren!? Wo leben wir denn, im Mittelalter?

"Aurel, ich sag das nicht noch einmal. Dieser Junge ist nicht gut für dich und ich hoffe für dich, dass du dich an meine Regeln hältst. Wenn nicht, werde ich andere Wege finden um diesen Kontakt zu vermeiden."

"Willst du mir nicht vielleicht auch noch ein Mikrofon mitgeben, damit du immer weißt mit wem ich rede oder was ich sage?", fragte ich sarkastisch und weiß das ich ihn so provozieren. Aber ich bin so sauer im Moment und kann nicht anders.

"Aurela!", er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an und sprach weiter "Une mdoket fola dishka. (Ich glaube ich hab mich klar ausgedrückt.) Nigom, ich will das Beste für euch. Und du bist so jung. Une i di do sene ma mir si ju. (Hör zu....Ich verstehe manche Dinge viel besser als ihr) Du kriegst dein Handy und darfst noch normal zur Schule. Wenn du nach der Schule dich mit Freunden triffst, dann musst du mir davor Bescheid geben. Ich werde zur Not auch Nora's Eltern oder Labi's Eltern anrufen, wenn ich keine Informationen bekomme." Wow, danke für dieses Vertrauen!

Er gab mir mein Handy zurück und ich sah es nur stumm an. Ich war sprachlos und wusste nicht was das alles bringen soll?

"Ich liebe dich, meine Tochter. Aber bitte vertraue du auch mir, dass ich euch nur beschützten will" Er wollte mir einen Kuss auf die Stirn geben, doch ich drehte meinen Kopf zur Seite.

Er seuftze "Okay, qysh dush. ( Okay, wie du willst). Mit diesen Worten stand er auf und verließ mein Zimmer. Ich sah ihm nicht einmal nach, sondern nur meine Decke.

Das kann nicht sein ernst sein....

Ich nahm mein Handy und schalte es an. Dann ließ ich mich frustriert auf mein Bett fallen. Wie hat er geschafft mein Handy auf Werkeinstellung zurück zu setzten!? Hatte er sich ein YouTube - Tutotial angesehen oder wie? Alle Nummern waren weg, nur die von meinen Eltern und meinen Geschwistern sind vorhanden. Na toll....

****

Hi, danke fürs lesen ♥️
Bleibt gesund und safe.

Edit: Platz 135 bei #Liebesgeschichten!!! DANKEEEEE ♥️♥️♥️♥️♥️🙏

Ju dua.
Njoom

Une dhe ti - Albanian LovestoryWhere stories live. Discover now