Kapitel 18 - This Lips

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Dann legte er seine Lippen auf meine!

Wie ich es mir schon gedacht hatte sind seine Lippen sehr weich und voll. Ich erwiederte den Kuss und schloss meine Augen. Unsere Lippen bewegten sich nun synchron zueinander. Sofort hatte ich wieder dieses kribbeln im Bauch. Mein Herz schlug schneller. Dann strich Edon mit seiner Zunge über meine Lippen. Zunächst wusste ich nicht was er wollte, doch dann begrief ich es. Ich öffnete meinen Mund ein wenig und schon berührten sich unsere Zungen. Für einen kurzen Moment schreckte ich auf, was Edon zum Lächelnd brachte. Ich konnte nicht anders als ebenfalls zu lächeln. Ich legte meine Arme um Edon's Nacken und zog ihn näher an mich. Er legte seine Hände um meine Taille und wir küssten uns leidenschaftlich weiter. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns voneinander. Ich holte tief Luft und Edon tat es gleich. Dann gab er mir einen Kuss auf die Wange, was mein Lächeln nur größer machte. Er legte seine Stirn an meine und wir sahen uns in die Augen.

Dann fiel mir etwas ein und ich schaute verlegen weg.

"Was ist?", fragte er mich.

"Nichts nur.... Das war mein erster Kuss. Ich kann nicht einmal küssen", gab ich schüchtern zu.

Er lachte amüsiert auf. "Dafür war es aber ein guter Kuss, glaub mir. Du küsst gut. Kein Wunder bei diesen Lippen". Er strich mir mit seinem Daumen über die Unterlippe und ich wurde noch verlegener. Als ich ihm wieder in die Augen sah sprach er weiter.

"Ich hab lange darauf gewartet diese Lippen zu küssen", hauchte er gegen meine Lippen. "Das warten hat sich gelohnt. Weißt du das sie nach Erdbeeren und Cola schmecken?", lachte er und ich stimmte mit ein.

"Tja, ich hab halt einen guten Lippenbalsam"

"Ach echt? Ich glaube den Teste ich lieber wieder", gab er frech zurück und schon waren seine Lippen wieder auf meinen.

Es verging viel Zeit. Zeit in der wir uns nur küssten und zusammen lachten. Endlich war diese Lüge aus der Welt geschafft. Ich hoffe Valeria macht sich nicht mehr an ihn ran!

Mittlerweile langen wir nun auf seinem Bett. Ich lag neben ihm in seinen Armen und wir redeten. Dabei schauten wir uns die ganze Zeit in die Augen. Immer wieder verteilte Edon küsse auf meinem Gesicht.

Wir schreckten beide zurück, als auf einmal mein Handy klingelte. Ich drehte mich um und nahm es aus meiner Tasche. Es war Nessa und ich ging ran.

"Ja.... Jaa ich bin noch bei Edon. Nein nein ich geh gleich, dann können wir reden..... Okay bis nacher". Dann legte ich auf.

"Wer war das?"

"Nessa. Anscheinend ist etwas mit Labi. Ich glaube ich gehe jetzt lieber"

"Nein, bleib noch", schmollte er uns zog mich in seine Arme. Sofort musste ich lachen.

"Edon es ist spät". Ein Blick auf die Uhr sagte mir das es schon fast 18 Uhr war. Wie die Zeit verging!

"Ich muss los", sagte ich und strich ihm dabei durch die Haare.

"Dann geh", sah er mich provozierend an.

"Ok", grinste ich frech und wollte aufstehen, doch er zog mich wieder zurück in seine Arme.

"Edon! Ich muss gehen", lachte ich.

"Ok, dann gehe ich mit"

"Wow du bist ja echt schlimm", lachte ich und er schmollte wieder.

"Ich will dich nur nicht gehen lassen", flüsterte er und sah wieder auf meine Lippen.

"Wir sehen uns ja Morgen wieder". Ich lächelte und strich ihm über die Wange. Er nahm meine Hand und küsste sie. Dann standen wir beide auf und ich packte meine Sachen zusammen.

"Hast du alles?", fragte er und ich nickte. "Gut", meinte er und zog mich zu sich. Ich legte meine Arme wieder über seinen Nacken und wir küssten uns wieder. Als wir uns lösten, nahm er meine Hand und wir liefen nach unten. Unten angekommen ließ er sie los, da seine Eltern uns sehen könnten.

Ich wünschte allen noch eine Gute Nacht und lief mit Edon in den Flur. Ich zog meine Jacke und meine Schuhe an. Dann wollte ich mich von ihm verabschieden, doch er lehnte ab. Als ich ihn fragend ansah, meinte er "Ich lass dich doch nicht alleine nach Hause gehen". Ehe ich mich versah, nahm er schon seine Jacke und zog sie an. Gemeinsam verließen wir sein Haus. Den ganzen Weg über hielten wir uns an den Händen. Es war kalt draußen, daher lehnte ich mich an Edon. Er wiederum legte seinen Arm um mich und ein paar Meter vor meinem Haus bleiben wir stehen.

"Also dann. Gute Nacht Zemer". Er lächelte mich süß an und wir hielten uns nun an beiden Händen.

Ich konnte nicht anders als zu grinsen.

"Gute Nacht", gab ich leise zurück. Wir näherten uns wieder und dann lagen seine Lippen auf meinen. Als wir uns lösten, umarmten wir uns kurz und ich machte mich auf den Weg ins Haus. Immer wieder drehte ich mich um, um nach Edon zu sehen. Er tat das selbe. Dann stand ich auch schon vor unserer Haustür, schloss auf und trat hinein.

Ich begrüßte meine Eltern, die nicht meckerten, weil ich so spät nach Hause kam, und lief in mein Zimmer. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und dachte an Edon. An seine Lippen, diese vollen und weichen Lippen. Ohne es zu bemerken fasste ich mir an meine und lächelte. Da fiel mir etwas ein. Nessa hatte angerufen. Schnell setzte ich mich auf und rief sie an.

Nach dem 2. Klingeln hob sie ab.

"Na endlich rufst du an", meinte sie.

"Sorry ich war bei Edon" und sofort musste ich wieder lächeln.

"Oh maaaan wie wars? Halt warte erzähle es mir lieber Morgen. Es gibt wichtigeres gerade. Labi ist total wütend. Ich hab ihn vorhin angerufen, doch er hat eiskalt aufgelegt. Als ich wieder angerufen habe, hat er mich beleidigt und meinte ich soll aufhören ihn zu nerven."

"Was? Bist du sicher das du auch mit Labi geredet hast? Ich meine das sagt er sonst nie"

"Ja eben. Weist du vielleicht was los ist mit ihm? Seit er das von Nora und Valmir weiß ist er so", fragte sie mich. Obwohl ich ihr Gesicht nicht sehen konnte, wusste ich sofort das sie ihre Stirn runzelte.

"Ja es ist mir auch aufgefallen. Aber...."

"Aber was?"

"Denkst du vielleicht nicht auch das Labi etwas für Nora empfindet? Ich meine warum war er sonst so sauer?"

"Dieser Gedanke ist mir auch schon gekommen. Falls ja ist das echt süß! Die wären ein viel besseres Paar als Nora und Valmir", sagte sie genervt.

Dann hatte ich eine Idee. "Wie wärs, wenn wir sie verkuppeln?"

Nessa stimmte begeistert mit ein. Stellt sich nur die Frage wie.

Wir telefonierten noch eine Weile, bis es spät wurde und wir auflegten.

Ich zog mir meinen Pyjama an und ging ins Bett. Mit den Gedanken an Edon schlief ich auch ein.

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Kapitel 18 :) Viel Spaß beim Lesen

Une dhe ti - Albanian LovestoryWhere stories live. Discover now