Kapitel 40 - Ich vertraue dir doch

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Der ganze Tag verlief schweigend. Ich redete nicht mit Nora und sie nicht mit mit. Edon kam in der Pause zu mir, doch ich ignorierte ihn. Ich konnte es kaum abwarten so schnell wie es nur geht nach Hause zu gehen. Als ich gerade zu der Bushaltestelle gehen wollte, hielt mich Edon auf.

"Dein Bruder meinte ich soll dich nach Hause fahren. Ihr bekommt Besuch oder so."

Toll. Ich hatte keine Nerven für Gäste. Schweigend und genervt folgte ich ihm in sein Auto und setzte mich. Er fuhr jedoch nicht los. Ich sah ihn fragend an.

"Es tut mir Leid für vorhin.", sagte er.

"Fahr. Ich krieg doch Besuch. Wir haben keine Zeit." sage ich und sah ihn nicht an.

"Was das angeht. Ich hab gelogen. Ich habe nicht mit deinem Bruder geredet."

Ich seufzte genervt und wollte aussteigen, doch die Tür ging nicht auf. "Mach auf", sagte ich nur.

"Erst wenn das geklärt ist." sagte er.
"Bitte Ela. Ich wollte nichts falsches sagen. Du kannst nicht sagen das Valmir untreu ist und damit den Ruf der Familie-"

"Du. Du solltest doch die Person sein die mir vertraut und weiß das ich nicht Lüge. Ist das nicht der Sinn einer Beziehung?", fragte ich.

"Ich vertraue dir doch aber-"

"Nein tust du nicht.", gab ich zurück.

Er seufzte. "Weist du was. Ich frage Valmir."

Ich lachte. "Als ob er es dir sagen wird. "Ja Bruderherz ich werde zwar heiraten, doch trotzdem habe ich eine andere". ?"

"Gut dann sehe ich seine Nachrichten durch?"

"Das du erst spionieren musst um deiner Freundin zu glauben?!"

"Ach dann sag mir was ich tun soll, damit du nicht mehr sauer bist."

"Mir glauben", gab ich zurück.

"Das tuhe ich doch."Ich schüttelte den Kopf. Er überlegte kurz und sagte "Gut. Es tut mir Leid das ich dir nicht sofort geglaubt habe. Ich meine also ich dachte immer Valmir ist glücklich mit Tina."

Ich seuftzte und sah zu ihm. Er sah auf seine Hände. Dann erzählte ich ihm von den ersten Beziehung zwischen Nora und Valmir, bishin zur ihrer jetzigen. Wie sie sich kennen gelernt haben und wie lange sie zusammen waren.

Als ich fertig war atmete Edon tief durch. Er strich sich durch die Haare. "Jetzt fällt es mir wieder ein. Damals war er total verliebt in seine letzte Freundin, Nora war das also. Ich kanns nicht glauben.... Tina liebt ihn wirklich", er sah mich mitfühlend an. Erst jetzt kam mir Tina in den Sinn. Beide, sie und Nora werden enttäuscht sein. Beide lieben Valmir und er keine? Liebt er Nora? Oder ist sie eher eine Affäre?

"Ela", Edon flüsterte und nahm meine Hand. "Es tur mir leid das ich meiner atemberaubenden Freundin nicht geglaubt habe." Er küsste meine Handfläche. Ich musste lächeln. "Bitte verzeih mir", er küsste sie wieder. "Bitte", küsste er wieder lachend meine Hand.

"Idiot", lachte ich.

"Ich küsse sie solange bis du mir verzeihst."

"Wenn das so ist dann warte ich", gab ich frech lachend zurück. Ich war nun nicht sauer auf ihn. Wie konnte ich auch nur weiter sauer sein wenn er doch so süß ist? Klar verstehe ich ihn wegen seiner Familie.

"Okay ich verzeihe dir", lächelte ich ihn an. Er sah mir lächelnd an und kam mit seinen Lippen näher.
Seine Lippen waren nun wenige Zentimeter von meinen entfernt. "Danke", sagte er leise und strich mit seinen Lippen über meinen.
Zu einem Kuss kam es nicht da ei Hupen uns unterbrach. Das Auto hinter uns will ausparken. Edon startete sein Auto und fuhr los.

Zu Hause angekommen ging ich in mein Zimmer.

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