Kapitel 31 - Er sieht so gut aus

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Wenige Minuten später klineglte es an der Tür.

"Mach auf. Das ist Edon", meinte meine Mutter.

Seufzend schulter ich meine Tasche, ziehe meine Schuhe an und öffne die Tür. Da steht er, an seinem Auto gelehnt. Genervt lief ich die Treppen runter und versuche ihn auf keinen Fall anzusehen. Obwohl er sieht Heute, mal wieder, so gut aus. Er hat eine einfache Jeans an eine Lederjacke und darunter ein weißes Tshirt. Seine Hände waren in den Hosentaschen. Als er mich sah lächelte er etwas unsicher. Dann stand ich vor ihm und er sah mich nervös an. Ich jedoch seinem Blick genervt aus.

"Hi" , sagte er schüchtern.

"Hi" , antwortete ich genervt und sah auf den Boden.

"Du siehst gut aus", meinte er.

"Hör zu. Ich wollte eigentlich nicht mit dir fahren, aber meine Mutter möchte das und hat deine Mum angerufen. Also ist alles wie vorher.", meinte ich und sah ihn diesmal an.

Er seufzte. "Oh, ehm Ok. Na Dann. Steig ein.", sagte er und öffnet niedergeschlagen die Autotür.
Ich setzte mich rein, dann ging Edon zur anderen Seite und startet das Auto.

Die ganze Fahrt über war es still. Keiner sagte etwas. Ich starre aus dem Fenster.
Als wir an der Schule angekommen sind, wollte ich nicht ohne mich zu bedanken weggehen.

"Danke fürs Fahren" sagte ich leise und sah zu ihm rüber.

"Kein Problem, sagte er und lächelte leicht. Sein Arm war auf dem Lenkrad, er war ein wenig seitlich gedreht, sodass er zu mir gewandt war.
Selbst jetzt wo ich doch sauer auf ihn sein sollte, konnte ich nicht anders als ihn an zusehen. Ich hatte es zwar die ganze Fahrt über geschafft ihn zu ignorieren, doch jetzt war ich kurz vor dem Aufgeben. Vielleicht sollte ich doch noch mal mit ihm reden? Ich sah ihm nun in die Augen. Er sah mich ebenfalls an. So ging das einige Sekunden. Diese wunderschöne Farbe. Dann fiel mein Blick langsam zu seinen Lippen. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe. Meine Gedanken waren nur bei ihm, sodass mein Herz schneller klopffte. Dann aber riss Edon mich aus meinen Gedanken raus, indem er seine Hand an mein Kinn legte. "Mach das nicht. Du weißt es macht mich verrückt."
Mein Herz klopfte in diesem Moment nur um so schneller, falls das überhaupt noch möglich war. Dann legte er seinen Finger an meinen Lippen und strich darüber. Sofort breitete sich eine Gänsehaut aus. Ich weiß nicht wieso, doch ich gab ihm einen Kuss auf seinen Daumen. Vielleicht weil ich mich nach seiner Nähe sehnte. Obwohl wir nur wenige Tage voneinander getrennt waren. Er lächelte leicht und sagte meinen Namen. "Ela". Keiner sagt meinen Namen so schön wie er. Ich seufzte. Wir sahen uns noch immer an. Dann kam er näher, bis er wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt war. "Ich vermisse dich", flüsterte er leise. Was sollte ich darauf antworten? Sollte ich überhaupt antworten. Er war es doch der eine andere geküsst hat!
Ich hatte Mitleid mit ihm. Ohne nachzudenken antwortete ich "Ich dich auch". Daraufhin breitete sich es ein großes Lächeln auf seinem Gesicht aus. Was mich auch zum Lächeln brachte. "Dieses Lächeln habe ich vermisst. Es steht dir.", meinte er. "Bitte lass und über die Sache reden. Du hast alles Falsch verstanden.",sah er mich bittend an.

Warum musste er nun mit diesem Thema kommen? Es war doch gerade so schön und nun fiel mir wieder der Grund ein warum ich ihn ignoriert habe. Seufz.

"Ich weiß-", fing ich an doch wurde unterbrochen, indem er seine Hand an meine Wage tat.

"Bitte. Hör mir nur einmal zu. Dann lass ich dich auch in Ruhe."

Ich überlegte. Auf der einen Seite wollte ich mit ihm nicht über deses Thema sprechen, denn die Tatsache das er ander Mädchen auch hübsch fand war nicht schön. Und auf der anderen Seite wollte ich das alles gut wird und wir wieder ein "Paar" werden. Falls wir im Moment keins waren?

"Ok", sagte ich schließlich. "Heute in Mittagspause".

Ein breites Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. Wie ich sein Lächeln liebte. Schon alleine die Tatsache das er wegen mir diesen wunderschöne Lächeln hatte, machte mich glücklich.

"Also dann", sagte ich etwas unsicher und legte eine Hand auf die Autotür.

"Bis später", meinte er glücklich und streichelte meine Wange, dann lies er los und ich stieg etwas unsicher aus.

Uff. Ich machte mich auf den Weg ins Schulgebäude. Dort begab ich mich ins Klassenzimmer. Ich setzte mich neben Nora hin, die gerade mit Labi sprach, doch er schien ihr nicht zu zuhören. Ich gab ihm ein schwaches Lächeln das er erwiderte. Oh man, der Arme. Und Nora, sie ist auch nicht besser. Sie quaselt ihn gerade voll mit ihrer Fahrt her zur Schule. Und wie Toll Valmir doch sei. Deshalb war ich um so erleichtert, dass der Unterricht begann.

Die ersten Stunden vergingen relativ gelassen.
In den darauf folgenden Stunden schien mir der Unterricht zu schnell zu gehen. Vielleicht lag das aber eher daran, dass ich immer an Edon und das Gespräch in der Pause denken musste. In 2 Stunden ist Mittagspause. Dann war das Gespräch.

Den ganzen Unterricht lang dachte ich darüber nach was ich sagen würde. Dann klingelte es. Der Unterricht war zu Ende.

Une dhe ti - Albanian LovestoryWhere stories live. Discover now