Une dhe ti - Albanian Lovestory

Kapitel 21 - Was machst du da?

"Was machst du da?", rief ich geschockt. Sofort drehte sich sein Kopf in unsere Richtung.

"Bist du verrückt geworden?",fragte Nora ebenso schockiert.

Labi stand da. Er hatte einen Jungen aus der Unterklasse am Kragen gepackt und gegen die Spinde gedrückt.

"Er hat mich angerempelt", gab er kalt zurück.

"Es war ein versehen", meinte der Junge kleinlaut.
Oh man der Arme. Labi war nie so! Schnell liefen Nora und ich zu ihnen rüber uns befreiten den Jungen aus Labis Griff.

"Lass dir das eine Lehre sein, Kleiner", zischte Labi ihn an. Während Nora Labi einpaar Schritte wegzerrte, wandte ich mich an den Jungen.

"Er meint das nicht so. Er hat nur einen schlechten Tag. Geh in deine Klasse ok?". Ich versuchte so nett wie möglich zu klingen. Der Junge nickt nur eingeschüchtert und lief davon.

"Was sollte das denn?!", schrie ich Labi an und warf meine Arme in die Luft. Glaubt mir, das ist das erste Mal dass ich mit ihm schimpfe. Labi ist so ein netter Mensch und nun?

"Wie gesagt er hat mich angerempelt"

"Ja aber das ist doch kein Grund ihn so zu behandeln oder?", meinte Nora.

"Ach vergesset es einfach. Ich geh jetzt"

Er wollte gehen doch Nora und ich halten ihn davon ab.

"Nein du bleibst hier". Ich hielt ihn an einem Arm fest und Nora an dem anderen.

"Ich warne euch. Reizt mich jetzt nicht!", zischte er uns an.
Langsam bekomme ich Angst vor ihm.

"Du kannst doch nicht immer abhauen! Rede mit uns", rief Nora fordernd.

"Mit DIR rede ich ganz bestimmt nicht! Und jetzt entschuldigt mich". Er rieß sich aus unserem Griff und warf uns einen wütenden Blick zu.

"Aber-", fing ich an doch Nora schüttelte den Kopf.

"Lass ihn", meinte sie und ehe ich mich versah, drengte Labi sich zwischen uns durch und ging.

"Ich weiß einfach nicht was mit ihm los ist", gestand ich traurig.

"Er braucht nur etwas Zeit. Komm gehen wir jetzt"

Später im Unterricht war Labi sehr auffällig. Er gab spitze Bemerkungen von sich. Und er saß nicht wie immer neben Nora, sondern alleine ganz hinten. Der Unterricht verging wie immer. Nun hatten wir die letzten beiden Stunden Sport.

Nora und Nessa haben sich ebenfalls vertragen. So liefen wir nun gemeinsam in die Umkleidekabine der Mädchen. Dort zogen wir unsere Sportsachen an. Meine bestanden aus einem dunklen Oberteil und einer Sporthose, die mir bis zu den Knien geht. Nora und Nessa haben die selbe, da wir sie zusammen gekauft hatten. Als wir fertig angezogen sind, gehen wir in die Sporthalle und setzen uns auf den Boden. Edon und seine Kumpels sind auch schon da. Als er mich sieht, mustert er mich kurz, widmet sich dann aber wieder seinen Freunden zu. Okay, das war komisch. Seinen Blick konnte ich nicht wirklich deuten. Nach etwa 5 Minuten, die Nora, Nessa und ich mit reden verbracht hatten, kam auch schon unser Sportlehrer.

"Guten Morgen", begrüßte Herr Kamp uns.

"Guten Morgen, Herr Kamp", kam es von der Klasse. Es war eher ein Murmeln.

"Also da es Heute so schön warm ist, gehen wir raus auf die Rennbahn und laufen ein paar Runden". Ein genervtes stöhnen machte die Runde, sobald er das gesagt hatte.

"Aber Herr Kamp, es ist so warm draußen", meinte Valeria. Diese kam gerade erst in den Raum. Typisch. Sie kommt jedes Mal später als die anderen.