Kapitel 29 - Er liebt eine andere

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Als ich im Park ankam, war Labi schon da. Er saß auf der Lehne einer Bank. Sein Kopf war gesenkt. Als ich mich mit kleinen Schritten nährte, sah er auf.

"Hey", sagte er leise und umaemte mich.

"Hey" gab ich leise zurück und setzich rechts von ihm hin.
"Also was gibts?"

Er atmete tief durch und senkte seinen Kopf. Nach einer Weile brach er das Schweigen.
"Donika kommt nächste Woche aus Kosovo."

Warte was?! Habe ich richtig gehört? Donika, seine bald Velobte, kommt her? Nach Deutschland?
Minutenlang war es still. Keiner von uns beiden redete.
Dann aber sprach ich "Nächste Woche also?". Er nickte nur. "Und wie denkst du darüber?". Was für eine dumme Frage. Natürlich war er nicht glücklich darüber. Wie denn auch?! Er liebte eine andere, Nora.
Doch sie liebte einen anderen.

Er kratze sich am hinter Kopf. Immer noch war sein Kopf gesenkt. "Keie Ahnung", seuftze er. "Meine Eltern sind schon total glücklich, dass es so kurzfristig geklappt hat. Sie gehen schon davon aus das wir ein Paar werden und uns schon bald verloben. Man Ela was soll ich machen?", erst jetzt hob er seinen Kopf und sah mich verwzeifelt an. Noch nie hatte ich Labi so gesehen. Ich sah ihn bemitleidend an. "Ich meine ich liebe eine andere, doch sie mich nicht. Und Donika? Ich kenne sie kaum. Wie soll ich dann so tun als ob ich sie mag? Ich weiß jetzt schon das aus uns nicht ein Paar wird!"
Er seufzte.

Ich wollte was sagen. Doch mir fiel und nichts passendes ein. "Labi ich weiß echt nicht was ich sagen soll. Aber wie wäre es Nora einfach mal das du sie liebst? Wer weiß vielleicht wird ja ein Paar aus euch?"

"Ja natürlich. Und dafür Valmir verlassen? Das würde sie nicht machen." Dann herrschte stille.
"Danke das du für mich da bist.". lächelte er leicht und umarmte mich.

"Immer. Du weißt du bist mein bester Freund.", lächelte ich zurück.

Wir redeten noch ein wenig, dann machten wir uns auf den Weg nach Hause. Den ganzen Weg über redeten wir ebenfalls. Ich machte immer wieder Witze um ihn zum lachen zu bringen. Dann kamen wir auch schon an meinen Haus an.

"Okey wir sehen uns dann Morgen?", fragte ich ihn. Er nickte. Dann ging die Haustür auf und meine Mutter stand vor der Tür.

"Mirdita (Guten Tag)", sagte sie.

"Mirdita", antwortete Labi lächelnd.

"Ela ich hab dich gehört. Dann hab ch die Tür für dich geöffnet, weil du deinn Schlüssel vegessen hast", sagte sie.

Schnell schaute ich in meinen Taschen nach. Oh, tatsächlich.
"Danke Mam", sagte ich.

"Okey. Ich mache Essen gemacht. Labi a po don me hanger me ne? (Labi willst du mit uns essen?).", fragte sie doch er lehnte höfflich ab, da er selber nach Hause musste. Meine Mum ging daraufhin wieder rein. Ich verabschiedete mich von Labi, dann ging er und ich lief rein.

Ich hatte keinen Hunger, deshalb ging ich in mein Zimmer. Dort setze ich mich auf mein Bett und nahm meinen Laptop und sah mir einen Film an. So verbrachte ich meinen Sonntag Abend.

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