F Ü N F U N D F Ü N F Z I G

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Nun waren wir also im Auto, auf dem Weg zu Leuten, die uns aus diesem Land helfen konnten. Wir konnten ja schlecht zum Flughafen, weil uns mittlerweile jeder kannte und wir aufgeschmissen wären.

Ich war angespannt, alles musste nach Plan laufen, sonst würden wir lebenslänglich im Knast landen.

Während der Fahrt schlief Ardy und hatte seinen Kopf auf meine Schulter gelegt. Ich fand es schön.

Es erinnerte mich etwas an de Busfahrt, von damals, aber das ist schon unheimlich lang her.

Wir fuhren mit drei Autos, damit die ganze Crew mitkommen konnte, aber das interessierte mich gerade nicht.

Ich konzentrierte mich voll und ganz auf mich, gerade.

Ich hatte Angst, dass wir erwischt werden und alles umsonst war. Das wollte ich nicht. Ich wollte endlich frei sein und weiterhin das tun, was ich liebe.

Ich sah einen kleines Flugzeug, aber kein Privatjet. Doch wie stellte sich Marley bitte vor damit irgendwo zu landen? Ich meine wir haben kein Anreiserecht.

,,Los Leute. Holt eure Sachen, es geht in das Flugzeug.", sagte Andre und ich schüttelte meine Schulter, sodass Ardian wach wurde. ,,Was ist los?", fragte er verwirrt und sah mich erschrocken an.

,,Tut mir leid, mein Schöner. Wir sind da.", sagte ich und strich ihm über seinen Oberschenkel. Er entzog mir aber das Bein und stand auf.

Als wir draußen waren musste Mary noch einiges organisieren, bis wir dann im Flugzeug saßen.

Nun würde eine neue Reise beginnen, in einem neuen Land und ich wusste nichtmal welches. Ich Thaddeus Tjarks, der die ganze Zeit versucht die Liebe seines Lebens zurück zu bekommen, würde einen neu Anfang als Tj_Beastboy haben.

Dieser Flug in welches Land auch immer, würde mein Leben verändern. Zwar bin ich viel gereist, dennoch nach drei Jahren Gefängnis wieder so eine Freiheit zu haben ist erstaunlich.

Ich würde meine Mutter nie wieder sehen. Ich würde Zep ebenfalls nie mehr wieder sehen und ich würde nie wieder zurück kehren können, da dies hier der unsicherste Ort für uns alle ist.

Shirin, Melina und Marius sagten uns, wo wir uns am besten hinsetzten sollten, da wir Mega viel verstauen mussten und wie keinen Platz hatten, da es ein sehr kleines Flugzeug war.

Andre und Jan organisierten alles.

Doch was mit Manu passieren würde, wussten wir nicht. Wir haben ihm eine Botschaft hinterlassen. Ohne Angaben, wo wir uns befinden, da er uns sicher auch noch verpfeifen würde.

Und ich stieg ins Flugzeug um ein neues Leben zu starten.

Es ist zu Tardy 2 | Tardy FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt