Z W E I U N D F Ü N F Z I G

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Seid zwei Wochen bin ich glaube ich der süßeste und romantischste Typ aller Zeiten, damit ich das Herz von Ardy wieder für mich gewinnen kann.

Ständig machte ich ihm Komplimente über sein Aussehen, die er dankend annahm und sein rot werdendes Gesicht verdeckte.

Ich schenkte ihm meine volle Aufmerksamkeit und war die ganze Zeit an Ort und Stelle, wenn er mich brauchte.

Ich behandelte ihn wie eine Prinzessin und das wusste er.

Öfters scheuchte ich die anderen aus dem Haus, um Ardian was zu kochen oder einfach einen schönen Abend zu schenken, aber dennoch verzeihte er mir nicht und entzog sich meinen Kussversuchen.

Er war netter zu mir und offener als vorher, aber er wendete sich in gewisser Hinsicht dennoch von mir ab und das war traurig.

Gerade stand ich mit einem riesigen Strauß Rosen vor ihm, sodass ich ihn kaum sehen konnte, aber etwas. Seine Augen strahlten mich glücklich und aufgeregt an. Doch seine Mimik war neutral.

Ich sagte nun schon seid fünf Minuten nichts, sondern betrachtete ihn nur, wie er immer wieder zwischen den Rosen und mir hin und her schaute.

,,Die sind für dich. Ich... Ich wollte so einen schönen Mann wie dir einfach eine Freude machen.", sagte ich verlegen und schaute auf den Boden. Klar, ich machte ihm jeden Tag Geschenke und Komplimente, aber es war ungewohnt für mich, deshalb war ich so verlegen.

,,Danke.", sagte er und ein kleines Lächeln schmückte seine Schönheit. Ich reichte ihm die Rosen, die er dankbar annahm und an ihnen roch. ,,Wirklich Danke.", sagte er nochmal und schaute mir in die Augen.

,,Bitte... Ähm ja. Ich würde dir ja gerne sagen, wie sehr ich dich liebe, aber das passt nicht zu unserer Situation.", murmelte ich und schaute auf den Boden. ,,Sag' es. Ich will es hören.", hörte ich Ardian sagen und ich sah auf. Seine Augen blitzen so wunderschön auf und seine schönen definierten Wimpern stachen heute raus.

,,Ich liebe dich.", sagte ich und spielte mit meinem Fingern rum. Ich war nervös, sehr nervös und das merkte man auch. Und die Tatsache, dass Ardian immer näher kam, machte mich nur verrückter.

Er stand also vor mir und betrachtete mich genau.

,,Ich dich auch, aber es ist nunmal vorbei. Diese Geschenke bringen dir nichts, Taddl. Auch nicht die ganzen Komplimente, die eh nicht der Wahrheit entsprechen.", sagte er und seine Augen wurden traurig. Meine Stimmung zog sich runter und die Tränen schienen aus mir rauszuwollen, die ich aber krampfhaft zurückhielt. ,,Ich schätze dennoch, dass du dir Mühe gegeben hast."

Dann spürte ich einen Kuss auf meiner Wange. Danach hörte ich Schritte, die nach oben ins Obergeschoss gingen und sich entfernten.

Ich habe es verbockt und er würde mir nie wieder verzeihen.

Sag' niemals nie, Tj.

Ich sage es aber, denn ich habe einen Fehler begangen und das spürte ich. Ich Thaddeus Tjarks war ganz alleine an all dem Schuld. Nicht die Stimme, nicht Ardians Schönheit, niemand. Nur ich allein.

Da hast du recht. Sag trotzdem niemals nie.

Und ob ich das sage, weil ich es einfach weiß. Ich weiß, dass Ardian mir niemals verzeihen wird...

Mir kam eine Idee.

Vielleicht klappt das, T.

Es ist zu Tardy 2 | Tardy FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt