E L F

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Ich saß wie verrückt in der Cafeteria und hoffte, dass Ardy jeden Moment hier rein kommt, da gleich Esszeit.

Ich würde ihn als Droge bezeichnen, so süchtig war ich nach seiner Anwesenheit, aber ich hatte ihn ja auch zwei Jahre nicht gesehen.

Eine Gestallt mit eisernem Blick und breiten Schultern kam die Tür herein. Es war Ardy. Sein Blick war kalt und ausdruckslos. Er sah wie geprägt durch den Raum. Seine Schönheit ist während der Isolation nicht vergangen, aber sein steinernster Blick, ließ mich erschaudern.

Ich will zu ihm.

Er machte sich auf dem Weg zu einer Ecke, wo er sich hinsetzte und auf seine Hände schaute.

Ich konnte meinen Blick nicht von ihm lassen, so sehr vergötterte ich seinen Körper. Wie sehr ich ihn doch vermisst hatte. Selbst in dieser Entfernung. Ich hatte es vermisst sein Dasein zu betrachten. Generell einfach sein Gesicht zu sehen. Zu wissen wo er ist und was er macht.

Ich stand auf und lief wie gesteuert zu Ardy rüber. Als ich an seinem Tisch ankam, stellte ich mich hinter ihn.

Ich legte eine Hand auf seine Schulter, doch er blieb still. ,,Ardian. Ich..."-,,Danke.", sagte er und stand auf. Meine Hand an seiner Schulter rutschte runter und blieb an seiner Hüfte stehen.

Ich wusste das das riskant ist, aber mir war das egal.

Ardy nahm die Hand, drückte sie kaum merklich und schob sie dann von sich weg. Dann drehte er sich um und sah mich an.

,,Meins.", flüsterte er und zeigte auf sich. Ich wusste was er meinte und wollte ihn provozieren. Ich zeigte auf meine Körpermitte und flüsterte leise: ,,Deins."

Er lachte leise sarkastisch, so wie er es damals am Flughafen gemacht hatte und ich lächelte sanft darüber.

Dann schaute er wieder ernst und seine Augen fokussierten meine.

,,Es ist seltsam zu sehen, dass dich diese zwei Jahre nicht verändert haben. Ich habe es erst gedacht, doch ich lag falsch. Das ist alles nur Fassade, Babe.", flüsterte er.

Ich schaute ihn fragend an und musterte ihn.

,,Schau' nicht so. Ich sehe es doch. Schau' mal dein schönes Lächeln. Das hast du gerade auf dem Gesicht und es ist das Lächeln, dass du hattest, als ich gegangen bin. Das Lächeln habe ich all' die zwei Jahre nicht vergessen, genauso wie dein Verrat.", murmelte er und legte eine Hand auf meine Brust.

,,Es ist nichts mehr wie es war und dieses wir auch nicht mehr. Wir sehen uns dann, Beastboy.", flüsterte er, strich ein letztes Mal über meine Brust und verschwand dann aus der Mensa, wo gerade alle reingeströmt kamen, wegen dem Essen.

Ich liebe ihn noch, leider.

Und ich werde ihn wohl nicht aus dem Weg gehen können. Ich musste schon einmal um ihn kämpfen und ich werde es nochmal tun.

Es ist zu Tardy 2 | Tardy FF Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora