E I N U N D Z W A N Z I G

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,,So ihr zwei. Ihr müsst hier zwei Stunden pro Tag sechs mal die Woche arbeiten. Das heißt alle anderen Jobs müsst ihr nicht mehr machen.", sagte ein Beamter. Wir nickten verstehen. Der Beamte verschwand und schloss die Garten Tür. Ich schaute zu Ardian, der mich anschaute.

,,Als ob wir jetzt Gartenarbeit machen, da kann ich ja besser kochen und darin bin ich auch miserabel.", brummte er und kam auf mich zu. Ich fing an zu lächeln, da ich seine Stimme so liebe. Er stellte sich direkt vor mich und sah mich ernst an. Alles in mir fing an zu kribbeln und ich fühlte mich gut. Sein Gesicht schickte nach und nach ein schönes Lächeln, was ich erwiderte. Ich liebe sein Lächeln. 

Seine Hände legten sich auf meine Schultern und meine an seine Hüften. Ich wollte Ardian eigentlich nicht mehr, aber die Liebe zu ihm ist so unheimlich groß. Wir fingen an langsam hin und her zu schwanken, wie bei einem Hochzeitstanz und sahen uns immer noch verliebt in die Augen. Wie sehr habe ich ihn nur vermisst. Sein schönes lächeln schien nun leicht verträumt und seine Arme legten sich nun ganz um meinen Nacken, während ich meine ganz um seine Taille legte. 

Er drückte seinen Körper an meinen und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Zufrieden atmete er gleichmäßig und ich küsste seinen Kopf. Soviel Zärtlichkeit hatte ich lange nicht mehr gehabt. 

Ich hörte wie sich die Tür öffnete und ich hörte auf uns hin und her zu wiegen. Ich wollte mich gerade lösen, als ich Zep sah und Ardian wieder an mich drückte. Er drehte seinen Kopf nach hinten, um zu sehen, wer da ist. Ich merkte, wie er sich gerade lösen wollte, weil er dachte dass es jetzt ärger gibt. 

,,Ist schon ok. Er ist verständnisvoll.", raunte ich in sein Ohr und drückte ihm ein Kuss auf diese. Er entspannte sich wieder. ,,Hallo Zep.", sagte ich freundlich und lächelte leicht. Ich spürte wie sich Ardian wieder anspannte. Da ist also jemand eifersüchtig. Ich drückte Ardian noch mehr an mich und legte meinen Kopf auf seinen, da er ihn wieder in meine Halsbeuge gedrückt hatte. ,,Na? Also ich wollte euch nur mal Vorwarnen. Ihr habt hier drinnen vielleicht Zeit für euch, aber ihr müsst bisschen was schaffen, weil das sonst auffliegt. Einverstanden?", fragte er. Ich nickte und lächelte wieder sanft. 

Ardian drehte sich in meinen Armen und lehnte sich gegen mich. ,,Heißt das, Sie sind auf unserer Seite?", fragte er verwundert. ,,Ich bin nicht auf eurer Seite, nein. Aber ich unterstütze eure Liebe. Kann man das so sagen? Ich meine damit, dass ich nicht will, dass euch das Gefängnis im weg steht.", sagte er und lächelte Ardian sanft zu. Dieser nickte ebenfalls dankend. ,,Ich gehe dann mal. Tschüss Addam und Tj!"-,,Tschüss!", sagten wir beide gleichzeitig und ich legte einen Kopf auf seine Schulter, während ich meine Arme um seine Taille verstärkte. 

Ardian drehte sich wieder und ich legte meine Arme um seine Taille. Wir sahen uns wieder an und ich verlor mich in diesem wunderschönen grün-blau. ,,Ich mag deine neuen Tattoos.", sagte er und strich mit einer Hand über meine neuen Tattoos am Hals. Verträumt sah ich ihn an, wie er meine Halstattoos betrachtete. 

Ich löste einen Arm von seiner Taille und legte zwei Finger unter sein Kinn um es anzuheben. Sein Lächeln wurde wieder größer und ich drückte meine Lippen auf seine. Alles in mir kribbelte wie verrückt und ich zog Ardian auf meine Füße. Seine Lippen bewegten sich Synchron auf meinen. Seine Hände legten sich auf meine Brust und wir vertieften uns in den Kuss. Seine Zunge glitt in meinen Mund und meine Hände verschwanden in den kleinen Hosentaschen seiner Hose vom Gefängnis. 

Ich wachte von meinem Traum auf und schaute mich im Raum um. Der Wecker dröhnte laut und nach und nach wachten auch die anderen auf. 

Es war nur ein billiger Raum, obwohl er sich so realistisch angefühlt hat.

Hättest du wohl gerne. Ich Sorge schon dafür, dass er leidet, Tj.

Ich wurde wütend, aber ich ignorierte es. Ich wollte diese Dreckstimme nicht hören. Ich stand auf und machte mich fertig, während mich die Stimme vollquatschte. 

Komm' schon. Ich weiß wie gerne du ihn verprügeln willst!

Die Stimme redet schon seid einer halben Stunde so ein Mist. Ich lief gerade den Gefängistrackt entlang und wollte mich wieder an den Traum erinnern, aber irgendwie quatschte die Stimme immer dazwischen. 

Vielleicht fickt er gerade mit jemandem, da seine Angst nicht mehr so groß ist. Ich meine er hat dir auch einfach einen geblasen.

In mir kochte nun wirklich Wut. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und spannte mich an und genau in dem Moment begrüßte mich Ardian. 

Los' schlag ihn!

Tj brüllte förmlich und ich verlor meine Beherrschung. Mir wurde unangenehm heiß und meine Fingerknöchel wurden weiß, so wie mein Gesicht, da sich das Blut in meinen Muskeln sammelte. Ich drehte mich zu Ardian packte ihm am Kragen und drückte ihn an die nächst beste Wand.Er sah mich erschrocken an. 

Mach!

Ich wusste nicht was mit mir geschieht, aber ich verlor immer mehr meine Selbstbeherrschung. Ich fühlte mich dennoch gut in dieser Rolle des aggressiven. Ich sah Ardian in die Augen

Und schon spürte ich Ardians Wannenknochen an meiner Faust und einen schmerzvollen Ton seinerseits.

Ich sah ihn an und verspürte keinen Funken reue oder Mitgefühl, obwohl ich die Liebe zu ihm förmlich spürte. Und schon spürte ich einen Schlag in meinem Gesicht und taumelte leicht zurück. 

,,Vielleicht sehe ich nicht so aus und bin dir körperlich Unterlagen Tj_Beastboy, aber ich habe nie eine Schlägerei verloren!", knurrte er. Ich sah, wie er auch wütend wurde und auf mich zugeschritten kam. Er löste meinen Zopf, zog mich an den Haaren auf den Boden und ich verzog schmerzhaft mein Gesicht. Er haute meinen Kopf gewaltsam auf den Boden und ich schrie auf. 

Ardian war wirklich stärker als ich dachte und ich spürte tausend weitere Schläge, bevor ich ein lautes: ,,Auseinander Häftling!" hörte.

Schwächling. Ich bin enttäuscht, Tj.

Halt die Klappe. Entschuldige dich bei Ardian, Taddl.

Ich gebe auf.



Es ist zu Tardy 2 | Tardy FF Where stories live. Discover now