N E U N U N D V I E R Z I G

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Ich wachte in Ardians Armen auf, der interessiert was im Fernsehen schaute. Er bemerkte nicht, dass ich ihn vorsichtig anschaute, damit er nicht merkte, dass ich wach war.

Seine Hand strich vorsichtig und sanft meinen Arm hoch und runter, während er die Sendung verfolgte, die sich später als Doku herausstellte.

Ich genoss diese Berührungen und ich genoss es seid letzter Nacht mal nicht der Dominante zu sein. Für manche war es vielleicht nicht sichtbar, aber ich spürte es.

Er hat sich verändert seid dem Vorfall im Schuppen und irgendwie stand ihm diese Dominanz.

Blitze in meiner Magengrube ließen mich gut fühlen, da Ardian der Auslöser war.

Meine Kopf legte sich in seine Halsbeuge und ich kuschelte mich mehr an ihn, während ich meine Augen schloss. Ich konnte spüren, dass er etwas angespannt war, aber sich immer mehr entspannte.

Ich brummte zufrieden in seine Halsbeuge, bis ich meine Augen dann wieder öffnete. ,,Wie lange habe ich geschlafen?", fragte ich und genoss weiterhin die Nähe von Ardy.

,,Bist gestern gegen achtzehn Uhr eingeschlafen und jetzt ist es sieben Uhr morgens.", sagte er und jetzt bemerkte ich auch die Morgensonne, die durch das Fenster reinkam.

Sein Hand hatte aufgehört meinen Arm zu streicheln und griff nach der Fernbedienung.

Er schaltete den Fernseher ab und schaute dann zu mir. Seine grün-blauen Augen waren so schön und sein Blick faszinierend.

Er sah mich konzentriert an und eine Strähne fiel ihm ins Gesicht, die ich verträumt wegstrich.

Ich liebe ihn, das kann ich nicht leugnen und wollte ich auch gar nicht. Er ist alles was ich will, alles was ich brauche so schnulzig es auch klingt. Auch wenn es nur eine rosarote Brille ist, die mir die Sicht nimmt.

Ich liebe ihn.

Ich wollte mich nach vorne beugen um ihn zu küssen, doch er zog seinen Kopf zurück und schaute zur Seite. Danach löste er sich von mir und stand auf.

,,Was muss ich tun, dass du mir verzeihst?", fragte ich verletzt, als er gerade den Raum verlassen wollte. Er lief weiter Richtung Tür und blieb dort stehen.

,,Ich weiß es nicht, aber tu' etwas. Tu' etwas, das ich dir wieder vertrauen kann. Etwas was mir beweist, dass es dir Leid tut und du immer bei mir bleibst.", sagte er monoton und verschwand aus der Tür.

Ich muss mir was einfallen lassen, aber vorher habe ich noch was zu erledigen.

xxx

,,Habt ihr alles Jungs?", fragte ich und schaute Jan, Andre, Marius und Ardian wartend an. Alle nickten und ich lächelte.

Wir liefen zum Auto und verstauten paar Sachen, bevor wir alle in den Mini Bus von Marley stiegen.

Ardian saß gegenüber von mir und faltete seine Hände, während er die ganze Fahrt mir in die Augen schaute.

Keiner löste seid Stunden seinen Blick von jeweils anderen und die Spannung zwischen uns gefiel mir. Und ich hoffte, dass er in meinen Augen die Reue lesen konnte. Das es mir leid tat.

Seine blau-grünen Augen sahen mich mit einem undefinierbaren Blick an, bis er sich aus meinen blicken löste und seufzend aus dem Fenster sah.

Ich schaute ebenfalls aus dem Fenster und sah die Landschaft an uns vorbeifahren.

Dank Luna bekamen wir raus, wo mein Vater jetzt lebte und so machten wir uns auf den Weg zu ihm.

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Uhhhh. Was wohl passieren wird, hehe. ^^

Es ist zu Tardy 2 | Tardy FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt