Es ist zu Tardy 2 | Tardy FF

S E C H S Z E H N

Es ist zu Tardy Platz 13?

Nochmal danke dafür!❤️🙏🏻

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Ich sitze seid zwei Tagen hier drinnen und langweilte mich, während ich innerlich sterbe vor Verzweiflung.

Ich spinne mittlerweile.

Das einzige was ich tue ist an die Decke starren, während ich auf dem Bett liege und an Ardian denke, der gerade oben bei den anderen ist und seine Zeit vergnügt, mit den anderen Häftlingen.

Mit den andere.

Was ist wenn er gerade mit einem heimlich rummacht? Ich meine auch wenn er Angst hat, vielleicht will er ja was von jemandem hier. Wer denke ich hier denn für ein scheiß.

Dieser Raum macht mich einfach verrückt. Ich Male mir Dinge aus, die nie passieren werden.

Ich fühlte mich leer.

Ich hörte ständig Geschrei von den anderen Männern, die hier raus wollen. Sie brüllten, dass sie aus den Zellen wollen. Das sie Menschen sind und keine Tiere, die man einfach hier einsperren kann.

Ich vereinsame hier Wort wörtlich.

Die Tür sprang auf, doch es interessierte mich nicht. Mein Blick war weiter an die Decke gerichtet.

Ich fühlte mich scheiße. Wie eine Ameise. Wie ein eingesperrtes Tier.

,,Ich wurde hier runter geschickt.", erklang eine Stimme und sofort richtete ich mich auf. Ardy stand da und spielte mit seinen Händen. ,,Ardian.", flüsterte ich und stand auf. ,,W..Was machst du denn hier?", fragte ich und freute mich innerlich wie ein Tier.

,,Keine Ahnung. Zep hat mich runter geschickt und gemeint, ich soll hier her. Ein Polizist hat mich hier rein gesteckt und holt mich in einer Stunde ab. Er hat ganz schön komisch geschaut.", gab Ardy kleinlaut wieder.

Mein Herz raste und mein Bauch spielte total verrückt, als ich vor Ardy stand.

,,Ich weiß gerade nicht was ich hier machen soll. Dieser Raum macht mir Angst.", flüsterte er und sah mich dann schließlich an.

Seine Augen glänzten mich an und ich verlor mich in ihnen.

Tränen sammelten sich in meinen Augen. Dieser Ort macht mich langsam verrückt. Sie liefen mir stumm über die Wange. Ich habe so lange nicht mehr geweint. Das letze mal, als ich in der Küche war und Ardy mir einen Korb gegeben hab. Aber das ist schon fast drei Jahre her.

Er kam auf mich zu und legte seine Arme um meinen Nacken. Sein Gesicht vergrub sich in meiner Halsbeuge, während ich meine Arme um seine Taille legte.

,,Diese Anstalt ist deine Tränen nicht Wert.", flüsterte er und küsste meinen Nacken sanft, was die Stelle zum kribbeln brachte. ,,Wer hat gesagt, dass ich wegen diesem Gefängnis weine?", fragte ich und löste mich etwas um ihm in die Augen zu sehen. ,,Tust du das nicht?", fragte er und nahm mein Gesicht in seine Hände, während meine an seine Hüfte rutschten. ,,Nein.", krächzte ich und sah ihm in die Augen.

,,Komm setzten wir uns.", flüsterte er und nahm mich an die Hand. Wir gingen zum Bett und ich setzte uns. Ardy lehnte sich in meine Arme und legte seinen Kopf auf meine Brust.

Wir saßen beide so wie damals im Bus. Er lag zwischen meinen Beinen, während ich Arme um seine Taille gelegt hatte und er seinen Kopf auf meine Brust gelegt hatte.

Ich strich durch seine Haare und wollte einfach meine mit Ardy meine Zeit genießen.

,,Du Taddl?", fragte Ardy. Ich machte nur: ,,Mhm." Er hob seinen Kopf und drehte sich, dass er mir ins Gesicht sehen konnte. ,,Du hast uns nicht verraten, stimmt's?", fragte er und sah mich durchdringlich an. ,,Nein.", flüsterte ich und sah auf meine Arme, die um Ardy lagen.

,,Es tut mir leid, dich geschlagen zu haben, ich meine... Verdammt. Ich hasse dich so sehr, aber gerade liebe ich dich über alles. Ist das vielleicht auch eine Krankheit?", krächzte er. ,,Geht mir genauso. Gerade liebe ich dich so sehr, aber dieser Hass zu dir ist groß. Wer weiß, wenn ich hier raus komme hasse ich dich vielleicht.", sagte ich.

,,Ich denke auch.", sagte er leise und kuschelte sich in meine Brust.

Ich betrachtete ihn. Sein wunderschönes Gesicht. ,,Ich glaube das wäre auch besser so Ardian. Geh' jetzt hoch. Ich will nicht, dass es so endet wie letztes Mal. Ich will dich nicht mehr.", sagte ich und löste meine Arme um ihn.

Er stand auf und ich ebenso.

Als er an der Tür stand schaute er mich an.

,,Philophobie, die Angst sich zu verlieben. Eine Art Vorbeugung. Die Angst verlassen und ausgenutzt zu werden.", flüsterte er und ging aus der Zelle.

Die Tür wurde geschlossen und danach hörte ich ein Schlüssel, der die Tür abschloss.

Wieso ich das getan habe?

Weil es das einzig richtige ist.