Chapter 36

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C H A R L I E
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Grummelnd öffne ich die Augen und muss mich erst mal an den Sonnenschein gewöhnen.

Nachdem ich einigermaßen normal sehen kann, blicke ich in die strahlenden Augen von Jared. Amüsiert sieht er mich an und ich bemerkt, dass ich halb auf ihm liege. Ich murmele ein 'Fuck' und rolle mich auf die andere Seite des Bettes. Jared sieht wieder auf den Bildschirm seines Fernsehers und ich reibe mir über die Augen.

„Habe ich geschlafen?", murmele ich und er lacht leise.

„Ja. Ja, ein bisschen. Aber nur ein bisschen."

Augenrollend setze ich mich auf und fasse an meinen Kopf. Sofort schellt sein Blick zu mir rüber.

„Tut dir was weh?", fragt er besorgt. Ich denke kurz nach, schüttele schließlich den Kopf und er atmet erleichtert aus.

„Das wird eine ziemlich große Beule", stelle ich fest und er nickt lachend.

„Ich fange wirklich an, Mason zu hassen.", murmele ich und stehe auf, um aus dem Fenster zu sehen.

„Ich glaube, er hasst sich für all das mehr als dich. Trotzdem ist er ein, okay das sagen wir jetzt nicht."

Er stellt sich neben mich und sieht ebenfalls raus. Wie immer fühle ich mich wie ein Zwerg neben ihm.

„Was sollen wir heute machen?"

Ich ziehe sie Augenbrauen hoch und sehe ihn an.

„Ach, müssen wir mich jetzt überhaupt nicht mehr fragen, ob ich was mit dir machen will?"

Lachend schüttelt er den Kopf und ich schlage ihm gegen seinen Oberarm.

„Denkst du eigentlich immer noch, dass mir das wehtut?", fragt er amüsiert. Ich schüttele den Kopf und er sieht mich grinsend an. „Also, was sollen wir machen?"

Ich überlege, bis mein Blick wieder nach draußen wandert.

„Kannst du Skateboard fahren?" Er nickt.

„Sicher kann ich. Du willst doch nicht etwa Skateboard fahren gehen?"

Nun bin ich es, die grinst und er sieht mich misstrauisch an.

„Na los, bitte", bettele ich und er seufzt.

„Ich habe noch zwei unten. Dann müssen wir nicht zu dir", meint er achselzuckend und ich halte meinen Daumen hoch.

„Willst du so gehen?", fragte er und zeigt auf mein Outfit. Ich nicke, da mein Outfit aus einer Jeanspant und einem Sweater bestand.

„Es ist etwas kälter draußen. Und die Jeans ist doch unbequem", versucht er mich zu überzeugen.

„Gib schon her", murmele ich, als ich ihn durchschaut habe.

Zufrieden läuft er zu seinem Schrank und kramt nach einer schwarzen Jogginghose, die er mir daraufhin zuwirft. Schnell laufe ich ins Bad und tausche meine Jeans gegen die bequeme Hose. Sofort fühle ich mich wohler und bin insgeheim froh, dass er mir eine angeboten hat.

„Fertig", schreie ich und er ruft mich nach unten.

Er drückt mir ein Skateboard in die Hand und öffnet die Tür.

„Wir müssen ein bisschen laufen, um zu guten Straßen zu gelangen."

Ich nicke und er läuft los, das Board unter seinen Achseln eingeklemmt.

Ich beeile mich, um hinterher zu kommen. Schweigend gehen wir nebeneinander und ich beobachte jeden seiner Schritte. Mir fällt auf, dass er ziemlich komisch läuft, was mich leise zum kichern bringt.

Bester FeindWhere stories live. Discover now