Shadow - Versklavt aber Frei

By Tiggel_

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Lukas WAR ein gewöhnlicher 17-jähriger Junge. Er hat eine normale Vergangenheit, eine normale Familie und ein... More

Was bisher geschah...
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Epilog
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Info
Info 2.0

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By Tiggel_

Es sind ein paar Wochen vergangen, seit ich mich mit meinen Eltern getroffen habe. In der Zeit hat sich einiges gemacht. Zuerst einmal haben Ilja und ich uns ein kleines Häuschen gekauft. Ich war davon zu Beginn wirklich nicht begeistert, da Ilja das nur wegen mir gemacht hat. Er hätte auch gut in seiner Wohnung bleiben können, aber da ich bald in Tübingen mein Studium beginne, wollte er etwas haben, was dort in der Nähe ist. Und so hat er mal eben kurz seine Wohnung verkauft und sich das Haus gekauft.... Und das sogar auf meinen Namen.

Aber mittlerweile will ich mich nicht mehr beschweren. Ich meine, das Haus ist wunderschön, hell und hat viel Platz. Wir haben sogar einen Garten, in welchem seit zwei Tagen ein großer Pool steht. Neben dem Haus habe ich auch viele neue Klamotten bekommen. Zwar habe ich auch von daheim ein paar geholt, aber einige davon passen mir nicht mehr und zudem gefallen die mir nicht mehr. Ich bin im vergangenen halben Jahr wohl doch noch etwas gewachsen....

Vor einer Woche hatte ich auch nochmals einen Frisör Termin, habe mir da meine Haare nochmals nachschneiden lassen und auch endlich wieder neue Farbe in diese bekommen. Als ich an dem Tag nach Hause kam, fand ich erst einmal einen verdutzen Ilja vor, da er nicht mit so einer Typveränderung gerechnet hat. Doch die Stunden danach haben mir mehr als gezeigt, dass er mich mit meinem neuen Aussehen mehr als attraktiv findet.

Gestern war auch ein toller Tag. ich hatte meinen besten Freund Felix in Tübingen getroffen und ihn zu mir eingeladen. zu Beginn war es ein wenig komisch, doch als ich ihm erklärt habe, dass alles wir früher ist, ist er mir gegenüber wieder vollkommen normal gewesen. Er hat mir erst einmal riesige Vorwürfe gemacht, dass ich in den Sommerferien nicht mit ihm auf dem Camp war, doch noch größer war die Frustration, dass er nun ein halbes Jahr früher zu Studieren begonnen hat.

Er hat sich auf die Biochemie spezialisiert und belegt in Tübingen einen Kurs. Daher werden wir uns nun wohl öfters sehen. Doch als er mich am Abend verabschiedet hat, bin ich irgendwie niedergeschlagen gewesen. Nicht einmal Ilja konnte mich ablenken und so kuschelten wir einfach eine Weile. Doch er wusste vor mir, was mir fehlt.

Meine wirklichen besten Freunde.

Daher hat er am Abend noch ein wenig telefoniert und kam relativ spät zu mir ins Bett. Als ich mich an ihn kuschelte und fragte, was so lange gedauert hat, hat er nur gegrinst und gemeint, dass wir am Wochenende besuch bekommen. Seitdem bin ich mehr als aufgeregt und zum Glück ist morgen schon Samstag.

Wer wird es sein??

Den ganzen Tag bin ich nervös und schaue immer wieder auf die Uhr, kann mich an Ilja nicht wirklich ablenken, denn dieser ist in seinem Arbeitszimmer und schreibt an einem Bericht. Als ich es aber nicht mehr aushalte, ziehe ich mir meine Badehose an, nehme mir auch eine von ihm und gehe zu ihm. Er schaut fragend über seine Schulter zu mir und ich schmeiße ihm die Badehose ins Gesicht. "Ich warte auf dich~", meine ich nur und gehe dann wieder.

Kaum sitze, oder eher schwimme ich im Pool, meldet sich ein kleiner Gedanke in meinem Kopf. Schon lange hatte ich dieses Gefühl nicht mehr. Das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben. Das Gefühl, dass ich gleich Ärger bekommen könnte. Doch ich kann auch nicht genau beschreiben, woher es nun kommt. Als ich mich einen Moment am Rand abstütze und meine Augen schließe, kommt mir nur ein Bild von Ilja am Computer vors Auge.

Doch genau das ist es. Erschrocken über mich selber stoße ich mich ab und bringe mich an das andere Ende des Pools. Ich habe meinen Master gerade beim Arbeiten gestört und habe ihm total unfreundlich seine Badehose entgegen geschmissen. Ich... Wieso habe ich das gemacht? Bin ich dumm...? Bin ich ei~ Nein! Stopp! Ich bin nicht sein Sklave, sondern sein Lebensgefährte! Ich muss mich dafür nicht schlecht fühlen.... Oder?

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ich eine Bewegung neben mir im Wasser ausmache und erschrecke mich etwas, als Ilja genau neben mir auftaucht. Er schüttelt seine Haare ein wenig und grinst mich an. "Und nun? Wieso hast du mich von der Arbeit weggeholt? So langweilig~", haucht er leise und drückt sich sanft an mich um mich zu umarmen und sich gleichzeitig am Beckenrand festzuhalten. Ich schlinge meine Arme und Beine um ihn und vergrabe meinen Kopf an seiner Halsbeuge.

"Und dann auch noch so frech~ Einfach eine Hose ins Gesicht schmeißen.... Nt nt nt nt nt.... Und ich dachte, du bist 'erzogen'~", haucht er nun noch leiser an mein Ohr und knabbert leicht daran. Ich erschaudere unter dieser Berührung und mein Bauch kribbelt. meint er das ernst? Oder macht er einen Spaß.... Er macht einen Spaß... Er zieht mich öfter auf, wenn ich frech bin... Aber das kann ich auch! "Mh~ Ich wäre doch niemals so frech Sir~" Dabei betone ich das Sir und drücke mich einen Moment ganz nahe an ihn, ehe ich unter ihm weg tausche, mich am Rand abstoße und auf die andere Seite schwimme.

Als ich über meine Schulter zu ihm schaue, sehe ich, dass er mich aus dunklen Augen anfunkelt und kann ein dickes grinsen auf seinen Lippen erkennen. Auch auf meinen Lippen erscheint ein grinsen und ich hieve mich aus dem Wasser heraus. Die Sonne scheint auf uns herab und ich weiß genau, wie mein Körper nun zu sehen ist. Ist beiße mir auf die Lippe, schaue ihn provokant an und strecke mich einmal, sehe dann, wie er langsam auf mich zu schwimmt und drehe mich schon einmal um. "Was wird das~?", fragt er und seine Stimme ist schon rau. Doch ich kichere nur leise und schaue ihn unschuldig an.

"Keine Ahnung... Aber wenn du das willst, was dir gehört.... Musst du schnell sein~~", und schon renne ich in unser Haus und verstecke mich.

Der Tag endet mit viel Spaß, Lachen, Leidenschaft, Küssen und Sex. Schlussendlich liegen wir zusammen im Bett, ich nahe auf ihn gekuschelt und zufrieden dösend. Dass morgen der große Tag ist, habe ich durch die ganze Nähe, durch das spielen ganz vergessen. Und als ich am nächsten Morgen aufwache und mit ihm Duschen gehe, ist es wie aus meinen Gedanken gewischt.

Erst am Essen realisiere ich, was heute los ist und bekomme große Augen. "Heute ist es soweit!" Daraufhin lacht Ilja leise und nickt, ehe er ganz genüsslich weiter isst. Aber ich bin nun nur noch aufgeregter. Als dann auch noch die Türklingel ertönt, springe ich wie paralysiert auf und starre in die Richtung. Erst ein sanfter Klaps auf den Po, bringt mich in die Gegenwart zurück und ich schaue zu Ilja. "Na los~ Mach schon auf!", neckt er mich, aber ich lasse mir das nicht zweimal sagen und renne los.

Kaum habe ich die Türe geöffnet, befinde ich mich auch schon in den Armen von zwei Personen, die mich beide mit einem "LUKAAAASSSS!!!", begrüßen. Direkt erkenne ich sie und strahle. "Julian~ Demian~!!"

Glücklich genieße ich die Umarmung und erst, als ich hinter mir ein leises Räuspern höre, schaue ich auf. "Willst du unsere Gäste nicht herein beten Schatz?", fragt Ilja sanft und ich nicke schnell. "Doch natürlich! Kommt rein!". Ich löse mich von ihnen und deute in das Innere, bemerke dann auch, dass Sam und Franjo ebenfalls hier sind und lächle die beiden unsicher an.

Wir gehen gemeinsam ins Wohnzimmer, in welchem sich die vier Gäste auf unsere Couch setzen und ich auf dem Schoß von Ilja Platz nehme, welcher im Sessel gegenübersitzt. Dann lasse ich meinen Blick über die vier wandern. Sam hat sich nicht wirklich verändert, noch immer begegnet er mir mit freundlichen Augen und einem wohlwollenden Lächeln und auch die Art und Weise, wie er gerade seinen Arm locker um Demian hat zeigt, dass die beiden glücklich sind.

Demian hat sich ein wenig verändert. Er hat kürzere Haare als in der Anstalt und seine Augen leuchten wie Sterne am Himmel. Zudem kann ich an seinem Handgelenk ein Tattoo erkennen und wie es aussieht, sind darauf Zahlen tätowiert. Auch hat er noch immer ein Halsband an und ich muss leicht schmunzeln, als ich den leicht verblassten Knutschfleck an seinem Hals erkenne.

Julian hingegen hat sich sehr verändert. Er hat sich seine blonden Haare pink färben lassen und trägt mehrere Ohrringe. Aber auch er sieht sehr glücklich aus und kuschelt sich an Franjo, welcher zu meiner Verwunderung keine roten Augen mehr hat. Aber stimmt, Julian hatte mal sowas erwähnt und nun schaut er mich mit hellen blauen Augen an. "Wie geht es euch?", frage ich daher einfach mal und direkt landet die Aufmerksamkeit aller auf mir. "Super! Auch wenn ich dich echt vermisst hatte", meint Julian und schaut mich traurig an.

"Ich stimme ihm zu. Man hat so wenig von dir mitbekommen...", ergänzt nun auch Demian und ich schenke den beiden ein sanftes Lächeln. Wir verbrachten den halben Mittag damit, uns gegenseitig über unser Leben aufzuklären. ich habe ihnen von dem Zwischenfall mit Noir erzählt, was die beiden wirklich schockiert hat. zudem habe ich ihnen von Neo erzählt und gerade Julian konnte das überhaupt nicht verstehen. Auch das Treffen mit meinen Eltern und die Tatsache, dass ich nun ab dem neuen Semester Medizin studiere, haben die Beiden mit Begierde aufgenommen.

Als es langsam Richtung Abend zugeht, wende ich mich an Ilja und habe eine Idee. "Ilja...?", frage ich daher so leise, dass nur er es hören kann und er wendet sich direkt an mich, "Ich würde gerne mit Demian und Julian Essen machen.... Gehst du mit den andren beiden raus? Bitte bitte?", bitte ich ihn und schaue mit großen Augen zu ihm. Er schenkt mir ein Lächeln und so sind wir kurz darauf alleine in der Küche.

"Ihr seid so süß zusammen~", kichert Julian und ich winke ab. "Ach... Und ihr erst!". Doch das ist nicht der Grund, weshalb ich die Beiden alleine sprechen wollte. "Aber mal was anderes...", lenke ich ein und hole die Zutaten für eine Pizza aus dem Kühlschrank. "Ich liebe ihn wirklich sehr. Ihn und seine Sicherheit. Seine Nähe. Seine Berührungen und ja, ich gebe es zu... Auch den Sex mit ihm" Die beiden grinsen mich vielsagend an und ich streiche mir leicht verlegen über den Nacken, an dem gut zu sehen noch die Markierung von Gestern ist.

"Ich möchte ihn für immer an meiner Seite haben und... Naja... Ich möchte ihn heiraten." Unsicher schaue ich die Beiden an und sehe, dass sie mich mit großen Augen anstarren. Dann beginnt Julian leise zu quietschen und umarmt mich fest. Ich verstehe nicht genau, was gerade los ist, doch ich erwidere die Umarmung. Auch Demian schließt sich mit einem Grinsen an und ich grinse. Es fühlt sich einfach nur gut an. So mit seinen Freunden zu sein und sie nahe bei sich zu haben.

"Ich habe auch schon darüber nachgedacht. Es wäre schon toll...", und so schweifen wir immer weiter vom Thema ab. Während wir die Pizza machen erzählen wir uns gegenseitig von unseren Wünschen. Die Beiden bewundern meine Tattoos und auch ich bewundere Demians und die coolen pinken Haare von Julian. Aber auch andere Dinge.... Privatere Dinge... Kommen zum Sprechen und auch wenn es mir peinlich sein sollte, so offen darüber zu reden, macht es mir bei den Beiden nichts aus.

Als die Pizza fertig ist, geht Demian raus um die anderen zu holen. Es ist mittlerweile schon dunkel geworden und ich setze mich mit Julian an den Tisch und trinke ein bisschen was von meiner Cola. Dann hören wir von draußen die Stimme von Franjo und auch Julian verschwindet. Ich seufze leise und schneide die Pizza, ehe ich auf die andren warte. Aber sie kommen nicht. Verwirrt und etwas besorgt gehe ich nun auch auf unsere Terrasse und in den Garten, doch schon hier bekomme ich große Augen.

Es ist dunkel und mit Teelichtern ist der Weg bis mitten in den Garten ausgeschmückt. Dort stehen vier Personen und je näher ich ihnen komme, desto klarer erkenne ich sie. Es sind Julian und Franjo auf der linken Seite und Demian und Sam auf der rechten. Sie alle schauen mich stumm lächelnd an und treten dann auf die Seite. Geben den Blick auf Ilja frei.

Dieser steht mit einer Rose in der Hand zwischen zwei lila leuchtenden Lampen. Seine Augen funkeln im Licht und ich sehe, dass auch er einfach nur strahlt. Er streckt mir eine Hand entgegen und ich nehme diese an. Er zieht mich neben sich und ich schaffe es nicht, etwas zu sagen. "Lukas...", beginnt er und schaut mir dabei tief in die Augen, "Ich liebe dich so sehr... So sehr man einen Menschen nur lieben kann. Ich will immer für dich da sein. Dich immer bei mir wissen und dir Sicherheit, Geborgenheit, Liebe und Schutz geben. Ich möchte dich Unterstützen, dich auf deinem Weg begleiten und ich... Ich möchte mein restliches leben mit dir verbringen."

Tränen bilden sich in meinen Augen und ich nicke. Lege meine Hände auf seine Schultern und schaue ihn an. Doch er ist noch nicht fertig. "Ich, Ilja Wolkow, möchte dich Heiraten. Ich möchte dich ganz offiziell meinen Mann nennen können und dich ganz offiziell an meiner Seite haben.", meint er und ich komme nicht umher und starre ihn an.

"Möchtest du.... Mich auch als deinen Mann sehen und mich heiraten?", fragt er und hat auf einmal sogar eine silberne Kette in der Hand an welcher ein Ring baumelt. Ich kann das alles gar nicht glauben. Falle ihm weinend in die Arme und murmle immer wieder "Ja, ja ja ja ja ja ja!!!"

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