Kapitel 148

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*Violettas Sicht*

Endlich raus aus dem Krankenhaus.
Im Endeffekt hatte ich noch einen Kräftigen Anschiss kassiert für das Probleme machen, vor allem was das Personal betrifft.

Jedoch muss ich auch sagen das ich soweit, jemand anderes in Schwierigkeiten zu bringen ... daran hatte ich einfach nicht mehr gedacht...

,,Meine Frau jetzt glücklich?"

Schmunzelnd nickte ich.

Das ich gehen durfte und nicht doch noch da bleiben musste, hatte ich León zu verdanken.

Auch wenn ich Erwachsen bin und das International gesehen sogar gleich 2x da ich über die 21 Jahre hinaus bin, brauchte ich in meinem Falle jemand der für mich Bürge trägt...

Ich kann ... oder eher sollte noch keinen Schritt gehen ... tja ... davon wusste ich nichts.

Nun „laufe" ich mit Stelzen durch die Gegend.

Wenn ich eines mehr hasse als Krankenhäuser dann sind es Krücken...

Aber da muss ich jetzt durch.

Ich sollte das Bein die nächsten 2 Wochen gar nicht belasten.

Der Arzt meinte das es ein Wunder ist das ich ohne zu schreien nach wie vor noch herumlaufen kann.

Er vermutet das was mit meinen Nerven nicht ganz stimmen mag...

Diese Nachricht hat mir nicht nur zum Nachdenken gegeben, sondern auch reichlich Angst gemacht!

Ich möchte nicht das die Gefühle wie Schmerz, Überlastung ... einfach alles, plötzlich aus meinem Leben verschwinden.

Da habe ich lieber die nächste Wochen nur schmerzen und weiß das alles gut ist!

,,Steigst du ein?"

Etwas verwirrt blicke ich mich um.

Hinter mir, press, stand León der scheinbar versucht hatte mit mir zu kommunizieren.

Er hielt mir die Tür offen und deutete meine Krücken haben zu wollen.

,,Was?",

,,Du bist schon wieder in Gedanken versunken oder?"

Ertappt nickte ich.

Ja ... ja das war ich und absurd waren diese auch noch.

Kein Mensch wünscht sich 2 Wochen lange schmerzen ... außer ich wahrscheinlich ...

,,Viluuuuu!?"

Wieder war ich neben mir gestanden.

,,Komm ... ab nach Hause. Du sollst dein Bein hochlegen und mehr verlange ich auch nicht."

Dies sagte er in einem so ruhigen und liebevollen Ton...

Stumm sahen wir uns in die Augen.

Wie ferngesteuert ging meine Hand an seine Wange.

Mir war ganz komisch, aber ich genoss dieses Gefühl.

,,Was ist los? Hm?"

Wieder diese ruhige Stimme.

Letztendlich trat er vor und nahm mich einfach in den Arm.

Die Krücken schmiss er ins Auto hinten rein und legte dann wieder den Arm um mich herum.

Auf Kommando fange ich an zu heulen und ich weiß nicht mal wieso...

Doch statt zu sagen das ich es lassen soll oder nicht heulen muss oder wie sehr er mich doch liebt und wir das ganze schaffen werden, drückte er mich einfach nur stärker an sich und zeigte mir so Schutz.

TINI ~ El Gran Cambio De Violetta (Teil 1)Where stories live. Discover now