Kapitel 132

175 6 1
                                    

Am nächsten Morgen wachte ich relativ früh auf. Die Bedenken von Violetta ließen mich einfach nicht mehr los.

Ich meine ich kann sie verstehen und die Tatsache das ich heute Nacht richtig wirr geträumt hatte trugen scheinbar auch noch dazu bei.

Ich wünsche ihr nichts lieber als das alle Risiken die nur entstehen können, nicht mal annähernd zu gespräch kommen werden.

Sie hatte die letzten Wochen schon genug mitgemacht.

Mir wird schlecht wenn ich nur daran denke.

Ich verstehe einfach nicht wie ein Mensch in so kurzer Zeit so viel durchmachen muss.

Wie viel ihr Körper leisten musste ...

In egal welcher Hinsicht...

Ich sah auf die Uhr.

Es ist gerade erst halb 7...

In 30 Minuten wird Violetta in den OP gefahren...

German hatte mir gestern gesagt das es ihre erste Narkose wäre...

Und leider darf ich nicht mal dabei sein...

Nicht weil ich gerade scharf darauf wäre sie so zu sehen, sondern einfach um ihr beizustehen, so wie ich es ihr am Altar versprochen und geschworen hatte.

Leicht mitgenommen lief ich zur Kaffeemaschine und betätigte den Knopf, nachdem ich die Tasse darunter gestellt hatte.

Müde und gleichzeitig hellwach lehnte ich mich an den Schrank an, während die Geräusche der Kaffeemaschine in den Hintergrund rücken.

Ich erinnerte mich an alles was seit LA damals passiert war...

Violetta und mein Streit...

Viele wussten nicht wie es dazu kam das Violetta und ich uns „Getrennt" hatten...

Das machte es auf der einen Seite schwierig damit umzuspringen und gleichzeitig auch leichter.

Violetta und ich hatten es wirklich lange versucht...

Wir hatten versucht uns heimlich am Flughafen zu treffen und sei es nur für 30 Minuten sehen und einen Kuss.

Das hatten wir beide Lange Zeit durchgezogen, doch dann kam immer mehr die Zeitverschiebung und auch der Druck von außen dazu.

Ebenso der Druck der Plattenfirmen...

Wir wollten uns nicht trennen, doch letztendlich hatten wir uns dazu entschlossen es doch zu tun.

Einfach das wir uns beide nicht mehr so weh tun.

Dummerweise wurde Violetta der Sündenbock der ganzen Geschichte.

„Sie" war die die „Schuld" hatte an unserer Trennung.

Sie war der, der die Beziehung beendet hatte.

Die Gerüchteküche brodelte ohne Ende und auch Violetta wurde das zu viel.

Auf ihr wurde herumgehackt, dabei wussten sie nichts.

Die Außenwelt wusste NICHTS

Violetta und ich hatten weiterhin versucht den Kontakt zu halten, doch es ging irgendwann nicht mehr.

Schließlich kam dann das, was passiert war...

Melanie,

die scheise mit meinem Handy
und zu guter letzt...

Die Angst Violetta für immer Verloren zu haben oder eher zu verlieren...

Nun sind wir im hier und jetzt und ich bereue absolut keinen einzigen Tag!

TINI ~ El Gran Cambio De Violetta (Teil 1)Where stories live. Discover now