Kapitel 99

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Ein geweine riss mich aus dem Schlaf.

In meinen Armen lag Feelina.

León stand vorm Bett und rückte auf.

,,Tut mir leid... Sie hat dich vermisst und ist in deinen Armen eingeschlafen ..."

Lächelnd sah ich meine kleine an.

Meine...

Das klingt noch so absurt ...

,,Kein Problem"...

Die kleine begann meiner Stimme zu lauschen.

,,Vilu ... ich weiß es ist schwer für dich ... aber für mich ist es auch schwer. Ich liebe dich ... und du bist meine Frau... es ist schwer Abstand zu halten... wenn man eigentlich nur noch sich an diese Person herankuscheln möchte."

Still sah ich Feelina an.

Sie hätte sich an mich gekuschelt und taumelte in den schlaf.

,,Ich verstehe dich ..."

Er nickte.

,,Danke ... und ich verstehe auch dich ... ich denke ... ich denke wir müssen ... neu starten ...",

,,Das glaube ich auch. Für mich ... mir fehlen alle schönen Erinnerungen die wir hatten. Ich weis so gut wie nichts mehr nur ...",

,,Nur?",

,,Nur bis zu dem Zeitpunkt mit Roxy ... ansonsten ... zu jeder Aktivität fehlen Stücke der Bilder ... es ist schwer zu erklären aber als hätte ich zu jeder unserer abenteuer ein Buch aus dem Seiten entrissen wurden".

Lächelnd sah mich León an.

,,So poetisch?",

,,Ja ... keine Ahnung... war ich das nicht?",

,,Mach dir nicht die Gedanken darüber was du warst? Sondern wie du dich nun fühlen möchtest. Ich nehme dich so wie du bist ..."

Augenblicklich wurde ich rot.

,,Was hälst du davon wenn wir beide nun beginnen ein wenig und kennen zu lernen ... erneut ... lass uns heute Abend Aus gehen und die kleine hier lassen. Ich kann dir einiges über unser Leben und über unsere abenteuer erzählen und du hörst zu und beginnst zu verarbeiten nach und nach".

Ohne weiter darüber nachzudenken nickte ich.

,,Sehr gerne".

Liebevoll sah er mich an.

,,Ich weiß aber nicht wie lange ich dir widerstehen kann und brav sein kann dich nicht zu küssen... da bin ich ganz ehrlich".

Lächelnd nickte ich.

,,Seit Feelina auf der welt ist waren wir voneinander nicht ein einziges mal mehr voneinander getrennt. Für mich ist das wie ein Drogen Entzug gerade".

Nun musste ich doch lachen.

Feelina lag an meine Brustgekuschelt da.

,,Sie hat dich sehr vermisst. Sie hat nachts nicht geschlafen und tagsüber nur wegen Erschöpfung".

Ich habe meinem Baby geschadet ...

,,Aber dazu kannst du ja nichts...
Feelina ist halt sehr Mama fixiert und will immer zu Mama".

Lächelnd sah ich nach wie vor meine kleine an.

Feelina ist wirklich meine tochter.

,,War sie ein Kaiserschnitt?",

,,Nein eine kleine Wassergeburt. Sie war auch ein Frühchen und lag mit dir noch 2 Wochen danach im Krankenhaus. Die ersten Tage waren schrecklich für uns doch dann ... wir durften heim und Feelina ging es einfach nur gut. Wir hatten auch eine Zeit in Italien gelebt."

Total verblüfft sah ich ihn an.

,,In Italien? Wieso?"

Lächelnd sah mich León an.

,,Naja ... Feelina war etwas ungeplant und als wir von Loa Angeles zurück kamen, die Geschichte kann ich dir später mal genauer erzählen, auf Jeden Fall bräuchten wir ein Zuhause und dies gab uns Isabella in italien".

Plötzlich wurde es mir richtig schlecht.

,,Hey alles klar?"

Nicht fähig zu antworten legte ich mich zurück.

Feelina flog mit mir nach hinten.

Doch sie war eingeschlafen und schlief auch weiter.

,,Was ist los?",

Schnell legte ich Feelina aufs Bett und sprang auf.

,,Was ist los Vilu?"

Doch kaum stand ich ruckartig auf flog ich auch wieder zusammen.

,,Schatz!" .....

*León's sicht*

Vor meinen Augen fiel sie zusammen wie ein nasser sack.

,,Schatz!"

Verdammt ...

Schnell drehe ich die auf ihren Rücken.

,,Man ... was soll das?"

An ihrem Kopf war eine kleine Plstzwunde zu sehen.

,,Vilu".

*Violettas sicht"

Mir ist so übel.

Alles dreht sich so schnell und alles hat hier so einen Hellen schimmer.

"León".

Vor mir erschien León.

Er kniet sich vor mich.

Wir waren im Sand.

Es war dunkel.

Ein Ring...

Ein Baby...

Feelina Marie Vargas

Italien...

Caio...

Papa, Angie ...

Isabella...

Eloise, Saul, Raul...

Alle ...

Italien...

Fede... Ludmila...

Mir wird es wieder so schwindlig bei den ganzen verschwommenen Bildern.

*León's Sicht*

Ihre Augen zucken.

,,Süße... wach bitte auf".

Sachte Strich ich durch ihre Haare.

*Violettas Sicht*

Wieder war es so hell und letztendlich vernahm ich auch eine stimme.

Langsam sah ich auch wieder normale Bilder.

,,Vilu wach auf".

León...

,,Hm... mein Kopf".

Lächelnd nickte er mir zu und ließ mich nicht aufsetzen.

,,Du hast da eine Plstzwunde am Kopf. Geht's dir wirklich gut genug um dich aufsetzen zu können",

,,Ja ... denke schon".

Sachte half er mir mich aufzusetzen.

,,Du meintest vorhin wir waren in Italien ... wir haben dort auch geheiratet oder?"

Überrascht nickte León.

,,Erinnerst du dich wieder?",

,,Ein wenig ... ich habe gerade gefühlt mein Leben an mir vorbeifliegen sehen".

Lächelnd nahm er mich in den Arm.

,,Wenigstens mal ein kleiner Anfang..."
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Sooo jetzt poste ... beziehungsweise schreibe ich gleich noch das 100. Kapitel und dann ja... dann warst das bis zum Wochenende dann auch wieder ❤

Feedback wäre lieb ❤

TINI ~ El Gran Cambio De Violetta (Teil 1)Where stories live. Discover now