Kapitel 116

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*León's Sicht*

,,Ja ich weiß es ja auch nicht. Sie ist jetzt bald 4 Stunden weg und ich weiß nicht mal annähernd wo und wieso und ... ich Dreh bald durch".

Sachte legte mein Schwiegervater die Hände auf meine Schulter.

,,León Ruhe bewahren. Das bringt nichts. Glaube mir ... das hatte ich oft genug gemerkt".

Wow hilft mir nicht weiter!

,,Ja aber German..."

Er unterbrach mich:,,León... Violetta ist 23 Jahre alt... sie ist ein richtiger Sturrkopf... wer weiß was ihr im Kopf herum ging. Wenn sie nach 2 Stunden nach wie vor nicht da ist, gehen wir sie suchen und melden sie bei der Polizei."

In meiner Hosentasche vibriert es.

,,Violetta!?"

*Violetta's Sicht*

,,Also?",

,,Es tut mir wirklich leid. Ich war betrunken und ich wollte Geld heim bringen. Ich finde keinen Job und mein Dad braucht die Kohle. Als ich von Caio dann erfahren habe, durch zufallen, das du hier in der Nähe wohnst hatte ich dich beschattet. Eigentlich wollte ich einfach nur einbrechen, aber als du die Treppe hoch kamst ...",

,,Moment? Du warst im Haus?",

,,Ja ... ich hatte mich erschrocken und bin ins andere Zimmer gerannt und dabei kamst du die Treppe hoch und ich hatte dich voll erwischt und du bist die Treppe runter gefallen. Ich wollte runter aber dann kam der Typ und ich bin schnell durchs Fenster verschwunden und ... dann bin ich weg gewesen."

Also war er es mehrfach.

,,Ein paar Wochen später hatte ich was getrunken und da ich keinen Erfolg hatte was zu stehlen ... bin ich in den Wagen gestiegen und ..",

,,Mir ins Krankenhaus gefolgt.."

Stumm nickte er.

Maurice, wie er dich vorgestellt hatte zuvor, sah wirklich Reue erfüllt aus.

,,Und dann ... ich wollte dir wirklich nur einen Schrecken einjagen und die Karre haben ...".

Einatmen ... Ausatmen...

,,Und dann ...",

,,Da ich getrunken hatte war ich nicht ganz da, aber ich hab noch im Kopf was war ... ich wollte eigentlich nur dafür sorgen das du dich nicht traust bei der Polizei auszusagen ... also denke ich ... und dann ja ... deine Sachen brauchte ich nicht, somit schmiss ich die raus. Beim rauswerfen hatte ich dann abgedrückt. Aber es war ein Versehen. Ich fuhr los und wollte nur noch weg und ... am liebsten verschwinden".

Wow ...

,,Maurice ... dir ist klar das das mehr als nur eine Straftat ist..."

Er nickte.

,,Ich ... es tut mir leid ... wirklich... du kannst alles mitnehmen... den Maxi-Cosi von der Kleine steht auch unten im Keller ...",

,,Das tröstet mich nicht wirklich".

Leicht erschöpft lachend nickte er.

,,Bitte ... ich weiß mein Sohn und auch ich vorhin, haben Ihnen einen rießen Schrecken eingejagt, aber ... bitte zeigen Sie uns nicht an...",

,,Ich weiß nicht was ich machen werde. Ich dachte seit Tagen das jemand der mich kennt mich verfolgt und unserer Familie schaden will... jedoch war es einfach nur ein doofer Jungenstreich der mehr als nur durch die Hände geglitten ist."

Ich atmete tief ein und aus.

,,Fakt ist ... er ist in meinen Augen nach wie vor ein Kind und scheinbar eines das es nicht leicht hatte und hat im Leben. Das Auto da draußen ist mir streng genommen egal. Ich wollte die Wahrheit ... weil mein Mann hier wegziehen wollte ..."

TINI ~ El Gran Cambio De Violetta (Teil 1)Where stories live. Discover now