Kapitel 100

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Einige Tage später war alles nach wie vor so komisch.

León schlief mittlerweile doch im bett.

Sein Rücken macht das ganze nicht ganz mit.

Da ich nicht will das es ihm mies geht, habe ich es als okey empfunden das wir zusammen im Bett schlafen.

,,Guten Morgen",

,,Morgen ... gut geschlafen?",

,,Hm... seit langem mal wieder",lächelte er.

Damit brachte er mich zum schmunzeln.

Im beistellbettchen schlief meine kleine.

Vor zwei Tagen hatte ich Bruchstücke ihrer Geburt geträumt und für mich war es einfach das schönste überhaupt.

Auch wenn ich die schmerzen, irgendwie, in einer art, durchlebt hatte im Schlaf, war es trotzdem das schönste Gefühl der er.

Ich meine ...

Alles war vergessen an sie und an diese Sache und nun alles was wichtig war und was man als Mutter als Erinnerungen beibehalten will für immer war zum großen Teil wieder da.

Einige Bilder und Szenen von León und mir waren auch wieder gekehrt doch noch war es komisch zwischen uns beiden.

Ich traue mich nicht wirklich mich ihm zu nähern.

Ich habe Angst das es mir zu viel wird.

Es klingt zwar komisch, aber ich möchte ihm einfach keine falschen Hoffnungen machen zu irgendwelchen wünschen die er Pflegt.

Für mich fühlt es sich an als würde ich mit meinem Ex Freund eine kleine Familie haben aber für ihn ist es als hätte er mit seiner Frau eine kleine Traumfamilie.

,,Schläft sie noch?"

Lächelnd nickte ich und Strich meiner kleinen durchs Haar.

Sie ist so verdammt süß und ich kann es immer noch nicht glauben das dieses bezaubernde Mädchen aus mir heraus gekommen war.

Das León und ich daran schuld sind das sie darin liegt.

Ich bin einfach so unglaublich glücklich darüber.

,,Ja sie schläft noch".

Diesmal drehe ich mich von meiner kleinen weg und drehe mich zu León herum.

,,Ist es wirklich okey das ich hier schlafe? Ich möchte dich wirklich nicht drängen. Ich weis das es verdammt schwer ist für dich und ... ich bin dir auch dankbar das du auf mich zu kommst".

Lächelnd nickte ich.

,,Es ist wirklich alles okey ... ich lieg ja nicht mit einem ganz fremden im Bett sondern von mir aus gesehen mit meinem Ex Freund".

Hustend begann er zu lachen.

,,Aha... mit deinem Ex ... wo ist ungefähr dein stand",

,,Bei ... Du hasst mich und ich verstehe nicht wie du mir das mit Roxy verziehen hast... ungefähr da".

Sein Arm legte er auf meine Taille.

,,Ich habe verstanden das es nichts bringt das wir beide gleichzeitig leiden wegen einer Sache die vielleicht das Vertrauen angekratzt hat, uns aber nicht weiter zusammen bringt."

Verwirrt sah ich ihn an.

,,Heißt?",

,,Die Jungs haben mir den Kopf geschüttelt und klar gemacht wenn ich jetzt nicht auf dich zu gehe bist du für immer weg und das könnte ich mir nicht vorstellen".

Lachend sah ich ihn an.

,,Ach León...das ist irgendwie ... süß... man ich weiß nicht was ich dazu sagen soll so genau",

,,Alles gut süße... ich weiß ja das ich gerade für dich die Zukunft vorhersage".

Nun lachte wir beide.

,,Ja so ungefähr..."

Still sah er mich an.

,,Ich will dir nun aber trotzdem sagen das ich dich liebe und ich froh bin das es dir wieder gut geht du in Sicherheit bist und auch dass es zwischen uns nach knapp 2 Wochen ziemlich locker läuft."

Liebevoll sah ich ihn an.

,,Ich ... ich hab dich auch lieb ... nur ist es irgendwie noch so komisch nur alles halb zu wissen und...",

,,Hör auf dich zu entschuldigen oder es zu rechtfertigen. Wir schaffen es und du wirst auch bald wieder wissen was alles nach diesem Blackout passiert ist. Dann weißt du wieder welche schöne Momente wir gemeinsam haben und welche wir lieben".

Lächelnd sah ich an die decke.

Still ging es die nächsten Minuten dann weiter.

Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte.

,,Du erinnerst dich aber noch an unseren ersten Kuss oder?"

Stumm nickte ich und drehe mich zu ihm erneut hin.

,,Natürlich... es ist nur so ... die Gefühle spielen komplett verrückt bei mir",

,,Verständlich".

Wieder war es still.

Seine Augen starren mich an.

,,Wenn du daran denkst ... an diesen Moment in dem du hängst ... und du dir vorstellst das ich dir schon lange verziehen habe und das wir uns sogar geküsst haben... was fühlst du da?"

Nochmals ließ ich mir seine Frage und Vorstellung durch den Kopf gehen.

,,Liebe ...",

,,Und wenn ich dich jetzt küssen würde?",

,,Keine Ahnung..."

Lächelnd kam er mir näher.

,,Traust du dich es auszuprobieren?",

,,Hm... ja",flüsterte ich und bemerkte das er mich total hypnotisiert.

,,Sicher?",

,,Total sicher".

Langsam kam er mir näher und näher.

Seine Lippen kamen meinen immer näher und als ich seinem Atem auf meiner Haut verspürte, schloss ich automatisch die Augen...
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Sry würde viel abgelenkt ... also wenn mal was keinen Sinn macht genau... sry...

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TINI ~ El Gran Cambio De Violetta (Teil 1)Where stories live. Discover now