Kapitel 44

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An der Hütte wieder angekommen machte ich mich gleich auf den weg in die Küche.

León meinte er hätte schon vor 4 Tagen Sachen her gebracht als ich geschlafen hatte.

Meine Frage ist nun ... wie stark muss ich schlafen wenn ich nicht mal mehr mitbekomme wenn er einfach geht und dann weg ist für 5 stünden.

,,Und gefunden?"

Ich nicke nur da ich seine Hand um meine Taille schon spürte bevor sie überhaupt richtig daran lag.

,,Geschnetzeltes?"

Wieder nicke ich.

Ich hab Bären hunger.

Ich hab heute auch noch nichts gegessen.

Heute Morgen nicht den Mittag waren wie beim Arzt und in der Stadt und mittlerweile war es schon um die halber drei um.

,,Was machen wir dazu?"

,,Nudeln?"

Er schüttelte den Kopf.

,,Reis".

Widerwillig stimmte ich zu.

Mir war eigentlich gerade egal was es dazu gab, Ich wollte einfach nur was zu essen.

Und mit dieser Entscheidung war ich nicht mal alleine.

,,Gemüse?"

León ließ mich los und lief zum kühlschrsnk.

,,Blumenkohl, Brokkoli, Zucchini, Karotten, Paprika..."

Ich unterbrach ihn.

,,Karotten und Paprika bitte".

Im Augenwinkel sah ich wie er sein Gesicht verzog.

,,Was?",

,,Nichts ... alles gut".

Ich musste grinsen.

,,Ich hab deinen Blick gesehen ... Was ist los?"

Im Hintergrund hörte ich wie er anfing das gemüse zu Schneiden.

,,Naja... Karotten in Hähnchen Geschnetzeltes? Das ist wirklich eckelig".

Sofort ließ ich meine Augen rollen.

,,Nein ist es nicht. Das schmeckt gut. Glaub mir",

,,Du bist schwanger... Ich glaube dir nichts mehr was mit Geschmack zu tun hat".

Aus Reflex schmiss ich den Wischlappen nach hinten.

,,Dein ernst? Der war nass".

Leise lachend bereitete ich weiter die 'Einleg-Soße' zu.

,,Hier ..."

Plötzlich spürte ich den Lappen am Kopf.

,,Tut mir leid das wollte.."

Doch bevor er aussprechen konnte, lag der Lappen mitten in seinem Gesicht.

Bor lachen, grümmend, lag ich auf dem Boden.

Dieser Gesichtsausdruck war einfach zu göttlich von ihm...

,,Ha ... ha ... haaa... lach nur... denk dran wir haben nun mehrere Wochen diese Hütte für uns alleine. Irgendwann gibt es Rache".

Er stand auf und legte den Lappen auf die Spühle.

Danach streckte er mir die Hände aus um mir Hilfe an zu bieten.

,,Wenn du nicht schwanger wärst oder so zerbrechlich würde ich jetzt meine Hände deinen entziehen".

Schief lächelnd sah ich ihn an.

TINI ~ El Gran Cambio De Violetta (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt