Kapitel 127

184 8 6
                                    

Stumm begann sie zu nicken.

,,Du hast recht Ludmila ... er braucht uns alle jetzt ..."

Sie griff danach an die obere Schranktür und überreichte mir den Behälter.

,,Hier ... wenn der leer ist schreib ihn auf den Grünen Zettel neben dem Herd. Das ist unsere Einkaufsliste".

Grinsend nickte ich.

León's Mum umarmte mich und lief dann aus der Küche.

Ich nahm den Deckel ab und befüllte die Tasse mit drei kleinen Löffeln davon.

Ich stelle den Wasserkocher an.

Mit einem Mal fuhren kalte Hände um meinen Bauch.

,,Federico lass das".

Nach wie vor war es doch recht merkwürdig zwischen uns, aber unsere Beziehung begann zu blühen.

Die Knospen waren gelegt in Italien und die Zeit des Wachsens war in Spanien.

Hier begann die erste Blühte zu blühen und bald hatte sie begonnen sich zu entfalten.

,,Danke ...",

,,Für was?",

,,Für meinen Kaffee".

Grinsend drehe ich mich herum.

Bedacht nicht unbedingt aus seinen Armen zu rutschen.

,,Das ist mein Kaffee".

Er begann zu lächeln.

Es steckte mich sofort an.

,,Ich liebe dich meine Supernova".

Schmunzelnd verdrehte ich die Augen.

,,Sag das nicht mehr ... mittlerweile finde ich es einfach nur furchtbar",

,,Egal... das wirst du trotzdem immer bleiben".

Kurz war es still zwischen uns.

Letztendlich wurde die Stille durch ein raues „Guten Morgen" völlig zerstört.

Blitzartig zuckten wir auseinander und sahen zur Tür hin.

Ein relativ müder, aber leicht grinsender León stand im Türrahmen.

Auf seinen Armen eine kleine Feelina die genüsslich an ihre Flasche zog.

Die Flasche hielt sie fast von selbst.

,,Ich finde es schön", schwafelte León vor sich her.

Federico sah ihn genauso bescheuert an wie ich.

,,Was?",

,,Ich finde es schön euch beide so zu sehen... ich hoffe nur das ihr unsere Couch nicht zu..."

Bevor er aussprechen konnte, zog ich den Lappen hinter mir hervor in schmiss ihn damit ab.

,,Keine sorge ... das überlassen wir euch beiden".

Leicht schockiert blickte León uns an.

Feelina ließ die Flasche fallen und klatschte lachend in die Hände.

Ein zu süßer Anblick einfach.

Ihre zwei Zähnchen sah man dabei heraus blitzen.

,,Und bevor du nun wieder so bist wie gestern... ihr kommt noch dazu euer Haus einzuweihen ... das weiß ich ganz genau".

Federico der an meiner Tasse heimlich nippte, spukte nun voll los.

,,Lu das wollte ich nicht wissen wie ihr Sexleben verläuft".

TINI ~ El Gran Cambio De Violetta (Teil 1)Where stories live. Discover now