Kapitel 103

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Schnell zog ich mir meine Kleidung an und lief nach oben ins andere Bad.

Im Spiegel sah ich mich noch genauer an.

Meine Wangen waren rot und auch meine Brust hinab und meinen Hals hinab folgte eine rötliche spur.

Grinsend sah ich sie mir genauer an.

Leichte Blutergussartigen blicken waren zu erkennen.

"Nicht mal richtig begonnen und schon aussehen wie misshandelt"

Ich musste schmunzeln als mir diese Gedanken durch den Kopf gingen.

"Fast hättest du gewusst wie es sich anfühlt"

Meine Miene verfinsterte sich.

,,Hm... Fast".

Na toll, nun begann ich auch noch mit mir selbst zu Reden.

Ich machte mir einen Becher mit Wasser voll und trank davon drei schluck.

Letztendlich schüttete ich den Rest wieder weg und stellte den Becher wieder auf den Waschbeckenrand.

Noch ein letzter Blick in den Spiegel und schon ging ich wieder raus.

Kaum wollte ich die Treppe hinab, sah ich auch schon León.

Auf seinen Arm hatte er eine kleine rangekuschelte Gestalt.

,,Bist du auch mal wach?"

Freudig nahm ich meine Tochter an mich und lief mit ihr auf dem Arm die Treppe hinab.

,,Hm... wird such mal Zeit...", antwortete mein Mann und lachte dabei.

,,Wenigstens Pünktlich zum essen".

Im nächsten Moment war ein Bärenartigesgeräusch zu hören.

,,Ohoow... da hat jemand aber großen Hunger".

Immernoch total verschlafen setzte ich Feelina in den Stuhl hinein und machte ihr eine kleine Portion auf ihren Teller.

Sofort nahm sie gierig den Löffel und begann versucht zu essen.

Mehr oder minder nahm sie dabei ihre Finger und schleckte sie ab.

,,Sie isst wie du".

Lachend schüttelte León den Kopf.

,,Bezweifel ich ...",

,,Wir können ja gerne mal deine Mutter fragen wenn es dir recht ist".

Nun schmunzelte er.

,,Du bist gemein",

,,Ich weiß".

Auch wir nahmen uns nun einen Teller und Taten dazu das drauf was wir wollten.

Ob Obst oder Zimt und Zucker... egal.

Ich hatte gefühlt seit Ewigkeiten keinen Milchreis mehr gegessen und hatte heute richtig Lust darauf.

,,Wundert mich das du freiwillig Milchreis machst. Sonst isst du ihn auch nicht gerne".

Hä?

,,Verarsch mich nicht. Ich liebe Milchreis!"

Mein schüttelte mit vollem Mund den Kopf.

,,Ne ... eigenrlich so überhaupt nicht".

Okey jetzt bin ich mir ganz sicher das er mich verarscht gerade...

,,León... Hör auf damit das ist nicht witzig".

Grinsend versuchte er es erneut.

Er ergriff meine Hand und lächelte nun offen und ehrlich.

,,Ich verarsche dich nicht. Du hast einmal während der Schwangerschaft gegessen und danach nie wieder und wenn ich es zum Nachtisch gemacht hatte, hat alleine der Geruch gereicht das du brechen musst."

Nun war ich verwirrt.

Wie kann es sein das ich es nun aber mag ... Nein Liebe.

Ich habe richtige Gelüste darauf!

,,Okey ... naja ... ich esse es aber jetzt".

Er lachte.

,,Sieht man".

Ein husten war zu hören.

,,Oh jee".

Schnell stand ich auf und nahm die Nuckeltasse hervor.

Darin befand sich Fencheltee mit einem Schuss Apfelsaft.

Schnell und gierig begann Feelina an der Flasche zu saugen.

,,Irgendwie sieht sie nicht ganz fit aus".

Bei genauerem betrachten nickte ich León zu.

Feelina sah wirklich nicht fit aus und das lag nicht nur an der langen Nacht die sie hatte.

,,Ich hol mal das Fieber-Thermometer".
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Kurzes Zwischen Kapitel weil zum Wochenende nichts kam :)

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TINI ~ El Gran Cambio De Violetta (Teil 1)Kde žijí příběhy. Začni objevovat