Tief Atmete Charlie ein und aus. "Schon immer war Matt viel stärker als ich. Also zog er mich ins Schlafzimmer, riss mir die Kleider vom Leib und fesselte mich an mein Bett. Ich flehte ihn an, das nicht zu tun, denn das war nicht mein liebevoller Matt.."

Ich legte mich neben Charlie auf die Seite und strich ihm die Träne weg.

"Ich schrie, so lange bis er mir Tape über meinen Mund klebte. Ich spürte, wie er in mich eindringen wollte, weinte, doch dann kam Mia. In diesem Moment war ich so froh! Sie rief die Polizei, deinen Onkel, und das machte Matt natürlich wütend. Als er auf sie los gehen wollte, hatte er sich mit der falschen angelegt, denn Mia kann sich selbst verteidigen. Ich war Dad noch nie so dankbar, dass er ihr damals so einen Kurs geschenkt hat."

Sanft gab ich Charlie einen Kuss. "Das ist Vergangenheit. Wir sind die Gegenwart und Zukunft. Ich mache nichts, was du nicht möchtest. Du bestimmst das Tempo. Wenn du mich willst, nimm mich einfach. Du bestimmst ganz alleine."

Charlie strich mir über meine Wange. "Versprochen? Du scheinst ziemlich ungeduldig zu sein. Du scheinst nur darauf zu warten, dein erstes Mal mit einem Mann zu haben." Ich lächelte. "Das stimmt. Ich kann es kaum erwarten. Aber ich möchte das alles mit dir erleben, Charlie. Und glaub mir, ich hab schon Monate auf diesen Moment gewartet. Da kann ich auf mein erstes Mal mit dir auch noch warten."

Ich gab ihm einen Kuss. "Aber versprich mir, dass wir es tun, bevor ich sterbe, okay?", lächelte ich und strich über seine Brust. "Und noch etwas: kannst du bitte Oberkörperfrei schlafen? Ich liebe deinen Körper!", grinste ich.

"Ich denke, dass bekomme ich irgendwie hin. So lange du dann nicht über mich herfällst." "Das kann ich nicht versprechen. Vielleicht werde ich dann deinen ganzen Oberkörper küssen, um zu zeigen, wie sehr er mir gefällt."

Grinsend setzte ich mich auf Charlies Schritt, weshalb er keuchte. "Aber jetzt habe ich wirklich mal eine erste Frage an dich." Langsam knöpfte ich mein Hemd auf. "Wie findest du meinen Körper? Bin ich fett? Abgesehen von den hässlichen Narben bin ich doch ganz okay, oder?" Seufzend sah ich an mir herab. Dämliche zweite Narbe!

"Du hast einen tollen Körper, Kleiner. Wirklich. Es gibt nichts, was ich ändern würde." Ich lächelte. Dann knurrte mein Magen. "Da hat wohl jemand Hunger."

"Was gibt es denn?", fragte ich neugierig. "Lass mich aufstehen, dann siehst du es." "Und was ist, wenn ich es genieße, auf dir zu sitzen?" Lächelnd strich ich über seine Brust.

"Ach Kleiner." Mit Schwung drehte Charlie sich auf die Seite, weshalb ich quiekend auf die Kissen fiel. "Ich bin stärker, kleiner Tiger. Merke dir das", grinste er. Man, das machte mich gerade so an!

"Also was gibt es denn?", fragte ich Schmollend, doch Charlie zog mich nur stumm Grinsend hoch. "Rate. Ich hoffe wirklich, James hat recht, denn er klang ziemlich verunsichert."

Ich überlegte. "Nudeln?" "Nein." Charlie zog mich in die Küche. "Etwas Viel teuereres."

Als Charlie den Kühlschrank öffnete, schaute ich über seine Schulter. Er holte verschiedene Tüten heraus, legte alles auf den Tisch.

Grinsend öffnete ich die Tüten und quiekte erfreut. "Oh mein Gott! Das war doch alles Sau teuer!" Wie ein Kleinkind hüpfte ich auf der Stelle und drückte Charlie einen fetten Kuss auf die Wange.

"Ich habe bisher Sushi nur fertig gegessen, nie selber gerollt. James meinte, du kannst das?" Heftig nickte ich und packte alles aus. "Deine Arbeitsplatte wird stinken", grinste ich. "Und sogar den gesäuerten Reis hast du!" "Natürlich. Aleks' Cousin arbeitet in so einem Restaurant. Hab es sogar Fünf Prozent billiger bekommen."

"Komm her!" Ich legte meinen Arm um ihn, küsste seinen herrlichen Mund. "Verwöhn mich bitte nicht zu sehr", flüsterte ich. "Sonst gewöhne ich mich noch daran." Charlie küsste mich. Lächelnd erwiderte ich. Dann strich er mit seiner Zunge über meine Unterlippe, weshalb ich meinen Mund öffnete und unsere Zungen miteinander spielten.

Seufzend drückte ich mich an meinen ersten Freund. Charlies Hände legten sich an meine Hüfte. Also nahm ich seine linke Hand und legte sie auf meinen Hintern. Dieses Gefühl war der Wahnsinn!

"Du bist echt der Hammer!", seufzte ich glücklich. "Das freut mich zu hören. Und jetzt zeig mir, wie man das anstellt. Ich hab nämlich ebenfalls Hunger."

"Eigentlich ziemlich einfach: du nimmst so ein Algenblatt, schmierst den gesäuerten Reis darauf und bestückst die Rolle mit was du willst. Oder aber, da du auch Lachs hast, wofür ich dich abschlecken könnte,-", grinste ich, "-nimmst du nur den Reis und legst Lachs darauf."

Ich zeigte ihm einige Varianten und wusste nicht, ob Charlie sich wirklich so dämlich anstellte, oder aber nur so tat, damit ich ihm half.

"Nur damit das klar ist, ich übernachte heute hier." Ich hielt Charlie ein Stück Sushi vor den Mund. "Denkst du, ich hätte dich gehen lassen?", grinste Charlie und biss von dem (etwas zu gigantisch gewordenem) Stück Sushi ab, damit ich mir die andere Hälfte in den Mund stecken konnte.

"Und ich klaue mir von dir morgen Klamotten. Ich habe extra nichts eingepackt", grinste ich und streckte ihm die Zunge heraus.

"Das klingt nach dir. Lass uns die ganzen Teile auf einen Teller packen und uns ins Wohnzimmer verziehen."

Ich schnitt die restliche Sushirolle in Stücken, während Charlie alle auf einen Teller quetschte.

"Was schaust du denn so?", fragte ich, als wir es uns im Wohnzimmer auf dem Boden bequem machten. "So gut wie alles." "Gut. Kennst du Shadowhunters? Eine Serie zu finden auf Netflix." "Sagt mir was." "Gut, die schauen wir jetzt. Und zwar so lange, bis wir beide Staffeln durch haben."

Natürlich schauten wir ununterbrochen bis spät in die Nacht. Es war schon weit über Vier Uhr, bis wir entschieden, aufzuhören.

Müde gähnte ich und kuschelte mich an Charlie. "Zieh doch deine Jeans aus. Ein Wunder, dass du es sowieso in dem engen Ding ausgehalten hast." Ich grinste leicht. "Dann Zieh du sie mir doch aus. Ich bin viel zu müde, um mich zu bewegen."

Ich strich über Charlies Brust. Irgendwann gegen Abend hatte ich ihn überredet, dass wir uns Oberkörperfrei machten.

"Ich durchschaue dich, Jamie. Du willst, dass ich dir deine Hose ausziehe." Grinsend sah ich ihn an. "Respekt. Nicht mal 24 Stunden mit mir zusammen und du weißt, wie ich ticke." "Das ist nicht schwer."

Charlie bewegte sich und öffnete meine Hose. "Man, die ist wirklich eng." "Ist James' Hose. Ich habe was enges gebraucht, aber in meine alten Jeans' bin ich nicht rein gekommen."

"Fuck, Kleiner!" Ich grinste. "Ach komm, du hast mich schon nackt gesehen." "Ja aber das war vor Monaten und außerdem wollte ich da noch nichts von dir." Ich setzte mich auf und platzierte meinen Hintern auf seinem Schoß.

"Ich muss dir was gestehen", meinte ich und gab ihm einen Kuss. "Damals in der Auffangstation", fing ich an und grinste. "die Duschen waren nicht kaputt. Das war nur eine lahme Ausrede, damit ich dich näher bei mir hatte."

Charlie schüttelte lächelnd seinen Kopf. "Das passt echt sowas von zu dir." Sanft fuhr er mir durch meine Haare. "Lass uns schlafen gehen, oder willst du noch etwas Beichten?" "Im Moment nicht."

Wir beide machten es uns auf dem Fußboden bequem. Als ich mich an Charlie gekuschelt hatte, legte er eine dünne Decke über uns.

heavy past | boyxman ✔️Where stories live. Discover now