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James-Cormac MacKinley

Wild hämmerte ich gegen Diegos Haustür. "Ist ja gut!", schrie er genervt und öffnete die Tür. "James", meinte er kühl.

Diego hatte nur eine Boxershorts an, seine Haare waren nass. "Du warst duschen", stellte ich fest und sah Ungewollt auf seinen Oberkörper.

"Wow. Wirklich? Du kommst hier an und stellst fest, das ich duschen war? Respekt. War's das? Ich bekomme gleich Besuch." Diego wollte die Tür schließen, doch ich hielt ihn auf. "Diego!" Genervt öffnete er wieder die Tür. "Was willst du, James?"

"Mein Kopf schreit Nein, aber mein ganzer Körper sehnt sich nach dir! Nach dir und deiner Nähe!" Vorsichtig trat ich einen Schritt auf Diego zu, legte meine Arme um seinen Hals und sah zu ihm auf.

"James, ich habe dir gesagt, du sollst dich melden, wenn du weißt was du willst. Es wird so kommen wie schon die ganzen letzten Wochen: du näherst dich mir an, wir haben Spaß zusammen und gehen aus aber dann wirst du wieder das Arschloch, welches ich kennengelernt habe und schlägst aggressiv um dich. Ich habe darauf keine Lust mehr."

"Ich versuche mich zu ändern, Diego. Wirklich! Und wenn Jai aufwacht, wird alles wieder besser!", versicherte ich ihm. "Man bitte! Eine letzte Chance?" "Wenn ich dich jetzt küsse, wirst du dich nicht wehren, okay?"

Unsicher nickte ich. Diego kam mir mit seinem Kopf näher und näher. Ich bekam Angst, doch ich wollte mich ändern. Also lies ich es zu.

Als seine Lippen auf meinen lagen, tat ich am Anfang einfach gar nichts. Ich stand einfach verkrampft da.

Diego zog mich nahe an sich. "Eine Frage", murmelte er gegen meine Lippen. "Hast du schon mal von einem Mädchen einen geblasen bekommen?" Leicht nickte ich.

Es war auf einer der Partys von Trevor. Wer das Mädchen war, sagte ich lieber nicht.

"Gut. Ich werde dir jetzt den ultimativen Orgasmus beschaffen." Bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte, zog Diego mich in sein Schlafzimmer und schloss die Tür, presste mich an die Wand. "Denn Kerle sind einfach die besseren", hauchte er und ging auf die Knie.

Verkrampft sah ich zu Diego herab. Er öffnete meine Hose und sah zu mir auf, ließ Grinsend seine Hand in meine Hose gleiten und massierte meinen Penis durch meine Boxer.

Geschockt öffnete ich meinen Mund, konnte das Stöhnen nicht unterdrücken und schloss die Augen.

"D-Diego!", japste ich und knallte meinen Kopf gegen die Wand. Es war ein tolles Gefühl. Er sollte aufhören!

"Bleib locker, James. Es hat doch noch gar nicht angefangen." Der Schwarzhaarige zog meine Hose mit Boxershorts hinunter und nahm ihn in die Hand.

Ich biss mir fest auf die Unterlippe. Verdammt was tat ich hier eigentlich?!

"Oh James", hauchte er und leckte über meinen steifen Schwanz. Man wieso musste ich auch einen Steifen bekommen?!

Meine Hände ballte ich zu Fäusten, als Diego ihn in den Mund nahm. "Diego!" Ich stöhnte es, dabei wollte ich es schreien. Verdammt!

Diego saugte und leckte. Es war anders als auf der Party. Besser. Auch wenn ich es niemals zugeben würde.

Stöhnend griff ich in seine feuchten Haare. "Dieg-OH!", schrie ich und ließ meinen Kopf erneut gegen die Wand fallen.

Ich spürte; wie ich kommen wollte. "Diego- ich- nein-" Doch es war zu spät. Ich war in seinem Mund gekommen.

Stöhnend ließ ich mich an der Wand hinunter gleiten und öffnete meine Augen. "Diego... was hast du getan?", fragte ich leise.

Er grinste mich nur an. "Ich habe dir einen geblasen. Und du kannst nicht leugnen, dass es dir nicht gefallen hat."

Grinsend beugte er sich über mich. "Nur an deiner Ausdauer müssen wir üben. Aber das kriegen wir hin."

Wie in Trance hob ich meine Hand, fuhr mit den Fingerkuppen über seine Wange, dann über die Lippen mit dem Piercing. "Diego", flüsterte ich und ließ meine Hand weiter hinab gleiten, strich über seine Brust.

"Lass mich bei dir einziehen", flüsterte ich und küsste ihn leicht. "Ich will bei dir sein." Mit meiner Zunge strich ich über Diegos perfekte Lippen. "Geht das nicht etwas schnell? Dafür, dass du homophob bist?"

"Kommst du mit ins Krankenhaus?" "Ich kann nicht. Ich bekomme wirklich Besuch." "Von Tate?", fragte ich leise. Diego nickte. "Er ist-" "dein Sohn, ich weiß. Echt scheiße, wie ich mich verhalten habe. Tut mir leid", murmelte ich.

"Schon gut. Tate ist alles für mich." "Deine Cousine meinte, er ist krank?" "Er leidet an Halluzinationen."

Einige Sekunden war es still. "Du solltest deine Hose hochziehen, wenn du nicht noch eine Runde haben willst." Ich sah auf meine nackten Beine, auf meinen Schwanz. "Hm", murmelte ich und zog langsam meine Hose hoch.

"Du erinnerst mich an mich selbst." Diego gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Du solltest gehen. Jamie braucht dich." "Ich Weiß nicht, wie ich zu ihm kommen kann. Meine Eltern sind 24 Stunden durchweg bei ihm. Ich bin bei Onkel Jay, aber er hat Dienst. Und seine Frau ebenfalls."

Diego überlegte. "Ich kann dich höchstens am späten Nachmittag rüber fahren." "Das würdest du tun?" "Ja. Weil ich die Hoffnung habe, dass etwas aus Uns werden kann. Auch wenn es dauern wird." Ich lächelte. "Aber Sex wirst du niemals von mir bekommen. Das ist echt widerlich." Diego grinste. "Das werden wir ja sehen. Aber auf Sex bin ich nicht aus, keine Sorge."

"Kann ich vielleicht die paar Stunden hier schlafen? Ich habe die letzten Tage nicht sonderlich viel Schlaf abbekommen. Und daran war nicht nur Jai schuld." Diego grinste. "Mach es dir bequem." "Danke."

Ich habe beschlossen, James mehr einzubeziehen, da er mindestens genau so viele Geheimnisse bewahrt, wie sein Zwilling. Nur bei James sind es weitaus schlimmere :)

heavy past | boyxman ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt